Wie wichtig aussagekräftige Fotos sind und welche Dinge Sie hinsichtlich der Fotoerstellung beachten sollten, erfahren Sie hier im Beitrag. Vermieter bekommen hier bei uns hilfreiche Fototipps, um die Wohnung zügig neu zu vermieten.

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Professionelle Fotos sollten in einer Wohnungsanzeige nicht fehlen, da sie bei den Interessenten eine Wohlfühlatmosphäre hervorrufen und die Leute am liebsten gleich einziehen möchten.

  • Die Bilder müssen optimal beleuchtet sein. Zu dunkle und zu helle Fotos, die schlimmstenfalls noch verschwommen sind, sind tabu.

  • Ein Profi-Fotograf fotografiert die Wohnung, sodass ansprechende und verkaufsfördernde Bilder entstehen.

  • Vorzugsweise sollten es Bilder einer möblierten Wohnung werden, da sich so die Leute das Objekt eingerichtet besser vorstellen können.

Warum sind professionelle Fotos des Mietobjektes so wichtig?

Möchten Vermieter eine Wohnung zügig vermieten, sind optimale und hochwertige Fotos der Immobilie sehr wichtig. Gute Exposés mit ansprechenden Bildmaterialien lassen sich viel besser vermarkten. Fotos, die eine besondere Wohnatmosphäre vermitteln und allgemein ein gutes Gesamtbild abgeben, lassen das Mietobjekt interessant werden.

Erfahrungsgemäß ist es so, dass sich die Leute viel öfters auf Mietobjekt-Anzeigen melden, die mit hochwertigen Fotos versehen sind. Schließlich zählt der erste Eindruck. Sind die Fotos in einer Anzeige weniger aussagekräftig gestaltet, wird es wahrscheinlich länger dauern, einen geeigneten Mieter für das Objekt zu finden.

Welche Dinge sollten Vermieter bei der Fotoerstellung beachten?

Für Vermieter als Anfänger ist es gar nicht so einfach, die richtigen Fotos herzustellen. Deswegen haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, auf die Vermieter bei der Herstellung der Fotos achten sollten.

Tipp 1: Für angenehmes Raumgefühl sorgen

Zunächst einmal ist es wichtig, den Raum schön herzurichten, um ein einladendes Raumgefühl zu schaffen. Leute, die die Bilder sehen, sollen sich direkt wohlfühlen und sich mit der Wohnung identifizieren können. Ist die Wohnung schon leergeräumt, ist es schwierig, ein solches Gefühl zu erschaffen. Am besten wird ein Wohlfühlklima mit Bildern einer möblierten Wohnung geschaffen. Es gibt sogar sogenannte Home Staging Agenturen, die eine Wohnung besonders komfortabel und angenehm herrichten. Bilder einer solchen Wohnung sind verkaufsfördernd und vielversprechend.

Tipp 2: In Ruhe Fotos machen

Sie sollten nie in Eile Fotos herstellen. Lassen Sie sich Zeit, um wirklich schöne, ansprechende und interessante Fotos in den Anzeigen bereitzustellen. Die Fotos sollten die richtige Beleuchtung haben. Sie sollten nicht zu dunkel oder zu hell sein. Verschwommene Bilder sind ebenfalls in einem Wohnungsinserat ein No-Go.

Tipp 3: Ordnung schaffen

Für überzeugende Bilder ist es wichtig, dass Ordnung in der Immobilie herrscht. Unaufgeräumte Bilder wirken eher abstoßend. Deswegen sollte der Raum schon etwas aufgeräumt werden, bevor Bilder für die Vermietung hergestellt werden. Achten Sie vor allem auf diejenigen Flächen, die spiegelnd oder reflektierend sind (Küchenarbeitsfläche, Fenster etc.). Auf solchen Oberflächen sind unsaubere Stellen viel leichter zu entdecken und würden den Gesamteindruck der Immobilie nur unnötig trüben.

Tipp 4: Für optimale Lichtverhältnisse sorgen

Bilder sollten vorzugsweise bei Tageslicht geschossen werden. So lassen sich optimale Lichtverhältnisse ausnutzen. Es kommt aber auch auf den richtigen Zeitpunkt an. Scheint die Sonne direkt in das Zimmer, würde das Bild überbelichtet. Eventuell lässt sich mit einer Jalousie Abhilfe schaffen. Mangelt es an Licht, könnte das Bild zu dunkel werden. Mit dem richtigen Equipment lässt sich auch viel machen, um optimale Bilder zu erzielen.

Tipp 5: Viel Raum einfangen

Es ist ganz wichtig, viel Raum einzufangen. Möglichst viel sollte von dem Raum zu sehen sein, um den Mietern ein gutes Raumgefühl zu vermitteln. Um möglichst viel von einem Zimmer einzufangen, bietet sich eine Kamera mit Weitwinkelobjektiv an. Es ist sinnvoll, aus einer Ecke heraus den Raum zu fotografieren.

Tipp 6: Durch kleine Nachbearbeitungen Bilder optimieren

Es gibt Fotoprogramme, sodass sich Bilder im Nachhinein bearbeiten lassen. Natürlich sollten sich die Nachbearbeitungen im Rahmen halten. Sie könnten die Bilder heller oder dunkler machen. Auch die Farbeinstellungen und der Kontrast lassen sich mit einem entsprechenden Bildprogramm bearbeiten. Sie könnten die Bilder auch noch zuschneiden, um nur einen bestimmten Bereich im Exposé zu veröffentlichen.

Tipp 7: Querformat für Innenaufnahmen sinnvoll

Vorzugsweise sollten Innenaufnahmen im Querformat erfolgen. Im Querformat lässt sich der Raum wesentlich besser einfangen, sodass die Bilder auf Betrachter angenehmer wirken. Es bieten sich Bilder in den Formaten 4:3 oder 3:2 an. Bei besonders großen Räumen ist auch ein 16:9 Format interessant.

Wie sinnvoll ist es, einen Profi-Fotografen zu organisieren?

Manchmal reichen Fotos von Vermietern aus, um Mieter nach geraumer Zeit zu finden. Es hängt auch viel von der Lage der Wohnung ab. Wer eine Wohnung in einer stark frequentierten Region vermieten möchte, der muss sich möglicherweise gar nicht so viele Mühe mit der Erstellung der Bilder geben.

Im Einzelfall kann es aber entscheidend, einen Profi-Fotografen zu organisieren, der die Fotos für ein Exposé erstellt. Wer beispielsweise eine Wohnung mit einem höheren Mietpreis durchsetzen möchte, der sollte auf jeden Fall professionelle Bilder zur Verfügung stellen, um entsprechende Interessenten zu finden. Da lassen sich meistens höhere Preise rechtfertigen und durchsetzen.

Warum sind Bilder einer möblierten Wohnung interessanter?

Wohnungsanzeigen, die mit Bildern einer möblierten Wohnung versehen sind, ziehen viel mehr Interessenten an. Solche Bilder wirken viel angenehmer und vertrauter auf die Betrachter. Sie können sich so besser vorstellen, wie eine Wohnung im eingerichteten Zustand aussehen kann. Ist der Raum hingegen komplett leer, wirkt er kühl und überhaupt nicht persönlich. Deswegen ist es eine gute Option, sich für einen Homestager zu entscheiden, der die Wohnung herrichtet und Fotos für die Wohnungsanzeige aufnimmt.

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