Marktentwicklung

Neubau-Kauf-Maps: Kaufpreise in und um Frankfurt steigen weiter stark an

In vier Frankfurter Stadtteilen liegen die Quadratmeterpreise für Neubau-Eigentumswohnungen im fünfstelligen Bereich. Zwei Szene-Bezirke durchbrechen sogar die Schwelle von 11.000 Euro pro Quadratmeter. Das ist das Ergebnis der „Neubau-Kauf-Map“ von ImmoScout24. Die aktuelle Analyse weist die Preisentwicklungen für Neubau-Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Frankfurt aus.

Neubau-Kauf-Maps: ImmoScout24 analysiert Preisentwicklung in Frankfurt und Umland

Kaufpreise in und um Frankfurt steigen weiter stark an

Am teuersten sind Neubau-Eigentumswohnungen demnach mit 11.504 Euro pro Quadratmeter in der Frankfurter Altstadt, es folgen das Westend-Nord mit 11.060 Euro, das Westend-Süd mit 10.965 Euro und das Gutleutviertel mit 10.270 Euro. Ein Jahr zuvor lagen nur in der Frankfurter Altstadt die Preise über der Marke von 10.000 Euro.

Für die Auswertung hat ImmoScout24 die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für eine neugebaute Eigentumswohnung und ein neu errichtetes Einfamilienhaus in zehn Städten analysiert. Referenzobjekte waren dabei eine Neubau-Wohnung mit 80 Quadratmetern und drei Zimmern sowie ein Neubau-Haus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf 600 Quadratmeter Grundfläche.

Die Angebotspreise für Neubau-Eigentumswohnungen und -Einfamilienhäuser sind in Frankfurt und im Umland vom vierten Quartal 2018 zum vierten Quartal 2019 weiter stark gestiegen. Mit einem Plus von 13,0 Prozent stiegen die Preise für neu angebotene Eigentumswohnungen am stärksten im Gallusviertel. Es folgen mit jeweils einem Plus von 11,9 Prozent die Frankfurter Altstadt, das Gutleutviertel und Höchst. Die vergleichsweise schwächste Preissteigerung verzeichneten Berkersheim und Sindlingen mit jeweils 8,8 Prozent. Zudem sind in Sindlingen neu angebotene Eigentumswohnungen am erschwinglichsten, der Quadratmeterpreis liegt bei 4.731 Euro.

Im bundesweiten Metropolen-Vergleich liegt Frankfurt mit einer durchschnittlichen Preissteigerung von 10,8 Prozent auf Platz drei. Dynamischer entwickelten sich von 2018 auf 2019 die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen nur noch in Berlin mit einem Plus von 11,4 Prozent und in Leipzig mit 15,6 Prozent. Jedoch liegen die Preise in Frankfurt mit 6.443 Euro pro Quadratmeter auf einem wesentlich höheren Niveau. Nur in Stuttgart mit 6.951 Euro pro Quadratmeter und München mit 9.214 Euro pro Quadratmeter müssen Kaufende im Schnitt mehr zahlen.

Neubau-Einfamilienhäuser in Frankfurt liegen über der Grenze von 800.000 Euro

Ende 2019 kletterten die Angebotspreise für neu errichtete Einfamilienhäuser im Frankfurter Umland erstmals überall über die Schwelle von 400.000 Euro. Am wenigsten zahlen Kaufende im Schnitt im Wetteraukreis. Hier liegen die Angebotspreise bei 415.477 Euro. Am teuersten ist die City Frankfurt. Für durchschnittlich 847.733 Euro werden hier Neubau-Einfamilienhäuser angeboten. Das sind 9,9 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Teurer ist es im bundesweiten Vergleich nur in Stuttgart und München, jeweils mit Kaufpreisen im siebenstelligen Bereich. Ebenfalls über der 800.000 Euro-Grenze liegt der Hochtaunuskreis mit 808.483 Euro. Insgesamt stiegen die Preise in Frankfurt und im gesamten Umland konstant an, die Steigerungsraten liegen mit einer Differenz von weniger als 3 Prozentpunkten dicht beieinander. Den stärksten Preisanstieg gab es im Kreis Offenbach. Hier stiegen die Angebotspreise um 10,0 Prozent auf 709.575 Euro. Im Main-Taunus-Kreis stiegen die Preise etwas weniger stark mit 7,1 Prozent auf 782.737 Euro.

Die Preisanalysen zur „Neubau-Kauf-Maps“ finden Sie unter:https://www.immobilienscout24.de/lp/neubau-kauf-maps-2020.html

Methodik
Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen beziehen sich auf eine 80 Quadratmeter große 3-Zimmer-Wohnung, erbaut in den letzten 3 Jahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die Preise wurden auf Basis aller bei ImmobilienScout24 inserierten und mit diesen Merkmalen ausgestatteten Neubauobjekte in München ermittelt. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2018 und dem vierten Quartal 2019.

Die durchschnittlichen Hauspreise beziehen sich auf ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche, erbaut in den letzten 3 Kalenderjahren auf 600 Quadratmeter Grundfläche und mit gepflegter Ausstattungsqualität. In der Analyse wurden Häuser zum Kauf berücksichtigt, die in den letzten 3 Jahren bei ImmobilienScout24 angeboten wurden. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2018 und dem vierten Quartal 2019.

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2020-03-05
ImmoScout24

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