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Was spricht für ein eigenes Haus, was für eine Eigentumswohnung? Für diese Entscheidung spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle. In diesem Beitrag haben wir einmal alle Vor- und Nachteile sowie die jeweiligen Bau- und Kaufkosten gegenübergestellt.

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Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ob Sie sich für ein Haus oder eine Wohnung entscheiden, hängt grundsätzlich von vielen verschiedenen Faktoren ab. Erstellen Sie eine Prioritätenliste mit allen relevanten Punkten und wägen Sie dann ab.
  • Es ist durchaus hilfreich, wenn Sie diese Prioritätenliste nach ein paar Wochen noch einmal durchgehen. Eventuell haben sich einige Prioritäten in der Zeit geändert.
  • Grundsätzlich ist der Kauf einer Wohnung günstiger als ein Hausbau. Dafür teilen Sie aber auch das Recht am Grundstück mit den anderen Teileigentümern.
  • Ein Hausbau oder Hauskauf bedeutet nicht nur eine größere Verantwortung insgesamt. Auch das finanzielle Risiko ist aufgrund des höheren Risikobedarfs höher.

Haus oder Wohnung: Welche Fragen sind wichtig?

Die Frage, ob es in der Zukunft lieber ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung werden soll, ist nicht leicht zu beantworten. Dabei spielt nicht nur die Kostenfrage eine wichtige Rolle, sondern vor allem auch die Zukunftspläne und die Lage. Folgende Fragen sollten Sie sich also vorab stellen:

  • Wie viel Wohnraum benötige ich?

  • Will ich lieber in der Stadt wohnen oder weiter außerhalb im Grünen?

  • Wie wichtig ist die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel?

  • Wie wichtig ist die umliegende Infrastruktur?

  • Sind Kinder für die Zukunft geplant? Wenn ja, wie viele?

  • Wie viele Zimmer benötige ich jetzt und in der Zukunft?

  • Will ich alleinige Verantwortung tragen oder die Verantwortung mit der Wohnungseigentümergemeinschaft teilen?

  • Will ich Gestaltungsfreiheit haben oder nicht?

  • Wie hoch kann der Finanzierungsbedarf sein? Wie viel traue ich mir zu?

Versuchen Sie, alle relevanten Punkte mit einer bestimmten Priorität zu versehen (beispielsweise hoch, mittel und niedrig). Welche Punkte sprechen für eine Wohnung und welche für ein Haus? Wenn Sie alle wichtigen Aspekte mit Prioritäten versehen haben, haben Sie am Ende einen guten Überblick darüber, was Ihnen wirklich wichtig ist.

tipp
Tipp:

Besonders wenn es um die Finanzierung geht, sollten Sie vorab mit ihrem zuständigen Bankberater sprechen. Er wird Sie darüber aufklären, welche finanziellen Möglichkeiten Sie haben und welche Risiken bei einem bestimmten Finanzierungsvorhaben auf Sie zukommen. Vergleichen Sie in jedem Fall verschiedene Finanzierungsangebote >>


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Die Vor- und Nachteile in der Übersicht

Sowohl ein Einfamilienhaus als auch eine Eigentumswohnung können jeweils mit Vorteilen punkten. Beide bringen aber auch ihre Nachteile mit sich. In der folgenden Übersicht haben wir die Vor- und Nachteile gegenübergestellt:

Kriterien Einfamilienhaus Eigentumswohnung
Lage die freie Wahl am Stadtrand, Haus im Grünen möglich in der Regel im Stadtgebiet
Infrastruktur lageabhängig meist breites Angebot durch
städtische Lage
Anschaffungskosten Gebäudepreis und Grundstückskosten Wohnungspreis und anteilige Grundstückskosten
Kostenrisiko
(bei Neubau)
Baukosten liegen oft höher als veranschlagt Kosten beziehungsweise Gesamtkaufpreis meist vorher fest vereinbart
Kosten für den
Unterhalt
Eigentümer trägt die Kosten für den Unterhalt alleine Reparaturkosten werden von Wohnungseigentümerschaft getragen
Gestaltungsfreiheit Neubau: hohe Gestaltungsfreiheit
Hausbau und Hauskauf: nachträgliche Umgestaltungsmöglichkeit
geringe Gestaltungsfreiheit, da Wohnung in Gesamtplan des Hauses passen muss
Nachträgliche
Änderungen
problemlos möglich nur in geringem Umfang möglich, Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) muss zustimmen
Kontrollaufwand
(bei Neubau)
Bauherr ist für den Hausbau verantwortlich Eigentumswohnungen werden oft
„schlüsselfertig“ erworben
Zeitaufwand für Instandhaltung Eigentümer ist für alle Reparaturen selbst verantwortlich Hausmeister und Verwalter kümmern sich um das Haus
Bewegungsfreiheit alleinige Nutzung von Haus und Garten Grundstück wird von allen Eigentümern genutzt, gegenseitige Rücksichtnahme ist gefragt

Wie teilen sich die Kosten für ein Haus und eine Eigentumswohnung auf?

Ein Haus und eine Eigentumswohnung unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und in den Gestaltungsmöglichkeiten, sondern vor allem auch in den Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten.

Kosten für ein Haus

Hamburg Hessen Niedersachsen
Grundstückskosten pro m2 1.213,00 € 197,90 € 95,80 €
Grundstücksfläche 650 m2 650 m2 650 m2
Grundstückskosten gesamt 788.450,00 € 128.635,00 € 62.270,00 €
Errichtungskosten pro m2 1.300,00 € 1.450,00 € 1.400,00 €
Wohnfläche 140 m2 140 m2 140 m2
Errichtungskosten gesamt 182.000,00 € 203.000,00 € 201.600,00 €
Gesamtkosten für ein Haus* 970.450,00 € 331.635,00 € 263.870,00 €

*ohne Nebenkosten

Kosten für eine neue Wohnung

Hamburg Hessen Niedersachsen
Durchschnittskosten pro m2 4.500,00 € 2.000,00 € 2.200,00 €
Wohnfläche 80 m2 80 m2 80 m2
Gesamtkosten für Wohnung* 360.000,00 € 160.000,00 € 176.000,00 €

*ohne Nebenkosten

hint
Hinweis:

Bei den hier genannten Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte. Je nach regionaler Lage können diese Angaben abweichen.

Welche weiteren Kosten fallen bei einem Haus und einer Eigentumswohnung an?

Doch bei den Kauf- beziehungsweise Herstellungskosten allein bleibt es nicht. Darüber hinaus fallen weitere Kosten für Eigentümer an, die in der folgenden Übersicht aufgelistet sind.

Haus Eigentumswohnung
Nebenkosten etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises etwa 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises
Hausgeld entfällt wird individuell vereinbart (durchschnittlich etwa 2,50 Euro je m2 im Monat)
Grunderwerbsteuer 3,5 bis 6,5 Prozent vom Grundstückskaufpreis (je nach Bundesland) 3,5 bis 6,5 Prozent vom anteiligen Grundstückskaufpreis (je nach Bundesland)
Grundsteuer Höhe der Grundsteuer je nach Gemeinde (einmal im Jahr; zwischen 106 und 299 Euro je Liegenschaft) Höhe der Grundsteuer je nach Gemeinde (einmal im Jahr; zwischen 106 und 299 Euro je Liegenschaft)
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