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So lebt es sich in Horst

Horst: Leben zwischen Schloss und Nordsternpark


Zechensiedlungen im Süden, gründerzeitliche Bauten und neue Einfamilienhäuser rund um das Schloss: Die Wohnmöglichkeiten in Horst sind vielfältig, deshalb haben sich im äußersten Westen der Stadt rund 20 000 Gelsenkirchener niedergelassen.

Wie ein riesiges Denkmal ragt der rote Förderturm der ehemaligen Zeche über Horst. Er erzählt die Geschichte des Stadtteils: vom dörflichen Mittelalter um das Renaissance-Schloss zum blühenden Industriestandort auf Nordstern. Doch mit dem Bergbau verschwand 1993 auch das Geld aus dem Stadtteil. Nur vier Jahre später kam die Bundesgartenschau nach Horst und setzte ein Zeichen für den Umschwung: Das Zechengelände verwandelte sich in einen großzügigen Landschaftspark. An der nahe gelegenen Galopprennbahn sollen zukünftig ökologische Mietwohnungen und Reihenhäuser sowie ein Ärztehaus und eine Seniorenwohnanlage entstehen.

Die Wahl zwischen zwei Einkaufsstraßen

An der Stadtgrenze zu Essen ist Horst durch den Knotenpunkt an der Buerer Straße mit Stadtbahn und Bussen Richtung Buer und Hauptbahnhof, aber auch Bottrop, Gladbeck und Essen verbunden. Der schnellste Weg zur Autobahn führt über die Straße An der Rennbahn zur A42-Ausfahrt Gelsenkirchen-Heßler.
Historisch begründet halten sich in Horst bis heute zwei separate Nahversorgungszentren. Im Norden sind zahlreiche Geschäfte im Bereich der Essener Straße zu finden, dazu lädt jeden Mittwoch ein quirliger Wochenmarkt zum Einkaufen an der Hippolytuskirche ein. Die Bewohner des südlichen Horst decken sich vor allem an der Markenstraße mit allem Notwendigen ein. Nicht weit entfernt an der Harthorststraße ist zudem jeden Freitag Markttag.
Bei acht Kindertagesstätten haben die jüngsten Bewohner des Stadtteils kurze Wege bis zu ihren Spielkameraden. Mit der Nordstern- und der GGS Am Schloss Horst können die Kinder danach sowohl zu einer städtischen, als auch zu einer katholischen Grundschule gehen. Außerdem gibt es in Horst noch eine Förder- und eine Gesamtschule.

Erholung am Rhein-Herne-Kanal

Wenn es um Freizeit und Erholung geht, ist der Nordsternpark seit Mitte der Neunziger Jahre das wohl größte Pfund des Stadtteils. Hier lässt es sich nicht nur spazieren gehen und joggen, sondern es besteht auch die Möglichkeit, einen Stollen der stillgelegten Zeche zu besichtigen oder sich an der Kletterwand des Alpenvereins unter freiem Himmel sportlich zu betätigen.
Direkt am Rhein-Herne-Kanal befindet sich das Amphitheater – eine Freilichtbühne, die sich im Sommer zur Pilgerstätte für Konzert-, Festival- oder Open-Air-Kinobesucher verwandelt. Hier wohnt auch das Gelsenkirchener Original Karl vom Kanal mit seinem unvergleichlich urigen Motorradmuseum. Im nördlichen Teil von Horst sind das kleine aber feine Jahnbad und das Café Klatsch an der Essener Straße einen Besuch wert.

Horst - der Name des Stadtteils mag zum Schmunzeln anregen, doch dahinter verbirgt sich nach einigen schwierigen Jahren wieder mehr und mehr Lebensqualität am Stadtrand.

Kathrin Hugenschütt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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