Wohnen in
München, Perlach

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So lebt es sich in Perlach

Im Südosten Münchens erstreckt sich Perlach bis hin zur Stadtgrenze. Das ehemalige Dorf Altperlach wurde im 20. Jahrhundert um die Gartenstadt Waldperlach und die Hochhaussiedlung Neuperlach erweitert und ist heute eine der grünsten Wohngegenden Münchens.

Westlich des Stadtteils liegen Ramersdorf und Obergiesing. Im Norden erreicht man Trudering und Berg am Laim. Eine U- und eine S-Bahn-Linie verbinden Perlach mit dem Stadtzentrum. Das historische Zentrum befindet sich in Altperlach rund um den Pfanzeltplatz. Hier finden sich noch ehemalige Bauernhäuser, das alljährliche Maibaumaufstellen hat Tradition und im Winter belebt das bunte Faschingstreiben den Platz. Die dörflichen Strukturen finden sich in einem regen Vereinsleben (Fasching, Feuerwehr, Theater, Sport etc.) und in einer lebendigen Wirtshauskultur wieder.

Perlach ehemals und Perlach heute

Ab 1911 entstand die Siedlung Waldperlach, ursprünglich als Einfamilienkolonie, in der sich Familien ihre Wochenendhäuser errichteten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Waldperlach zu einer familienreichen Gartensiedlung mit Geschäften, Kirchen, Kindergärten und Grundschulen. Der idyllische Gartenstadt-Charakter ist jedoch bedroht, einige der Einfamilienhäuser mussten bereits Mehrfamilienhäusern und sozialem Wohnungsbau weichen.

Momentan leben dort rund 8.000 Einwohner überwiegend aus der bürgerlichen Mittelschicht. Mitte der 60er Jahre wurde mit dem Bau der Hochhaussiedlung Neuperlach begonnen. Im Westen fließt der Hachinger Bach durch die Siedlung. Hier haben sich eine Vielzahl von Unternehmen und öffentliche Einrichtungen angesiedelt: Siemens, Wacker Chemie, die Bayerische Landeszentrale für Medien, die Verwaltung der deutschen Beamtenversicherung oder der Allianz. Seit Anfang der 70er Jahre versorgt das Krankenhaus München-Neuperlach den gesamten Münchner Südosten.

Problemzone Neuperlach

1967 wurde auf dem Perlacher Flur das neue Wohnviertel Neuperlach errichtet. In 25 Jahren enstanden 22.700 Wohnungen für 55.000 Einwohner. Dazu wurden Gemeinschaftseinrichtungen, mehrere kleine Einkaufszentren und die große Perlacher Einkaufspassage (PEP) mit 120 Fachgeschäften geschaffen. Trotz der guten Infrastruktur, bestehen in einigen Teilen erhebliche soziale Spannungen, die Jugend- und Drogenkriminalität hervorbringen. In Neuperlach lebt ein hoher Anteil an sozial schwachen Bewohnern, und auch die Überalterung des Stadtteils entwickelt sich mehr und mehr zum Problem. Der Ausländeranteil liegt über dem Stadtdurchschnitt.

Als Gegenstück dazu finden die Perlacher in den die weitläufigen Grünflächen der Perlacher Parks, des Truderinger Walds und des Ostparks viele Möglichkeiten zur Entspannung und Freizeitgestaltung.

Perlach bietet eine Vielfalt an Wohnmöglichkeiten für Familien oder Singles umgeben von weitläufigen Grünflächen.

Noemi Schneider

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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