Wohnen in
Köln, Blumenberg

Ein junger Stadtteil für junge Familien

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So lebt es sich in Blumenberg

Blumenberg liegt im linksrheinischen Norden von Köln und gehört zum Bezirk Chorweiler. Der geschichtlich und einwohnermäßig junge Stadtteil ist selbst für seine Stadtrandlage sehr grün und wird baulich von Ein- und Zweifamilienhäusern aus rotem Backstein geprägt.

Die ländliche Gemeinde wurde durch den damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer nach Köln einverleibt. Seit den 1980ern hat die Bautätigkeit zugenommen und der Stadtteil entwickelte sich zu einem Wohngebiet. Das rund 5.900 Einwohner zählende Blumenberg ist mit einem Durchschnittsalter von knapp 32 Jahren und vielen Kindern auch sonst einer der jüngsten Stadtteile Kölns.

Rot und grün

Die Ortschaft Blumenberg ist, abgesehen vom Süden, wo sie an Chorweiler grenzt, vollständig von Feldern und nahen Wäldern umgeben. Westlich und östlich der Ortsmitte an der Kreuzung Ernstberg-/ Langenbergstraße und Schneeberg-/ Michelsbergstraße befinden sich zusätzlich kleinere Waldgebiete. Das Ortsbild bestimmen rote Backsteinbauten in Form von kleineren Reihenhäusern: mit oder ohne Innenhof, gerade oder versetzt, Zweifamilien- und besonders in Randlage auch vielen Einfamilienhäusern, alle mit Gartenanteil und alle gepflegt. Außergewöhnlich sind mehrere halbkreisförmige Gebäude.
Ein gelungenes Beispiel für Neubauten aus Backstein ist das mit einem Architekturpreis ausgezeichnete Gemeindezentrum St. Katharina von Siena der katholischen Gemeinde aus dem Jahr 2003. Eine andere Besonderheit im auch sonst sehr begrünten Stadtteil bildet die Ökosiedlung Blumenberg am südöstlichen Ortsrand. Deren individuelle 14 Wohneinheiten bestehen aus natürlichen Baustoffen (Holz, Lehm), sind mit Grasdächern ausgestattet, auto- und zaunfrei sowie - zumindest die Teile, die nicht von Kletterpflanzen bewachsen sind - sehr farbenfroh.
Größere Straßen gibt es in der Umgebung von Blumenberg nicht. Am südwestlichen Ortsrand ist der S-Bahnhof Blumenberg gelegen, an dem die S 11 (Düsseldorf – Köln – Bergisch-Gladbach) verkehrt. Die Strecke ist hier untertunnelt und führt quer durch die ganze Siedlung bis nach Chorweiler.
Trotz seines Kinderreichtums verfügt Blumenberg nur über einen städtischen Kindergarten sowie eine Gemeinschaftsgrundschule; weiterführende Schulen und mehr Einkaufsmöglichkeiten können u. a. im angrenzenden Chorweiler genutzt werden.

Worringer Bruch und Fühlinger See(n)

Just außerhalb der Ortschaft im Nordwesten befindet sich das Naturschutzgebiet Worringer Bruch, wo sich Blindschleiche, Kammmolch und Pirol gute Nacht sagen. In dem rund 164 Hektar großen Auenlandschaft liegt der mit 37,5 Metern der tiefste Punkt Kölns. Das Naturschutzgebiet umfasst auch eine 18,8 ha große Naturwaldzelle mit einem Baumbestand aus Erlen, Eschen einigen Buchen, Pappeln und Weiden.
In etwas über einen Kilometer Entfernung im Südwesten von Blumenberg liegt der Fühlinger See, ein Gelände mit streng genommen sieben miteinander verbundenen Seen. Hier kann man Baden, Angeln, Ruderboot oder Kanu fahren, Tauchen usw. Von dem unmittelbar im Nordosten angrenzenden Ford-Werke und das Gewerbegebiet Feldkassel zeugen einzig Hochspannungsleitungen und -masten über dem Wasser. Neben Regatta-Meisterschaften werden die Seen auch für viele andere Veranstaltungen genutzt, etwa für das allsommerliche Reggae-Festival "Summerjam".

Blumenberg ist eine angenehme Wohngegend und eignet sich besonders für Familien mit Kindern. Trotz der ländlichen Lage ist die Verbindung zur Innenstadt günstig.

Kornelia Turkiewicz

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-04-29T22:15:13Z / r584