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Bischbrunn

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So lebt es sich in Bischbrunn

Bischbrunn: Klares Wasser, saubere Luft

In Bischbrunn ist man stolz auf die saubere Umgebung: Der nahegelegene Weihersgrund wurde 1998 zum 100. Naturschutzgebiet Unterfrankens erklärt. So lässt es sich in der Doppelgemeinde Bischbrunn-Oberndorf gut leben.

Die gesunde Umgebung soll sogar Anlass für die Ortsgründung gewesen sein: Wie die Sage berichtet, sei ein Bischof bei der Jagd oder auf der Reise von Mainz nach Würzburg auf die falsche Bahn geraten - er hatte sich verlaufen. Nur das Wasser einer Quelle rettete ihn und sein Gefolge: Er ließ sie Bischofs-Brunnen nennen. Tatsächlich wurde die Gemeinde wohl als Jagdhelfer-Siedlung für die Kurmainzer Bischöfe gegründet, denn in den Wäldern des Spessart lebten Rot- und Schwarzwild ihrem Abschuss entgegen.

Der Mobilität auf die Sprünge helfen

Bis heute hat sich die Gemeinde eine gewisse Idylle erhalten: Unterhalb der höchsten Erhebung des Spessart, dem Geyersberg, gelegen, zeichnet sich die Gegend durch land- und forstwirtschaftliche Nutzung aus. Das schränkt die Beschäftigungsmöglichkeiten der Bischbrunner und Oberndörfer zwar ein, allerdings nur dann, wenn sie ihrer Mobilität nicht auf die Sprünge helfen können. Steht ihnen ein eigenes Auto zur Verfügung, dann locken Arbeitsplätze ins zehn Kilometer nahe Marktheidenfeld und dank doppelten Anschlusses an die Autobahn A 3 (über die Abfahrten Rohrbrunn oder Marktheidenfeld) auch nach Aschaffenburg (35 km) oder Würzburg (50 km). In den drei größeren Orten lassen sich auch all die Konsum- und Kultur-Wünsche befriedigen, für die es in Bischbrunn keine Erfüllung gibt.

Eigenes Rathaus mit eingeschränkter Nutzung

Auch die Weihen höherer Schulbildung erhalten die Kinder des Ortes im Regelfall in Marktheidenfeld, wo Gymnasium, Realschule und Fachoberschule existieren. Eine Verbandschule gibt es aber, mit Niederlassungen in Oberndorf (Hauptschule), Bischbrunn (Grundschule) und Esselbach (Grundschule). Auch existieren sowohl in Bischbrunn als auch in Oberndorf (katholische) Kindergärten. Die Rathäuser der beiden Gemeindeteile sind eher dörflich-sachlich als herausragende Schmuckstücke. Sie haben einmal wöchentlich geöffnet - die meisten bürokratischen Akte laufen ohnehin über die Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld.

Nicht ungenannt bleiben darf das Vereinsleben, das einer 2.000-Einwohner-Gemeinde vollkommen angemessen ist: Fußballvereine in Oberndorf und Bischbrunn, Freiwillige Feuerwehren beiderorts, FC-Bayern-Fanclub, Gesangsverein und Wanderfreunde, Schützenclub und Musikkapellen - das alles bewegt sich auf üblichem Niveau und ein wenig breiter gibt es Kultur, Sport und Unterhaltung ja in nicht allzu weiter Ferne.

Nichts spricht dagegen, sich in Bischbrunn oder Oberndorf anzusiedeln: Bauland ist ausgewiesen und auch die bereits errichteten Gebäude - vom älteren Gehöft bis zum Einfamilienhaus nach ökologischen Standards - bieten den verschiedenen Geschmäckern ausreichend Spielraum bei der Suche nach dem richtigen Platz zum Wohnen.

Volker Tzschucke

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-04-29T22:15:13Z / r584