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Industriehäfen

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So lebt es sich in Industriehäfen

Industriehäfen: Lediglich im Hotel zu bewohnen

Industriehäfen liegt am rechten Weserufer und grenzt an die Stadtteile Burglesum und Gröpelingen. Der Ortsteil ist, wie der Name schon sagt, nicht bewohnbar, sondern wird industriell genutzt. Hier werden z. B. Metall, Kali oder Getreide umgeschlagen. Jedoch lädt der Ortsteil zum Angeln, Shoppen und Spazierengehen ein.

Mehr als einhundert Jahre befand sich in den Industriehäfen die Aktiengesellschaft Weser, welche zivile und Kriegsschiffe baute. Davon zeugt beispielsweise heute noch der U-Boot-Bunker Hornisse. 1983 wurde die Schiffswerft geschlossen, was zu einer hohen Arbeitslosigkeit und einer sinkenden Kaufkraft in der Gegend führte. Seitdem hat sich das angrenzende Arbeiterviertel Gröpelingen mit einem traditionell hohen Ausländeranteil aufgrund von Gastarbeitern zu einem sozialen Problemgebiet entwickelt.

Der Space Park und andere Projekte

Dies hat allerdings den Vorteil, dass die Mieten im Stadtteil sehr niedrig sind und viele öffentliche Gelder in die Instandhaltung und Wiederbelebung der Gegend gesteckt werden. So wurde vor einigen Jahren mit dem Pleiteprojekt Space Park versucht, das ehemalige Gelände der AG Weser wiederaufzuwerten. Der Freizeitpark wurde jedoch nach nur sieben Monaten wegen zu niedriger Besuchszahlen wieder geschlossen.

Stattdessen öffnete im September 2008 auf diesem Gelände das Einkaufs- und Freizeitcenter Waterfront. Weiterhin befindet sich auf dem südlichen Zipfel der Industriehäfen die Veranstaltungshalle Pier 2. Gegenüber der Waterfront steht ein hochmodernes 4-Sterne-Hotel mit 162 Zimmern, welches wohl die einzige Wohnmöglichkeit im Ortsteil Industriehäfen ist.

Der Ortsteil Industriehäfen ist nicht bewohnbar, aber schön zum Flanieren und Auskundschaften.

Anne Koslowski

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-04-29T22:15:13Z / r584