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So lebt es sich in Altchemnitz

Altchemnitz: Langgestreckt und zweigeteilt

Langgestreckt liegt Alt-Chemnitz da und durchschneidet die Stadt. Immer schön an der Annaberger Straße entlang, zieht sich dieser Stadtteil vom Zentrum bis tief in den Süden der Stadt.

Es ist mehr als hundert Jahre her, dass sich die ersten großen Industrieunternehmen an der heutigen B95 angesiedelt haben. Am Ufer des parallel verlaufenen Chemnitz-Flusses sitzen heute Großunternehmen wie Volkswagen und Rawema, in neu erbauten oder umgearbeiteten Büro- und Fabrikbauten haben sich der produzierende Mittelstand und technologienahe Dienstleister angesiedelt.

Anbindung lockt Pendler

Die schnelle Verbindung zum Zentrum war dafür genauso ausschlaggebend wie die hervorragende Anbindung an das Autobahnnetz. Auch kommunale und regionale Institutionen nutzen die Durchfahrtslage mit guter Straßenbahn- und Busanbindung: Regierungspräsidium, die Arbeitsagentur, Ordnungsamt und der Universitätsteil Raabestraße finden sich in Altchemnitz. Auch mit dem beruflichen Schulzentrum wird so etwas wie Investition in die berufliche Zukunft geboten.

Wo so viel Verkehr generiert wird, ist auch der Handel nicht weit. So ist die Annaberger Straße eine typische Einfallsstraße: Tankstellen und Autowerkstätten, Möbelhäuser und Baumärkte, Schnellimbisse und Supermärkte nutzen die Chance, durchfahrende Pendler abzugreifen. Konzentriert hat sich all dies vor allem im Altchemnitz Center "ACC", einer Mall mit viel Parkraum.

Altbau im Norden, Eigenheim im Süden

Tatsächlich kann man darüber hinaus aber in Altchemnitz auch noch wohnen. Dies geschieht im nördlichen, zentrumsnahen Teil bevorzugt in Altbauten aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, die inzwischen auch überwiegend saniert sind. Über 40 Prozent der Altchemnitzer Wohngebäude stammen aus dieser Zeit, überwiegend Häuser mit mehr als sieben Wohnungen, also durchaus groß. Vor allem diesem nördlichen Teil hat es Altchemnitz zu verdanken, dass Einwohnerzahl und Geburtenrate noch einigermaßen hoch sind.

Im südlichen Teil von Altchemnitz hingegen lockert sich die Bebauung schrittweise auf, hier finden sich eher Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften aus DDR- und Nachwendezeiten - auch diese machen zusammen fast 40 Prozent der Wohngebäude aus. Man hat dann einen kleinen Garten dazu, grillt und freut sich des Lebens - zumindest, wenn gegen Abend der Verkehr ein bisschen nachlässt. Tagsüber kann man im Stadtpark entlang der Chemnitz entspannen oder aktiv sein und abends eine der Kneipen und Restaurants besuchen.

Altchemnitz ist eher ein Ortsteil zum Durchfahren als zum Wohnen - auch wenn es bestimmt nicht an ausreichendem Wohnraum jeglicher Couleur mangelt und sich auch die Infrastruktur sehen lassen kann.

Volker Tzschucke

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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2 / 2024-04-22T23:02:05Z / r583