Spreenhagen ist eine landwirtschaftlich geprägte und ruhige Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Die Gemeinde Spreenhagen besteht aus den Ortsteilen Braunsdorf, Hartmannsdorf, Markgrafpieske und Spreenhagen und hat insgesamt etwa 3.400 Einwohnern.
Besonders in der warmen Jahreszeit tummeln sich viele Besucher in der landschaftlich schönen Gegend um Spreenhagen, die geradezu zum Wandern und Radfahren einlädt. Die mittelständischen Betriebe und Gewerbetreibenden des Ortes sorgen dafür, dass es den Einwohnern an nichts mangelt. Spreenhagen hat unter anderem einen Plusmarkt, eine Bäckerei, zwei Frisöre, eine Bankfiliale, einen Fotoladen, einen Blumenladen, eine Gärtnerei, zwei praktische Ärzte und einen Zahnarzt. Die gastronomische Betreuung wird durch das Gasthaus Paesch, das Cafe Sylvia und die in Kirchhofen gelegene Ausflugsgaststätte Rasselbock gewährleistet. Am Ortsrand von Spreenhagen, 500 Meter von der Autobahnanschlussstelle entfernt, befindet sich das Gewerbegebiet der Gemeinde. Hier sind ca. 280 Arbeitskräfte aus Spreenhagen und Umgebung beschäftigt.
Die jüngsten Einwohner Spreenhagens werden in der Kindertagesstätte Friedrich Fröbel betreut und können anschließend die Grundschule Artur-Becker besuchen.
Ortsteil Markgrafpieske
Zum Ortsteil Markgrafpieske gehören die Gemeindeteile Briesenluch, Neu Waltersdorf und Lebbin. Durch seinen Waldreichtum und die den Ortsteil umgebenen Niederungen, die Nähe zu Gewässern wie den Lebbiner- und Kolpiner See und zum Naturschutzgebiet Fürstenwalder Stadtluch besitzt der Ortsteil hohe Attraktivität als Wohnort.
Im Ortsteil Markgrafpieske befindet sich ein Sonnenblumenhof der Kirchengemeinde, zwei Jugendclubs, ein Arzt und eine kleine Gaststätte. Es gibt auch einige Gewerbebetriebe, zum Beispiel einen Meisterbetrieb für Heizung- und Sanitärinstallationen, eine Fahrzeug- und Servicewerkstatt, einen Gebäudereiniger, eine Spedition, einen Malerbetrieb und das Gewerbegebiet Mühlenberg.
Braunsdorf: Wohnen und Erholen
Im Ortsteil Braunsdorf dominieren Wohnen und Erholen, so gibt es unter anderem Wochenendhäuser, eine Jugendherberge und eine Umgebung aus wertvollen Biotopen. In den 1960er Jahren entstand durch eine Begradigung des Oder-Spree-Kanals eine Halbinsel, die zur Wochenendbesiedlung freigegeben wurde. Derzeit befinden sich auf der Halbinsel etwa 150 Parzellen. Auch auf dem Göllmitz und hinter den Häusern zum Kanal sind Wochenendhäuser entstanden. Ein Schmuckstück ist die ausgebaute Jugendherberge im Ort, die insgesamt über 70 Betten verfügt. Ein großes Außengelände an der Jugendherberge gestattet Kindern vielfältige Spielmöglichkeiten, wie zum Beispiel auf dem Volleyballfeld, den Klettergerüsten und an zwei Tischtennisplatten.
Hartmannsdorf ist landwirtschaftlich geprägt
Der Ortsteil hat einen landwirtschaftlichen Charakter und wird als Naherholungsgebiet von vielen Berlinern genutzt. Die wald- und wasserreiche Gegend um Hartmannsdorf zieht gerade in den Sommermonaten viele Gäste an. Besonders reizvoll sind das Landschaftsschutzgebiet um Hartmannsdorf, das Naturschutzgebiet Triebscher See und die gleich dabei gelegene höchste Erhebung der Gegend, der Stahlberg. Eine besondere Sehenswürdigkeit von Hartmannsdorf ist die Hoffnungskirche in Neu Hartmannsdorf. Weiterhin bietet der Kulturverein Kulturlandschaft- Spree regelmäßig interessante kulturelle Veranstaltungen an.
Nora Wohlert
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.