Gnoien ist eine Kleinstadt im Nordosten des Landkreises Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegt innerhalb einer Fluss-Schlinge der Warbel, einem kleinen Nebenfluss der Trebel zwischen Rostock und Demmin, und verfügt über eine sehenswerte sanierte Altstadt.
Zur Stadt Gnoien gehören folgende Orts- bzw. Stadtteile: Dölitz, Eschenhörn, Kranichshof und Warbelow. Im Jahr 2007 feierte die Stadt ihr 750-jähriges Jubiläum.
Die Umgebung besteht abgesehen von einigen Hügeln vorwiegend aus Flachland. Touristen und Besuchen wissen die Natur rund um Gnioen zu schätzen. Unmittelbar südlich von Gnoien entspringt die Peene. In der Nähe befinden sich die Großsteingräber von Schlutow, die ältesten heute noch sichtbaren Zeugen menschlicher Besiedlung in dieser Region.
Für historisch Interessierte ist das südöstlich gelegene große Kloster Dargun des Zisterzienserordens (gegr. 1172) zu empfehlen.
Anbindung
Gnoien liegt an der Bundesstraße 110 von Rostock nach Demmin. Zu den benachbarten Städten Teterow und Ribnitz-Damgarten bestehen gute Verbindungsstraßen. Mit dem ÖPNV kommt man wochentags vormittags zu seinem Ziel in alle Richtungen und am späten Nachmittag wieder zum Ausgangsort zurück.
Die Bahnlinie nach Teterow wurde 1997 stillgelegt. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Teterow, Tessin und Demmin. Der Flughafen Rostock-Laage ist schnell von Gnoien über Jördenstorf in Richtung und über die B 108 zu erreichen.
Lange lagen Gnoien und Umgebung infrastrukturell eher ungünstig. Dies hat sich mittlerweile zum Glück geändert; Gnoien profitiert vor allem von der nördlich vorbeiführenden Ostseeautobahn A20, die Anschlüsse Tessin und Bad Sülze sind jeweils elf Kilometer entfernt.
Gnoien bietet naturnahes Wohnen im Herzen Mecklenburg-Vorpommerns.
Dieter Menter
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.