Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wollte von rund 300 Unternehmen wissen, wie gut sie auf die bereits Ende 2019 gesetzlich beschlossene Grundsteuerreform vorbereitet sind. Das Ergebnis ist ernüchternd.



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Grundsteuerreform … da war doch was? Richtig, bis Ende Januar 2023 müssen Eigentümer:innen für die Kalkulation der neuen Grundsteuer eine Erklärung abgeben.

Eine Riesenaufgabe steht vor vielen Unternehmen, die wegen des vergleichsweise geringen Digitalisierungsgrads der Immobilienwirtschaft eine Menge an Daten zu beschaffen und aufzubereiten haben. Besonders kompliziert wird es für Steuerpflichtige, die Grundbesitz in verschiedenen Bundesländern haben. Denn bekanntermaßen können durch die Länderöffnungsklausel die Länder unterschiedliche Modelle favorisieren. 


Urteil: Lärm

Größte Herausforderung: die Datensammlung

Deutschlands führendes Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG wollte wissen, wie gut Unternehmen auf die Grundsteuerreform vorbereitet sind. Für die Studie wurden 300 Unternehmen befragt, dabei rund ein Drittel aus der Immobilienbranche. Ernüchterndes Ergebnis: Viele Unternehmen haben noch nicht hinreichend vorgesorgt. Dabei stehen sie vor einer Herkulesaufgabe.

Erst 19 Prozent der Befragten haben überhaupt mit der Datensammlung begonnen, bei 31 Prozent gibt es noch nicht einmal eine Planung.  Bei Unternehmen mit mehr als 500 Immobilien gab die Hälfte der Studienteilnehmer an, den Prozess zur Datensammlung bereits gestartet zu haben. Nur bei sechs Prozent aller Unternehmen liegen die erforderlichen Daten bereits vor, bei knapp zwei Drittel (64 Prozent) zumindest teilweise. 

Künftig müssen auch Veränderungen an den Immobilien gemeldet werden – einen Prozess dafür haben aktuell nur sieben Prozent der Befragten. Die zögerliche Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen ist vermutlich ein Indiz dafür, dass sich die Hälfte der befragten Unternehmen über die Grundsteuerreform eher schlecht informiert fühlen. 71 Prozent der Befragten halten die Reform für komplex bis sehr komplex.

Wer mehr Details erfahren oder sich einen Überblick über die wichtigsten Aufgaben und Stichtage der Reform verschaffen möchte, dem sei ein Blick auf die KPMG-Studie "Bietet Zündstoff: Die Grundsteuerreform" empfohlen. 




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