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So lebt es sich in Bedburg

Bedburg: Eine Stadt im Zeichen des Baggers

Historisch gewachsene Stadtteile umgeben von malerischer Landschaft und ein aktives Ortsleben mit hohem Gemeinschaftssinn machen den Reiz der der Schlossstadt Bedburg aus.

Kaum eine andere Stadt im Rhein-Erft-Kreis wurde so von der Braunkohle geprägt wie Bedburg. Das Brennmaterial war für die westlich von Köln gelegene Stadt Fluch und Segen zugleich: Zwar war der Braunkohleabbau lange Zeit der wichtigste Arbeitgeber in der Region, die Stadt wurde von den Umsiedlungen jedoch besonders hart getroffen. Epprath, Morken und Harff wurden komplett umgesiedelt, die Einwohnerstruktur jedoch blieb weitestgehend erhalten, die 25.000 Bedburger identifizieren sich mit ihrer Heimat. Auch Alt-Kaster sollte ursprünglich den Baggern weichen, aufgrund des Widerstands der Bevölkerung und der historischen Bedeutung wurden entsprechende Pläne aber wieder verworfen. Rath, ein kleiner Stadtteil im Osten der Stadt mit Ein- und Mehrfamilienhäusern, ist durch den Tagebau Fortuna-Garsdorf von Bedburg getrennt.

Einladene Natur

Die Stadt verfügt über ausgezeichnete Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt auch das Peringsmaar zwischen Bedburg und Glesch, ein im Rahmen der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus Fortuna-Garsdorf angelegter See, der heute Naturschutzgebiet ist, und mit seinen zahlreichen Wanderwegen zu ausgedehnten Spaziergängen einlädt. Äußerst reizvoll ist auch die landschaftliche Vielfalt, die einzelnen Ortschaften liegen inmitten der Bördelandschaft und sind von fruchtbaren Feldern und Wäldern umgeben. Kirchen und Burgen bestimmen den Charakter der elf Ortsteile, die verstreut über das Stadtgebiet liegen. So lockt Kaster mit seinem mittelalterlichen Stadtkern: Stadttore, Mauer und Burg sind größtenteils noch erhalten, um den Marktplatz herum gruppieren sich alte Giebelhäuser.

Neubaugebiete für Pendler

Noch immer zieht es viele Menschen aus Köln und Bonn nach Bedburg, die sich in den Wohngebieten Königshoven und Kaster mit ihren Ein- und Mehrfamilienhäusern niederlassen oder in die Neubaugebiete rund um die alten Ortskerne ziehen. So entstehen im Neubaugebiet Im Spless moderne Einfamilienhäuser. Mit dem Anwachsen der Bevölkerung ändert sich auch die Erwerbsstruktur, viele Einwohner arbeiten heute in Unternehmen in Köln oder dem Umland, die Zahl der Arbeitsplätze in den landwirtschaftlichen Betrieben ging stetig zurück. Heute bietet das Gewerbegebiet Mühlenerft zusätzliche Arbeitsplätze, doch die Vorzüge der guten Verkehrsanbindung vor den Toren der Stadt Köln liegen auf der Hand.

Bedburg ist eine hübsche Kleinstadt, deren verschiedene Ortsteile sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenfügen und die vor allem für junge Familien eine gute Wohngegend darstellt.

Tobias Matthies

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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