Wohnen in
Antonsviertel

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So lebt es sich in Antonsviertel

Antonsviertel: Klein, aber ziemlich fein


Das Antonsviertel ist mit nur knapp über einem Quadratkilometer Fläche der kleinste Augsburger Stadtteil. Das Wohnviertel ist nach der katholischen Pfarrkirche St. Anton benannt, die in den 30ern erbaut wurde und deren Fassade - für Schwaben sehr ungewöhnlich - aus roten Klinkersteinen besteht.

Das Antonsviertel grenzt im Norden direkt an die Augsburger City - im Nordwesten an das Rosenau- und Thelottviertel, im Nordosten an das Bahnhofs- und Bismarckviertel - im Westen an die Wertach bzw. Göggingen und im Südosten an Hochfeld.

Stadthäuser mit Schnörkeln und ein Park

Das Antonsviertel gilt als gute Wohngegend. Einerseits gibt es viele schmucke, zumeist zwei- bis dreigeschossige Stadthäuser im neobarocken Stil. Ein bunter Anstrich und Schnörkel an den Fassaden sorgen für einen ansehnlichen Eindruck: Hier gibt sich Augsburg ganz historisch. Im Nordwesten des Viertels befindet sich der Wittelsbacher Park, eine der größten Grünflächen der Stadt. Das Landschaftsschutzgebiet ist bekannt für seine Vielzahl an verschiedenen Baumarten. Im Südwesten des Parks befindet sich ein rund 15 Meter hoher Rodelberg und im Nordosten ein künstlicher See mit Terrasse und Biergarten. Sehenswürdigkeiten am See sind: ein gusseiserner Pavillon und eine Fontäne. Mitten im Park wurde außerdem ein japanischer Steingarten angelegt.

Muhammad Ali und ein riesiger Maiskolben

Andererseits befinden sich im Antonsviertel auch einige der bekanntesten modernen Bauwerke der Stadt, z. B. der Augsburger Hotelturm im Nordosten des Wittelsbacher Parks. Der Turm ist mit über 107 Metern das höchste Gebäude in Augsburg. Aufgrund seiner zylindrischen Form und Ausbuchtungen wird er von den Einheimischen auch liebevoll „Maiskolben“ genannt. Er beherbergt unter anderem ein Hotel, mehrere private Appartements und die Verwaltung des Radiosenders Klassik Radio. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Augsburger Kongresshalle und südlich des Parks die Augsburger Sporthalle. Sie wurde 1965 eröffnet und war Austragungsort einiger sportgeschichtlicher Höhepunkte, wie etwa dem Schau-Boxkampf zwischen Muhammad Ali und Jimmy Ellis und Karl Mildenberger im Jahr 1976. Der Sporthalle angegliedert ist ein Komplex bestehend aus dem Rosenaustadion, einem Fussball- und mehreren Tennisplätzen.
Im Antonsviertel gibt es mehrere Kindergärten, eine Grund- und Hauptschule und das Gymnasium bei St. Anna in der Schertlinstraße mit sprachlichem und humanistischem Zweig.

Das Antonsviertel ist nicht umsonst ein beliebtes Wohnviertel, denn es ist zentrumsnah, hübsch und grün. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Miet- und Immobilienpreise aus, doch der Standort ist sein Geld wohl wert.

Roland Rainaldssohn

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.

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