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So lebt es sich in Frestedt

Frestedt: Ein kleines Dorf in der Süderdithmarscher Geest

Fredstedt befindet sich im Südosten Dithmarschens, zwischen St. Michaelisdonn, dem Luftkurort Burg und der Domstadt Meldorf. Der Ort liegt idyllisch im hügeligen Geestgebiet. Ein Augraben durchfließt das Dorf und trennt es in die Ortsteile Frestedt und Weddel, die durch eine Brücke verbunden sind. Die Nordsee ist etwa 20 Kilometer entfernt.

Landwirtschaft und Sauerfleisch

Die mit rund 383 Einwohnern recht kleine Gemeinde ist nach wie vor landwirtschaftlich geprägt. Neun Familien betreiben die Landwirtschaft als Haupterwerbsquelle. Ein wichtiger Arbeitgeber im Dorf ist die Sauerfleischfabrik von Ernst Karstens, der zudem einen Schlachterladen und einen Backshop betreibt. Daneben gibt es noch ein Fuhrunternehmen und einen Malerbetrieb. Mittelpunkt des Dorfes ist der Gasthof "Kastanienkrug". Hier treffen sich der Fredstedter TSV, die Freiwillige Feuerwehr und der Bürgerverein. Eine Schule hat Frestedt nicht; zum Schulbesuch fahren die Kinder nach Burg oder nach Meldorf. Ein Kindergarten wird gemeinsam mit der Gemeinde Süderhastedt betrieben und ist dort auch ansässig. Gut hundert Jahre alte Bauernhäuser, aber auch modernere Einfamilienhäuser prägen das Ortsbild. Bebauungslücken werden nach und nach geschlossen. Neubaugebiete gibt es derzeit nicht.

Motorradfreunde und Sonnenenergie

Zwei Besonderheiten zeichnen Frestedt vor allem aus: der Motorradclub und die hohe Dichte von Photovoltaikanlagen. Die Motorrad-Freunde Frestedts gibt es seit fast dreißig Jahren. Der Club hat 54 Mitglieder und verfügt über ein eigenes Clubhaus. Alljährlich veranstalten die Biker in Frestedt ein Wochenendtreffen. Dann wird der kleine Ort zum Zentrum für Motorradfans von nah und fern. Doch auch nicht-motorisierte Frestedter werden in das Fest einbezogen und zum Ausklang spielt die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr. Die Erzeugung von Solarstrom ist für viele Frestedter zur zweiten Einnahmequelle geworden. Auf zahlreichen Dächern wurden Sonnenkollektoren installiert und nicht ohne Erfolg: Das Dorf errang 2007 den ersten Platz im bundesweiten Wettbewerb um die Gemeinde mit der höchsten pro Kopf-Einspeisequote ins Stromnetz, einer Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Frestedt ist eine aktive Gemeinde, deren Ruhe gelegentlich durch Motorradgeknatter durchbrochen wird.

Christin Springer

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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