Endlich wird es wieder wärmer und die Tage werden länger. Zeit für den Frühjahrscheck: Hat der Winter am Rohbau Schäden hinterlassen? Wie plane ich den Sonnenschutz von Anfang an mit ein? Und was muss ich beim Aufstellen eines Gartenhauses beachten? Mit diesen fünf Tipps kommen Sie schnell ans Ziel.
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Gartenhaus aufstellen: Endlich ein Zuhause für Gartenwerkzeug & Co. Aber nicht in allen Bundesländern dürfen Sie einfach so ein Gartenhaus errichten, denn ja nach Landesbauordnung ist so eine kleine Blockhütte ein genehmigungspflichtiges Gebäude. Doch die Nachfrage beim Bauamt muss nicht langwierig sein: „Am besten nehmen sich die Kaufinteressenten einen Prospekt (des Bausatzhauses) und gehen direkt zur Behörde“, rät der Bausachverständige Rüdiger Mattis vom Verband Privater Bauherren (VPB).
Sonnenschutz von Anfang an einplanen: Seit 2013 schreibt die Energieeinsparverordnung einen sommerlichen Wärmeschutz für den Neubau und größere Erweiterungen vor. Doch gerade der moderne Bauhausstil oder Baukörper ohne Dachüberstände bieten kaum Schatten und haben damit manchmal ihre Probleme. Entsprechend sollten sich Bauherren unbedingt rechtzeitig Gedanken über den Sonnenschutz machen und möglichst außen liegende Rollläden, Markisen, Klapp- und Schiebeläden einplanen. Unabhängige Sachverständige geben Tipps bei der Neubauplanung.
Die richtige Entwässerung: Das Thema ist bei Bauherren unbeliebt, aber umso wichtiger, wenn es endlich ans Wohnen geht. Keiner möchte erleben, dass sich bei starkem Regen Abwässer aus dem Kanal bis in das eigene Haus zurückstauen. Daher ist eine im wahrsten Wortsinne „wasserdichte“ Abführung des Abwassers sehr wichtig. Bauherren sollten bei der Abnahme des Neubaus deshalb argwöhnisch nachfragen, ob die Technik im Untergrund korrekt ausgeführt wurde. Das gilt insbesondere, wenn der Kanalanschluss nicht durch die Kommune, sondern – wie bei Einzelgrundstücken üblich – durch eine vom Bauherrn zu beauftragende Fachfirma erfolgt.
Frühjahrscheck für den Rohbau: Feuchtes Winterwetter kann den unfertigen Rohbau so arg beschädigen, dass nicht einfach weitergebaut werden sollte. Bei durchnässten Kellern oder Mauerkronen empfiehlt sich ein Check, ob es Wasser und Frost nötig machen, Ausbesserungen vorzunehmen bis der Endspurt zur Fertigstellung erfolgt.
Sturm- und Winterfolgen beseitigen: Auch Bestandsgebäude leiden im Winter unter Frost, Schnee und den Nachwehen der Herbststürme. Bauherren können Fassaden, Fenster, Putz und überlaufende Abflussrohre selbst prüfen. Schäden am Dach spüren Experten unter andere mit Drohnen auf: Je früher verrutschte oder zerstörte Dachziegel entdeckt werden, desto besser: „Solche Schäden müssen so schnell wie möglich behoben werden, denn wenn das Dach offensteht, dringt bei jedem Regen Feuchtigkeit in die Konstruktion“, rät VPB-Bauherrenberater Dipl.-Ing. Herbert Oberhagemann.
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