Mittelshuchting hat sich mit der Zeit von einem Dorf zu einer großen Wohnsiedlung entwickelt. Der Stadtteil auf dem linken Weserufer grenzt mit dem Grollander Deich im Osten an Grolland. Im Süden grenzt Mittelshuchting an die Bundesstraße B 75, im Westen an Sodenmatt.
Ortsbild
In den dreißiger Jahren entstanden am Roggenkamp und am Heidkruger Weg neue Siedlerstellen. Zwischen 1955 und 1970 wurden weitere Wohnanlagen gebaut. Diese dienten größtenteils als soziale Wohnungsbauten. Hierbei handelt es sich oftmals um Geschossbauten. In der Brockhuchtinger Landstraße findet sich das Huchtinger Siel aus dem 18. Jahrhundert. Auch die Kirche in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde ist es wert, näher betrachtet zu werden. Sie wurde in den 1960er Jahren vom Architekten Carsten Schröck entworfen und geplant.
Infrastruktur
In Mittelshuchting gibt es zwei Schulen, die Grundschule an der Robinsbalje und das Schulzentrum an der Flämischen Straße. Auch Schulen in näherer Umgebung sind mit Bus und Bahn leicht zu erreichen. Geschäfte für den täglichen Bedarf sind ebenfalls reichlich vorhanden.
Mittelshuchting verfügt über eine gute Verkehrsanbindung. Über die B75 gelangt man bequem in die Innenstadt, zum Hauptbahnhof oder andere Regionen Bremens. Delmenhorst ist ebenfalls leicht zu erreichen. Des Weiteren ist ein Ausbau des Straßenbahnnetzes nach Delmenhorst geplant, jedoch noch Zukunftsmusik. Sollte die Strecke ausgebaut werden, würde Mittelshuchting eine Bahnstation erhalten. Die schon bestehenden Linien eins und acht würden bis nach Stuhr verlängert werden, was noch mehr Flexibilität gewährleistet. Noch ist man bei den Fahrten auf Busse oder das Auto angewiesen.
Die zentrale Lage macht die Gegend attraktiv. Die Wohnungspreise sind ebenfalls moderat, sodass auch Familien dort Platz finden.
Sabrina Wendt
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.