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So lebt es sich in Neustadt

Neustadt: Leben im Hinterhof der City


Die Neustadt ist vor allem eins: eng. Rund 4400 Menschen drängen sich auf dem mit nur 0,631 Quadratkilometer kleinsten Stadtteil Gelsenkirchens. Die zentrale Lage und die günstigen Mieten sind die wohl entscheidensten Argumente für eine Wohnung in der Neustadt.

Viele Migranten und sozial schwächere, kinderreiche Familien haben sich in den Straßen zwischen Hauptbahnhof und B227 angesiedelt. Es ist eng, aber lebhaft: Gerade in den Sommermonaten spielt sich in der Fußgängerzone südlich des Bahnhofs das Leben auf der Straße ab. Und genau diese Umgebung soll in den nächsten Jahren durch ein neues Gestaltungskonzept schöner werden. Zudem ist mit dem Neustadtservice der Caritas eigens ein Mann eingestellt, der hauptberuflich beide Ohren für die Anliegen der Neustädter offen hält.

Unschlagbar zentral, aber unglaublich laut

Innerhalb weniger Minuten erreicht man zu Fuß den Hauptbahnhof, ebenso schnell geht’s mit dem Auto zur A40. Doch diese zentrumsnahe Lage hat seinen Preis: Züge, Straßenbahn oder der starke Verkehr auf der B227 – laut ist es fast überall in der Neustadt. Schwierig gestaltet sich mitunter auch die Parkplatzsuche. In einigen Bereichen rund um den Hauptbahnhof hat die Stadt kein Anwohnerparken vorgesehen, hier bleibt nur die Möglichkeit, eine der begehrten Garagen in den Innenhöfen zu mieten.
Dafür sind sowohl einige Supermärkte als auch die Geschäfte der Innenstadt fußläufig zu erreichen. In der Neustadt selbst gibt es Discounter und zudem an der Bochumer Straße kleinere, türkische Lebensmittelläden mit frischem Obst- und Gemüseangebot. Mehrere Imbiss- und Dönerbuden sowie das beliebte Eiscafé Gianni beleben im Sommer und bei Schalke-Spielen die Fußgängerzone südlich des Bahnhofs.

Treffpunkt der Generationen

In der Neustadt gibt es zwei Kindertagesstätten: den Liebfrauenkindergarten in katholischer und die Kita an der Johanniterstraße in evangelischer Trägerschaft. Ganz zentral an der Josefstraße liegt die GGS Wiehagenschule, die für Grundschüler auch eine Ganztagsbetreuung anbietet. Zu weiterführenden Schulen müssen Neustädter Kinder den Weg mit Bus und Bahn in die umliegenden Stadtteile in Kauf nehmen.
Vor allem der Stadtteilladen NEST an der Bochumer Straße ist Anlaufstelle für alle Generationen – von der Hausaufgabenhilfe bis zum Seniorentreff. Das Sportangebot ist im Süden mit dem Fußballclub SV Union Neustadt und dem Bürger Schützen Verein eher traditionell geprägt, einzig das Nippon GE Budo-Center bietet mit verschiedenen Kampfsportarten Abwechslung. Erste und einzige Adresse in Sachen Nachtleben ist das Café del Sol an der Dessauerstraße.

Die Mietpreise südlich des Bahnhofs sind unschlagbar und man lebt nah dran am Geschehen – das sind aber auch schon die einzigen Argumente für einen Umzug in die Neustadt.

Kathrin Hugenschütt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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