SCHUFA-Bonitäts­Check: So lan­ge ist die Aus­kunft für die Wohnungsbewerbung gül­tig

Es geht um deine Bonität: Mit dem SCHUFA-BonitätsCheck beweist du Vermieter:innen schwarz auf weiß, dass du finanziell vertrauenswürdig bist. In diesem Artikel erfährst du, warum deine SCHUFA-Auskunft bei der Wohnungsbewerbung möglichst aktuell sein sollte, worin sich BonitätsCheck und Selbstauskunft unterscheiden und wie du verfahren solltest, wenn du keine Meldeadresse hast.  

Genau genommen, gibt es drei verschiedene SCHUFA-Auskünfte für Verbraucher:innen. Die Selbstauskunft, den SCHUFA-BonitätsCheck und die SCHUFA-BonitätsAuskunft.  

1. Die Selbstauskunft enthält alle über dich bei der SCHUFA gespeicherten Details. Diese Auskunft kannst du einmal pro Jahr kostenlos bei der SCHUFA beantragen. Für Vermieter:innen ist das Dokument ungeeignet.
2. Ein SCHUFA-BonitätsCheck wurde speziell für Zwecke wie die Wohnungsbewerbung entwickelt. Es ist eine klare Bonitätseinschätzung, es beinhaltet alles, was Vermieter:innen wissen wollen. 
3. Die SCHUFA-BonitätsAuskunft ist für die Wohnungsbewerbung irrelevant. Diese Art der Auskunft muss beantragt werden. 

Offiziell hat ein SCHUFA-BonitätsCheck kein Ablaufdatum, aber in der Praxis spielt das Alter eine große Rolle. Denn der Check ist eine Momentaufnahme deiner Bonität. Deine finanzielle Situation kann sich aber in kürzester Zeit ändern.  
 
Ältere Auskünfte verlieren deshalb an Aussagekraft. In der Praxis verlangen Vermieter:innen eine Auskunft, die nicht älter als drei Monate ist. Einige Vermieter:innen akzeptieren eventuell auch sechs Monate alte Auskünfte, aber darauf solltest du dich nicht verlassen.

Ab Ausstellung deines Verifizierungscodes ist der SCHUFA-BonitätsCheck über ImmoScout25 genau 60 Tage gültig. Vermieter:innen können also etwa zwei Monate lang über den Code deine Bonitätsangaben verifizieren.

Offiziell hat ein SCHUFA-BonitätsCheck kein Ablaufdatum, aber in der Praxis spielt das Alter eine große Rolle. Denn der Check ist eine Momentaufnahme deiner Bonität. Deine finanzielle Situation kann sich aber in kürzester Zeit ändern.  

Ältere Auskünfte verlieren deshalb an Aussagekraft. In der Praxis verlangen Vermieter:innen eine Auskunft, die nicht älter als drei Monate ist. Einige Vermieter:innen akzeptieren eventuell auch sechs Monate alte Auskünfte, aber darauf solltest du dich nicht verlassen.  

Wie du an einen Verfizierungscode kommst? Wenn du über ImmoScout24 einen SCHUFA-BonitätsCheck online bestellst, bekommst du am Ende einen PDF-Bericht mit einem Verifizierungscode.  

Über diesen Code können Vermieter:innen auf der SCHUFA-Website oder auf der Webseite von ImmoScout24 deine Auskunft verifizieren. Das heißt, sie stellen sicher, dass die Infos deiner Auskunft stimmig und aktuell sind. 

Die Beantragung einer SCHUFA-Auskunft wird etwas komplizierter, wenn du keine offizielle Meldeadresse in Deutschland hast, aber es ist möglich. Welche Optionen du hast, wenn du  

1. Im Ausland lebst und keinen deutschen Wohnsitz hast,  
2. In Deutschland ohne festen Wohnsitz lebst, also ohne Meldebescheinigung. 
   

War eine Person noch nie in Deutschland gemeldet oder hat weder Verträge noch Bankkonten in Deutschland, existiert in der SCHUFA-Datenbank meist kein Datensatz zu dieser Person.  
 
Dein SCHUFA-Score „startet“ in der Regel erst, wenn du dich in Deutschland anmeldest oder ein deutsches Bankkonto bzw. Vertragsverhältnisse eingegangen bist. Ohne bestehende Einträge wird eine SCHUFA-Auskunft im Prinzip nur bestätigen, dass keine Informationen vorliegen.  

Mit einer Auslandsadresse wirst du über die regulären Kanäle nicht weit kommen, auch wenn du grundsätzlich ein Recht auf Auskunft über deine SCHUFA-Daten hast, auch wenn du im Ausland wohnst.  
 
Wenn du früher in Deutschland gemeldet warst, kann es helfen, die letzte Meldeadresse anzugeben und ggf. eine Kopie der alten Meldebestätigung beizulegen, um im System gefunden zu werden.  

Personen, die sich in Deutschland aufhalten aber keinen gemeldeten Wohnsitz haben, befinden sich in einer ähnlichen Zwickmühle. So lange du aber postalisch erreichbar bist, kannst du eine SCHUFA-Auskunft zugesendet bekommen.  

In der Praxis bedeutet das oft, dass die Postadresse c/o einer anderen Person angegeben wird. Betroffene nennen oft die Adresse von Verwandten oder Freunden, um Post zu empfangen.

Du reichst deine SCHUFA-Auskunft ein und der:die Vermieter:in weist dich darauf hin, dass dort ein negativer Eintrag über dich steht, von dem du gar nichts wusstest.  

Oder du stellst selbst beim Prüfen deiner Daten fest, dass etwas nicht (mehr) stimmt, z.B. ein längst beglichener Kredit immer noch als offen geführt wird.

Fehler können passieren, und veraltete Informationen können hängenbleiben. Wichtig ist, dass du in so einem Fall aktiv wirst, denn falsche SCHUFA-Einträge können dich nicht nur bei der Wohnungssuche, sondern auch bei Krediten und anderen Verträgen benachteiligen.

Die SCHUFA wird deinem Hinweis nachgehen und den betreffenden Eintrag prüfen. Oft kontaktiert sie dazu auch den Vertragspartner, der die Information gemeldet hat (z.B. die Bank oder das Unternehmen).  

Sollte tatsächlich ein Fehler vorliegen, wird die SCHUFA die Daten berichtigen oder entfernen. Das kann allerdings einige Wochen dauern. 

Der BonitätsCheck beantwortet eine Frage, die Vermieter:innen umtreibt: Besteht ein Risiko, dass die Miete ausfällt?  

Die SCHUFA-Auskunft für Vermieter:innen (sei es der offizielle Ausdruck oder der digitale BonitätsCheck) enthält ausschließlich die wichtigsten Daten, die zur Beurteilung deiner Bonität nötig sind.  

Dazu gehören in der Regel: Deine Personalien (Name, Geburtsdatum, aktuelle Anschrift), das Anfragedatum und die Bonitätsaussage der SCHUFA. Die Bonitätsaussage ist das Herzstück der Auskunft.  

Oft liest sind Formulierungen zu lesen, wie „Es liegen keine negativen Merkmale vor“, gegebenenfalls wird auch ein Score-Wert angegeben, der die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit ausdrückt (je höher, desto besser).  

Die genauen Details können je nach Version der Auskunft leicht variieren, aber sensible Details, wie Kontostände, genaue Kreditbeträge oder persönliche Einkommensdaten – stehen nicht in der Vermieter-Version.