Ein sicheres Zuhause für Senioren
Ambient Assisted Living – zu Hause sicher sein
Ambient Assisted Living ist der Fachbegriff für intelligente Haustechnik, die Menschen mit gesundheitlichen oder altersbedingten Handicaps in ihrem Zuhause wirkungsvoll unterstützt. Sie schafft mehr Komfort und Handlungsfreiheit und sichert den Alltag ab.
Möglichst unabhängig sein, so lange wie möglich in der eigenen Wohnung, im eigenen Haus wohnen bleiben: Das wünschen sich die meisten Senioren. Und auch Menschen mit Handicap, denen manche Verrichtung im Alltag schwer fällt, wollen zufrieden und sicher zu Hause wohnen. Das ist in vielen Fällen möglich – wenn das Wohnumfeld mit intelligenter Haustechnik ausgestattet ist, wenn Smart Home-Technologie das Leben hilfreich unterstützt.
Der „Alles-aus-Schalter“, der sämtliche technischen Geräte in der Wohnung abschaltet, die Videokamera an der Eingangstür und der Notruf-Knopf – diese drei technischen Funktionen stehen laut einer Studie der Fachhochschule Rosenheim ganz vorne auf der Wunschliste älterer Menschen für ihr Zuhause. Sicherheit ist ihnen das Wichtigste. Und hier treffen sich ihre Bedürfnisse mit denen der Angehörigen, die Oma und Opa wohlauf wissen und so schnell wie möglich informiert werden wollen, sollten sie in Not geraten sein.
Hierbei helfen kann etwa der Boden „SensFloor“ – ein drei Millimeter dünnes Netz von Sensoren, das unter Teppichboden, Laminat oder Parkett verlegt wird. Personen, die darüber laufen, lösen Signale aus, die zu einem Empfänger gefunkt werden. So kann etwa die Präsenz von Menschen erkannt werden. Und sollten sie stürzen und am Boden liegen bleiben, erkennt das System auch das – und löst einen Alarm aus.
Um Stürzen wirkungsvoll vorzubeugen, bedarf es guter Beleuchtung. Hier ist automatisches Licht, das auch nachts sicher den Weg zum WC weist, besonders wichtig. Ebenso natürlich eine gute Ausleuchtung von Treppen im eigenen Haus.
Für Menschen, die sich viel Zuhause aufhalten, ist ein gutes Raumklima wichtig. Wie aber ist die Raumtemperatur angenehm, wann sollte gelüftet werden? Hier kann das Smart Home mit seinen Basisfunktionen Heizungssteuerung und Wohnraumlüftung für eine angenehme Atmosphäre und zugleich einen besonders niedrigen Energieverbrauch sorgen.
Wer seine Wohnung jahrzehntelang mit dem Schlüssel aufgeschlossen hat, steht der Türöffnung mit dem Fingerscan oder Transponder eher ablehnend gegenüber. Eine andere Funktionalität, die sich im Smart Home realisieren lässt, ist dagegen sehr attraktiv: das intelligente Schlüsselbrett. Sobald man die Wohnung verlässt, beginnt es hell zu leuchten und erinnert so daran, den Schlüssel mitzunehmen. In einer Hamburger Musterwohnung, in der sich Senioren über intelligente Haustechnik informieren können, sorgt dieses praktische Detail immer wieder für Begeisterung.