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So lebt es sich in Nordviertel

Nordviertel: Ein ehemaliges Arbeiterviertel im Strukturwandel

Das an den nördlichen Rand der Innenstadt anschließende Nordviertel ist eines der dynamischsten Gebiete Essens. Auf dem früheren Zechengelände Victoria-Mathias ist heute die Universität Duisburg-Essen beheimatet, rundherum ist Wohnbebauung prägend.

Das Segeroth-Viertel und die Universität

Im Nordviertel leben rund 7.700 Einwohner auf einer Fläche von etwa 3 km², womit dieser Stadtteil eher zu den kleineren zählt. Durch die Nähe zum Zentrum haben sich besonders an den Hauptstraßen zahlreiche, teils exotische Läden angesiedelt, in denen Griechen, Araber und Asiaten heimische Produkte anbieten. Der Strukturwandel wird hier besonders deutlich, so wurde die Universität in den Siebzigerjahren mitten auf eine Industriebrache gesetzt, in eine Umgebung, die durch das traditionsreiche Arbeiterviertel Segeroth bestimmt war. Heute treffen hier die Gegensätze in einem Viertel aufeinander, das keineswegs langweilig ist. Allen positiven Entwicklungen zum Trotz hinkt dem Stadtteil der schlechte Ruf des ehemals wilden Arbeiterviertels hinterher.

Nicht nur bei Studenten beliebt

Neben dem grünen Campus der Universität gibt es an der Segerothstraße den Segerothpark und den Nordpark als größere zusammenhängende Grünflächen. Ersterer erzählt anhand einiger überwucherter Grabsteine von seiner früheren Nutzung als Friedhof. Gute Einkaufmöglichkeiten eröffnet das nahe gelegene Gewerbegebiet. Der Stadtkern ist nicht weit und direkt am Rande der Innenstadt entsteht gerade ein modernes Einkaufszentrum. Viele Straßenzüge im Nordviertel sind in den letzten Jahren bereits saniert worden und durch Neubauten wird der Stadtteil in den kommenden Jahren an Attraktivität gewinnen. Wegen der niedrigen Mieten und der Nähe zur Uni ist das Nordviertel bei Studenten beliebt, so findet sich in der Straße Auf der Union eine Wohnheimanlage. Insgesamt herrscht dichte Wohnbebauung mit größeren Mehrparteienhäusern vor.

Verkehrstechnisch ist das Nordviertel sehr gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden, was nicht zuletzt für viele Tausend pendelnde Studierende von Bedeutung ist. Die Autobahnen A 40 und A 42 sind schnell erreichbar, zudem liegt das Nordviertel zum Leidwesen einiger Anwohner direkt an der viel befahrenen B 224 und der Gladbecker Straße.

Zusammenfassung: Günstige Mieten, die Nähe zu Uni und Innenstadt sowie die guten Verkehrsanbindung machen das Nordviertel zu einem beliebten Stadtteil. Im Rahmen des anhaltenden Strukturwandels gilt es, die speziellen Probleme anzugehen.

Alexander Christian

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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