Berg zählt heute rund 2.200 Einwohner und liegt nur weniger Meter von der französischen Grenze entfernt. Das Ortsbild prägen gut erhaltene Fachwerkhäuser, die der Gemeinde einen historischen Glanz verleihen.
Gemeindebild
Die Gemarkungsgrenzen werden im Süden von der deutsch-französischen Grenze und im Norden vom Pfälzer Wald gesetzt. Weite Teile der Gemarkung werden landwirtschaftlich genutzt. Ein- und Mehrfamilienhäuser säumen in hellen Farben die Straßenzüge, die häufig von gut erhaltenen Fachwerkhäusern optisch aufgewertet werden. Ein echtes Zentrum ist in Berg nicht vorhanden und folglich sollte für größere Einkäufe ein längerer Anfahrtsweg eingeplant werde. Die Gemeinde Lauterbourg, die bereits auf französischem Staatsgebiet liegt, ist über eine Landstraße in wenigen Minuten erreichbar.
Infrastruktur
Durch den südlichen Teil der Gemeinde verläuft die Landstraße 545, die Berg im Osten mit Neuburg und im Westen mit Lauterbourg verbindet. Berg ist über die Bundesstraße 9 erreichbar, die unweit der Gemeinde verläuft (Worms-Speyer-Strasbourg). Der nächste Autobahnanschluss liegt bei Kandel und führt auf die A 65. Der öffentliche Nahverkehr ist mit zwei Buslinien und einem Regionalbahnhof in Berg vertreten. Die Buslinien verbinden Berg mit seinen Nachbargemeinden und dienen vor allem als Zubringer vom Wörther Bahnhof. Der örtliche Bahnhof wird leider selten angefahren.
In Berg sind typische Freizeitsportanlagen wie eine Tennisanlage und ein örtlicher Sportplatz vorhanden. Im Norden befindet sich eine Mehrzweckhalle, die für unterschiedliche Anlässe genutzt wird. Berg ist jedoch vor allem durch seine gekennzeichneten Radwanderwege bekannt, die durch ein abwechslungsreiches Landschaftsbild verlaufen.
Berg verfügt über eine Grundschule. Weiterführende Schulen müssen in den Nachbargemeinden, insbesondere in Hagenbach besucht werden. Für die Kleinsten sorgt ein Kindergarten, der an die Grundschule angeschlossen ist.
Berg ist eine echte Dorfgemeinschaft, in der man sich untereinander kennt. Der französische Einfluss ist in Berg allgegenwärtig.
Stefano Biondi
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.