Hauskauf in den USA

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Hauskauf in den USA

Worauf Sie beim Hauskauf in den USA achten sollten


Beim Immobilienrecht der USA gibt es eine Reihe von Besonderheiten.

  1. Für eine rechtmäßige Übertragung einer immobilie genügt eine Übertragungsurkunde - deed genannt -, welche vom Verkäufer unterschrieben, vom Notar beglaubigt und shcließlich dem Käufer ausgehändigt wird. Mit der Beglaubigung wird lediglich festgestellt, dass sich der Verkäufer ausgewiesen und den deed beim Notar unterzeichnet hat. Es besteht keine Gewähr, dass der Verkäufer rechtlich imstande ist, dass Grundstück zu verkaufen.
  2. In den USA gibt es die Einrichtung der title insurance. Damit wird versichert, dass die Prüfung der Grundbücher durchgeführt worden ist und es bis auf die vom Versicherer gegebenfalls aufgelisteten Ausnahmen keine Belastungen des Eigentumsrechts gibt. Dies Ausnahmen - mögliche Mängel und eventuell auch Wegerechte oder die Verpflichtungen, einer Eigentümergemeinschaft beizutreten - sind zu prüfen.
  3. Um den Vertrag, die Gestaltung des Besitzes, die Ausnahmen und die Durchführung des Rechtsgeschäfts (closing genannt) zu prüfen, ist ein Anwalt unerlässlich.
  4. Hinsichtlich der Makler unterscheidet man zwischen den sellers' brokers, die für den jeweiligen Verkäufer arbeiten, und den buyers' brokers, die vom Käufer mit der Immobiliensuche beauftragt werden.
  5. Der Käufer haftet für Schaden und Altlasten, die vor dem Kauf entstanden sind. Also baut man entsprewchende Bedingungen in den Vertrag ein und lässt nach dessen Abschluss entsprechende Inspektionen durchführen.
  6. Inspizieren Sie das Objekt noch ein letztes Mal vor dem closing.

 

 

 

Die wichtigsten Daten


Fläche: 9.826.630 km2, Bevölkerung: 305 Millionen; Staatsform: präsidiale, föderale Republik; Hauptstadt: Washington D.C. (588.000 Einwohner)

Wer darf kaufen?


Ausländer dürfen in den USA ohne Rücksicht auf den Status des Visums Grund- besitz kaufen. Aber Achtung: Der Besitz eines Hauses ändert grundsätzlich nichts an der Aufenthaltsrechtslage!

Regionen & Preise


Am beliebtesten bei ausländischen Käufern ist der Süden, obwohl es auch einige Investoren nach New York zieht. Deutsche und Briten bevorzugen Florida. Zu fast 90 Prozent entscheiden sich die deutschen Käufer von US-Immobilien für frei stehende Einfamilienhäuser. Ein vernünftiges Haus in guter Lage – und nur solche Objekte lassen sich auch entsprechend gut vermieten – gibt es in Cape Coral ab etwa 300.000 Dollar. Eine Wohnung in Miami Beach kostet mindestens 650.000 Dollar.

Kaufnebenkosten


Es fallen Kosten für die Eintragung ins Grundbuch und Bearbeitungsgebühren an. Dazu kommen Anwaltskosten, dieetwa 1,5% des Kaufpreises betragen. Den Makler, der etwa 7 bis 10% des Kaufpreises bekommt, bezahlt normalerweise der Verkäufer – das gilt auch für Makler, die den Käufer vertreten. Sämtliche Häuser, die durch einen Makler verkauft werden, sind in einem zentralen System verzeichnet, auf die alle Makler Zugriff haben.

Laufende Kosten


Die Höhe der Grundsteuer ist regional unterschiedlich. In Florida werden je nach Gemeinde pro Jahr meist 1 bis 2% des Schätzwerts der Immobilie verlangt.

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