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So lebt es sich in Gartenstadt

Gartenstadt: Häuschen in Reih` und Glied

Wand an Wand: In der Gartenstadt scheinen die Häuser stramm zu stehen. Kein Wunder, die amerikanische Kaserne ist ja gleich nebenan. Die Architektur wirkt auf den ersten Blick symmetrisch, dennoch gibt es einige nette Häuschen. Und das Grün ist auch nicht weit: Im Osten liegt der Hauptsmoorwald.

Im Vergleich zur ehrwürdigen Geschichte Bambergs gilt die Gartenstadt als junger Stadtteil. In den 1920ern begann die Besiedlung, seit 1951 heißt sie Gartenstadt. Seit dem Zweiten Weltkrieg werden die Warner Barracks vom US-Militär genutzt. Ob Postkasten mit Fähnchen oder Jeep in der Einfahrt – mitunter fällt in der Gartenstadt eine Prise amerikanischer Way-of-Life auf.

Mal bunte, mal eckige Reihenhäuser und kleine Einfamilienhäuser bestimmen das Bild in der Gartenstadt, architektonisch gibt es einige Varianten zu bestaunen. Das mag auch an den unterschiedlichen Generationen liegen: Die ältesten Gebäude haben bis zu 80 Jahren auf dem Buckel, aber auch an Neubauten mangelt es nicht.

Wie eine kleine Satellitenstadt

Der Stadtteil Gartenstadt wirkt ziemlich eigenständig, denn für die täglichen Besorgungen muss der Gartenstädter sein Viertel nicht verlassen. Es gibt so etwas wie ein Zentrum mit allerhand Geschäften und Cafés. Es gibt drei Kindergärten und zwei Kinderhorte, dazu eine Grundschule und eine Förderschule. Weitere Schulen sind im benachbarten Stadtteil Bamberg-Ost.

Wer in der Gartenstadt wohnt, kann seine Freizeit im Grünen verbringen. Im Osten der Gartenstadt beginnt der Hauptsmoorwald, Jogger, Spaziergänger, Radler und Hundebesitzer sind hier bestens aufgehoben. Von der Gartenstadt ist es nicht weit zum so genannten Volkspark, dort haben viele Sportvereine ihre Anlagen und Plätze. Beliebt ist das Stadionbad, ein städtisches Freibad. Wer gerne mal aus Bamberg raus fährt, hat es nicht weit bis in die Ortschaft Memmelsdorf. Dort gibt es Badeseen, fränkische Gasthöfe und das sehenswerte Schloss Seehof.

Zwei Buslinien und nicht weit zur Autobahn

Wer in der Gartenstadt wohnt und auf Auto oder Bus verzichten will, der sollte gut zu Fuß sein. Vom Stadtteil aus sind es je nach Standort zwischen vier und fünf Kilometer bis in die Stadtmitte. Laufend braucht man zum Bahnhof gut und gerne eine knappe halbe Stunde, weitere zehn Minuten bis in die Innenstadt. Dafür ist die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ziemlich gut: Durch die Gartenstadt führen die Buslinien eins und 15. Linie eins führt von Norden nach Süden und verkehrt werktags in der Regel vier Mal in der Stunde zum zentralem Omnibusbahnhof (ZOB) in der Innenstadt. Linie 15 fährt Richtung Osten, für gewöhnlich zwei Mal in der Stunde.

Auch sonst liegt der Osten verkehrstechnisch günstig: der Berliner Ring verläuft direkt im Westen der Gartenstadt, über den man schnell nach Süden, etwa zur Jako-Arena, in den Hain, nach Bug oder nach Wildensorg kommt. Im Nordosten kreuzt die A70 die A73 in Richtung Nürnberg. Beide sind mit dem Auto bequem in gerade Mal fünf Minuten zu erreichen.

Wer in die Gartenstadt ziehen möchte, sollte zumindest ein Stück weit Amerika-Fan sein. Von manchen Plätzen aus ist die Kaserne ziemlich gut zu sehen. Ansonsten ist es in Gartenstadt meist ziemlich ruhig – das Wohngebiet liegt nahe am Wald. In die Bamberger Stadtmitte ist es zwar nicht der nächste Weg, mit den Stadtbussen ist die Strecke aber kein Problem.

Robert Rainaldsson

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-04-29T22:15:13Z / r584