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Sankt Egidien

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So lebt es sich in Sankt Egidien

Sankt Egidien: Nickel, Natur und Fachwerkhäuser

Im Schatten der ehemaligen Nickelhütte liegt Sankt Egidien an den beiden Ufern des malerischen Lungwitzbaches. Alte Fachwerkhäuser und moderne Eigenheime kennzeichnen die Ortslage, die sich sehr sanft zwischen den umgebenden Höhenzügen erstreckt.

Erkennen kann man die Ortslage von Sankt Egidien aus allen Himmelsrichtungen. Hoch über dem Ort thront weithin sichtbar die ehemalige Nickelhütte. Der Ort mit seinen etwa 3.600 Einwohnern ist jedoch viel älter. Er wurde bereits im zwölften Jahrhundert gegründet und wuchs später aus zwei Ansiedelungen zu einem Ort zusammen. Der heutige Name der Gemeinde bezieht sich auf den Heiligen Ägidius.

Ort auf zwei Ufern

Ursprünglich war Sankt Egidien ein Waldhufendorf, das sich längst des 'wilden Baches' Lungwitz im Schatten des weitreichenden Rümpfwaldes hinzog. Nach und nach dehnte sich der Ort auf die gesamte Breite der Talaue aus, so dass er heute faktisch durch die Lungwitz in einen breiten nördlichen Teil und einen schmalen südlichen Teil getrennt wird. Der 'Zusammenhalt' des Ortes wird durch viele kleine Fußgängerbrücken gewährleistet, die den Lungwitzbach in regelmäßigen Abständen überspannen.

Wohn- statt Industriestandort

In den vergangenen Jahrhunderten lebte man in Sankt Egidien hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Müllerei. Besonders auf der südlichen Seite des Baches findet man dazu sehr schöne Fachwerkhäuser. Nach dem Rückbau der Nickelhütte ist Sankt Egidien heute eher ein Wohn- als ein Industrieort. Im Ort selbst sind kleine Handwerksbetriebe ansässig, einige größere Firmen findet man in den Gewerbegebieten. Zum Arbeiten, Einkaufen oder Kultur tanken fährt man aber dann doch eher in die benachbarten Städte Lichtenstein, Glauchau, Hohenstein-Ernstthal oder nach Chemnitz.

Romantik zu entdecken

Sieht man den Lungwitzbach von einer der vielen Brücken aus sanft und geradlinig durch Sankt Egidien dahingleiten, kann man sich kaum vorstellen, hier eines der größten Fließgewässer des Erzgebirgsbeckens vor sich zu haben. Überregional weitgehend unbekannt sind die romantischen Seiten des Flusses. Diese lassen sich am besten auf dem Flusserlebnispfad oder vom Muldentalradweg aus erkunden. Hier kann man sehr entspannt Spazieren oder Wandern oder eben mit dem Rad den Fluss erkunden.

Sankt Egidien ist eine ruhige Gemeinde, die sich längst des Lungwitzbaches erstreckt. Hier lässt es sich gut leben, die Umgebung ist mit ihren sanften Höhenzügen sehr reizvoll. Sankt Egidien ist vor allem ein Wohnort. Zum Arbeiten oder Shoppen geht es in die benachbarten Städte.

Frank Harreck-Haase

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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