Neubau-Kauf-Maps: Preisentwicklung für Neuimmobilien in Bremen weniger dynamisch als in anderen Großstädten
Neubau-Kauf-Maps: ImmoScout24 analysiert Preisentwicklung in Bremen & Umland
Preisentwicklung für Neuimmobilien in Bremen weniger dynamisch als in anderen Großstädten
Für die Auswertung hat ImmoScout24 die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für eine neugebaute Eigentumswohnung und ein neu errichtetes Einfamilienhaus in zehn Städten analysiert. Referenzobjekte waren dabei eine Neubau-Wohnung mit 80 Quadratmetern und drei Zimmern sowie ein Neubau-Haus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf 600 Quadratmeter Grundfläche.
In Beme, Weyhe, Stuhr und Delmenhorst stiegen von Ende 2018 bis Ende 2019 die Preise für neu errichtete Einfamilienhäuser um mehr als 10 Prozent. Delmenhorst verzeichnete mit einem Plus von 10,9 Prozent und einem Anstieg von 343.523 Euro auf 381.107 Euro den stärksten Preisanstieg. In Bremen selbst entwickelten sich die Angebotspreise für Neubau-Einfamilienhäuser im Vergleich zum Umland moderat. Mit 5,8 Prozent gab es hier den geringsten Preiszuwachs. Nach wie vor liegen die Angebotspreise in der Hansestadt mit 457.915 Euro im Vergleich zu anderen westdeutschen Großstädten auf einem relativ niedrigen Niveau, in Dresden und Leipzig werden mit 436.019 Euro bzw. 501.187 Euro ähnliche Angebotspreise aufgerufen. Teurer als in der Bremer Innenstadt sind neue Einfamilienhäuser in den Bremer Umlandgemeinden Weyhe mit 458.727 Euro und in Achim mit 656.102 Euro. Vergleichsweise günstig ist es in Thedinghausen. Hier kostete ein Neubau-Einfamilienhaus Ende 2019 im Schnitt nur 293.775 Euro.
Neubau-Eigentumswohnungen in Bremen Mitte am teuersten
Über alle Stadtteile hinweg sind die Preise in Bremen für eine neu gebaute Eigentumswohnungen von 3.259 Euro im vierten Quartal 2018 auf 3.473 Euro pro Quadratmeter im vierten Quartal 2019 gestiegen. Das entspricht einem Plus von 6,6 Prozent. Im bundesweiten Vergleich entwickeln sich die Quadratmeterpreise für Neubau-Eigentumswohnungen damit in Bremen am wenigsten dynamisch. Mit einem Plus von 6,8 Prozent liegt München in einem ähnlichen Bereich, jedoch auf einem wesentlich höheren Preis-Niveau: In Bremen werden nur etwa ein Drittel der Münchner Preise fällig.
Den höchsten Quadratmeterpreis für eine Neubau-Eigentumswohnung fordern Anbieter in Bremen Mitte mit durchschnittlich 5.928 Euro pro Quadratmeter. Mit 7,5 Prozent gab es hier auch den größten Preiszuwachs. Am erschwinglichsten sind Bremer Eigentumswohnungen in Blumenthal. Der Quadratmeterpreis liegt hier im Schnitt bei 2.130 Euro. Mit einem Plus von 3,5 Prozent fiel in diesem Stadtteil auch der prozentuale Anstieg am geringsten aus.
Die Preisanalysen der „Neubau-Kauf-Maps“ finden Sie unter: https://www.immobilienscout24.de/lp/neubau-kauf-maps-2020.html
Methodik
Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen beziehen sich auf eine 80 Quadratmeter große 3-Zimmer-Wohnung, erbaut in den letzten 3 Jahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die Preise wurden auf Basis aller bei ImmobilienScout24 inserierten und mit diesen Merkmalen ausgestatteten Neubauobjekte in München ermittelt. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2018 und dem vierten Quartal 2019.
Die durchschnittlichen Hauspreise beziehen sich auf ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche, erbaut in den letzten 3 Kalenderjahren auf 600 Quadratmeter Grundfläche und mit gepflegter Ausstattungsqualität. In der Analyse wurden Häuser zum Kauf berücksichtigt, die in den letzten 3 Jahren bei ImmobilienScout24 angeboten wurden. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2018 und dem vierten Quartal 2019.




