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Wer eine Immobilie verkaufen möchte, möchte dies möglichst bald und zu einem guten Preis. Manchmal findet sich recht schnell ein Kaufinteressent, der allerdings erst später den Kauf durchführen möchte. In diesem Fall wird oftmals eine Reservierungsvereinbarung abgeschlossen. Doch wie lang sollte man einem Kaufinteressenten die Immobilie maximal reservieren?

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Reservierung verpflichten sich Käufer und Verkäufer dazu, den Immobilienkauf zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
  • Eine notarielle Beurkundung ist empfehlenswert, allerdings nicht gesetzlich vorgeschrieben.
  • Käufer und Verkäufer können unter Umständen vom Reservierungsvertrag zurücktreten, zum Beispiel wenn Vereinbarungen nicht eingehalten werden.
  • Es kann eine Klausel mit Schadensersatz im Reservierungsvertrag aufgenommen werden.
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Wie lange sollte ein Verkäufer eine Immobilie maximal reservieren?

Bei einem Reservierungsvertrag handelt es sich um einen Vorvertrag, in dem sich Verkäufer und Käufer dazu verpflichten, den Immobilienkauf zu einem späteren Zeitpunkt vorzunehmen. Zwar ist keine notarielle Beurkundung gesetzlich vorgeschrieben, dennoch ist sie empfehlenswert.

Ein Reservierungsvertrag verhindert nicht den Rücktritt vor der notariellen Beurkundung. Eine Kaufverpflichtung besteht dann, wenn eine Reservierungsgebühr oder eine Anzahlung geleistet wird. Ohne zeitliche Befristung gilt nach der Rechtsprechung, dass ein Reservierungsvertrag sittenwidrig und damit ungültig ist. Um den tatsächlichen Kaufvertrag unter Dach und Fach zu bringen, sind ein bis zwei Monate üblich. Die Reservierung sollte nicht länger als sechs Monate dauern.


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Wann ist nach der Reservierung einer Immobilie ein Rücktritt möglich?

Hält sich eine der Parteien nicht an die Vereinbarung im Vertrag, haben sowohl Verkäufer wie auch Käufer einen Anspruch auf Rücktritt. Das kann zum Beispiel dann eintreten, wenn der Käufer nicht vereinbarungsgemäß die Zahlungen geleistet hat oder wenn vom Verkäufer Mängel verschwiegen wurden.

Das Rücktrittsrecht sollte inklusive dessen Folgen wie zum Beispiel eines Schadensersatzes im Reservierungsvertrag aufgenommen werden. Ansonsten kann es sein, dass der Reservierungsvertrag bei einer notariellen Beurkundung trotz vorliegender Rücktrittsgründe für beide Seiten bindend ist. In diesem Fall ist es nur noch möglich, den Vertrag anzufechten und eine Minderung oder Wandlung zu verlangen.

Wann gibt es bei einer Reservierungsvereinbarung einer Immobilie Schadensersatz?

Tritt eine der Parteien vom Verkauf oder Kauf trotz Reservierungsvertrag zurück, kann die andere Partei Schadensersatzansprüche geltend machen, wenn im Reservierungsvertrag eine entsprechende Klausel enthalten ist.

So kann zum Beispiel der Käufer dagegen klagen, dass der Verkäufer ihm die Immobilie verkauft. Das zeigt, warum eine notarielle Beurkundung des Reservierungsvertrags so wichtig ist. Bei einem Reservierungsvertrag mit einem Makler besteht für den Verkäufer allerdings keinerlei Pflicht, die Immobilie zu verkaufen, denn in solch einem Vertrag verpflichtet sich der Makler lediglich dazu, die Immobilie nicht anderen kaufinteressierten Personen anzubieten.


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