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Immobilien kaufen in der Bretagne

Bereits Maler wie Gaugin oder Renoir ließen sich von der rauen und facettenreichen Landschaft der Bretagne verzaubern. Bis heute begeistert Urlauber aus aller Welt die wilde Romantik der Region, die vom Massentourismus größtenteils verschont geblieben ist. So wollen sich immer mehr Menschen das Urlaubsgefühl dauerhaft bewahren und suchen nach einer eigenen Immobilie in der Bretagne.

Welche Immobilie in der Bretagne suchen Sie?


Die Bretagne in Zahlen und Fakten

Die Bretagne ist eine westfranzösische Halbinsel mit einer Fläche von 27.208 Quadratkilometern und gut 3 Millionen Einwohnern. Der Atlantik umschließt sie im Norden, Westen und Süden. In der Bretagne herrscht ozeanisches Klima mit ganzjährig milden Temperaturen. Das Wetter ist geprägt von vom Meer kommenden Hoch- und Tiefdruckgebieten, die sich rasch abwechseln können. Die zerklüftete Küstenlinie der Region besteht besonders im Westen aus imposanten Steilküsten. Die Landschaft ist hügelig, große Berge sucht man jedoch vergebens. Die Amtssprache ist zwar Französisch, jedoch wird vielerorts die regionale Sprache Bretonisch gesprochen.

Wie gestaltet sich der Immobilienmarkt in der Bretagne?

Immobilien gelten nach wie vor als krisensichere Wertanlage. Die Nachfrage nach Zweitwohnungen in der Bretagne ist daher groß und wird es laut Studien in den kommenden Jahren auch bleiben. Franzosen kaufen zumeist Neubauten und überlassen die landestypischen und zum Teil in die Jahre gekommenen Häuser den ausländischen Käuferschichten. Dieser Trend spiegelt sich auch in den Preisen wieder: Ein altes Haus ist demnach fast 40 Prozent günstiger als ein neues. Aufgrund ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit bietet die Bretagne zahlreiche prestigeträchtige Bauten, die im Vergleich zu anderen französischen Regionen beinah erschwinglich zu haben sind. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis liegt in der Bretagne bei knapp 3000 Euro. In weniger gefragten Gebieten, insbesondere im Landesinnern, wird dieser Richtwert allerdings weit unterschritten.

Welche Preise haben Käufer einer Immobilie in der Bretagne zu erwarten?

Die Bretagne ist im Vergleich zu anderen Regionen in Frankreich vergleichsweise günstig. Ein Feriendomizil mit Panoramablick aufs Meer und großem Grundstück ist bereits für unter 300.000 Euro erhältlich. Wer renovierungsbedürftige Häuser in der Bretagne kaufen will, wird auch in Küstennähe schon ab 80.000 Euro fündig. Renovierte und bezugsfertige Landhäuser kosten dagegen gut 400.000 Euro. Apartments mit 70 Quadratmeter in Strandnähe sind für circa 250.000 Euro zu haben. Ab 2 Millionen Euro sind exklusive Anwesen im Luxus-Segment erhältlich. Dafür gibt es 400 Quadratmeter Wohnfläche und einen Privatpark. Bezüglich der Ausstattung als auch der Preisspanne sind die Grenzen bei Luxusimmobilien jedoch nach oben offen.

Welche Immobilien können Interessenten in der Bretagne erwerben?

  • Apartments: Interessenten können insbesondere Wohnungen in der Bretagne kaufen, die sich in unmittelbarer Stadt- und oder Strandnähe befinden. Das Angebot an traditionellen Apartments ist jedoch begrenzt. Viele der angebotenen Wohnungen befinden sich in modernen Neubauten. Interessenten des Luxussegments werden am ehesten in Dinan, Quimper, Saint-Nazaire oder Lorient fündig. Hier stehen zahlreiche Luxusapartments zum Verkauf.
  • Villen und freistehende Häuser: Neben modernen Neubauten locken in der Bretagne zahlreiche traditionelle Häuser und alte Landgüter aus Naturstein. Die Auswahl an Häusern zum Kaufen in der Bretagne ist sehr groß. Der Zustand der Objekte reicht von modernisierungsbedürftigen Altbauten bis zu luxuriösen Strandvillen. Bauernhöfe und imposante Herrenhäuser bieten auf großen Grundstücken viel Privatsphäre und volle Entfaltungsmöglichkeiten. Für Luxusimmobilien sind die Gegenden um die Côtes-d'Armor, Carnac, Loire-Atlantique und Morbihan am beliebtesten.
  • Außergewöhnliches: Der Immobilienmarkt der Bretagne bietet neben klassischen Häusern auch mondäne Schlösser und Burgen. Die prestigeträchtigen Bauwerke sind im Luxussegment voll modernisiert zu haben, für Liebhaber alter Gemäuer allerdings auch im ausbaufähigen Zustand zu beinah erschwinglichen Preisen. Für knapp 2 Millionen Euro ruft bereits die eigene Insel, inklusive Fort, Bootsanleger und Helikopterlandeplatz, über welche die Privatresidenz ausschließlich erreichbar ist.

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INSERATE IN DER BRETAGNE

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  • Villen und freistehende Häuser

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Was die Bretagne ihren Bewohnern zu bieten hat

  • Der Norden – Côtes d’Armor: Das milde Klima der Nordküste zieht im Sommer die höchste Urlauberdichte in die Badeorte Perros-Guirec und Saint Quay Portrieux. Im Norden liegt auch die berühmteste Küste der Bretagne, die Côte de Granit Rose mit Klippen aus rosa Granit. Im Landesinnern finden sich jahrhundertealte Wälder, Schlösser, Kapellen und Herrenhäuser. Das Landschaftsbild wird zudem von wilden Flüssen, weitläufigen Heidelandschaften, kleinen Seen und Teichen geprägt.
  • Der Osten - Ille-et-Vilaine: Angrenzend an die Normandie befinden sich hier pittoreske alte Städte mit beeindruckenden Befestigungsanlagen. Sie zeigen die langjährige Geschichte der Region. Ganz im Süden befindet sich der malerische Wald der Artussage – Broceliande.
  • Der Süden - Morbihan: Der Süden begeistert insbesondere Schwimmer und Segler durch lange, weite Sandstrände, vorgelagerte Inseln und geschützte Buchten. Im Landesinnern findet man kleine Täler, Flüsse, Wälder und weite Heidelandschaften. Riesige Steinalleen wie in Le Ménec ziehen Touristen aus aller Welt an. Die südliche Region der Bretagne beherbergt einige größere Städte und ist daher dichter bebaut.
  • Der Westen – Finstère: Wer die ursprüngliche Bretagne sucht, der wird im Westen fündig. Er ist geprägt von einer 300 Kilometer langen Küste mit Einschnitten, die an norwegische Fjorde erinnern, weiten Sandstrände und beeindruckenden Klippen. Die Bewohner der Westbretagne sind hauptsächlich Bretonen, die ihre traditionellen Brauchtümer pflegen und noch bretonisch sprechen. Hier, im Kernland der Bretagne, lassen sich insbesondere kleinere Städte und malerische Dörfer finden.

Wer darf in der Bretagne Häuser und Wohnungen kaufen?

In der Bretagne dürfen Käufer aller Nationalitäten Immobilien erwerben. Insbesondere denkmalgeschützte Objekte können eine lohnende Investition sein, wenn sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Daraufhin können Käufer von staatlichen Subventionen und Steuervorteilen profitieren.

Wie läuft der Kaufprozess ab?

Der französische Kaufprozess hat insbesondere für deutsche Käufer seine Tücken. Er läuft in zwei Schritten ab:

  1. Vorvertrag (avant-contrat): Dieser ist bereits verbindlich, es wird daher dringend empfohlen, einen Notar oder Rechtsanwalt zu Rate zu ziehen. In Frankreich hat jede Partei die Möglichkeit, ihren eigenen Notar hinzuzuziehen, ohne dass der Kaufprozess verteuert wird. Insbesondere sind eventuelle aufschiebende Bedingungen (conditions suspensives) zu prüfen und alle Details vertraglich festzuhalten. Nach Abschluss des Vorvertrages wird eine Anzahlung von 10 Prozent fällig.
  2. Beurkundungstermin und Übereignung: In Frankreich ist eine Übertragungsperiode von sechs Monaten üblich. Der Beurkundungstermin erfolgt beim Notar und ist lediglich eine Formalität zum Vollzug des Vorvertrages, Abwicklung der Zahlung und Abführen von Steuern. Daraufhin erhält der Käufer die Übereignungsurkunde, die erneut vom eigenen Notar oder Rechtsanwalt geprüft werden sollte. Abschließend wird die Übereignung im Grundbuch eingetragen.

Welche zusätzlichen Kosten kommen auf Käufer eines Hauses oder einer Wohnung zu?

  • Notarkosten und Grunderwerbssteuer: Die Kosten betragen zwischen 6 und 8 Prozent des Kaufpreises.
  • Maklerhonorar: Das Honorar beträgt in der Regel 4 bis 6 Prozent des Kaufpreises.
  • Registrationsrecht: steuerliche Abgabe, die beim Kauf erhoben wird. Sie beträgt 4,8 Prozent des Kaufpreises, wovon 1,2 Prozent an die jeweilige Gemeinde gehen und 3,6 Prozent als Verwaltungskosten an das Departement.
  • Laufende Kosten: An laufenden Kosten fallen die Bodensteuer und die Wohnsteuer an, die für jede Immobilie einzeln errechnet werden, hinzu kommen möglicherweise Gas, Strom und Müllabfuhr.
  • Versicherungspolice: In der Bretagne ist es nicht unüblich, die Police vom Voreigentümer zu übernehmen. Die Konditionen dieser sollten daher sorgfältig geprüft werden.
  • Wertzuwachssteuer: Sollte sich der Wert einer Immobilie steigern, fällt bei kurzzeitigen Verkäufen eine Wertzuwachssteuer von 34,5 Prozent an. Ist die Immobilie länger Eigentum einer Person, reduziert sich die Steuer zwar, endgültig steuerfrei kann das Objekt allerdings erst nach 30 Jahren weiterverkauft werden.
  • Unabhängiger Gutachter: Für Interessenten kann es ratsam sein, einen unabhängigen Gutachter mit der Prüfung des Kaufobjektes zu beauftragen. Dieser sollte die Grundstücks- und Vertragsmodalitäten prüfen und abgleichen.

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