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Gaustadt

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So lebt es sich in Gaustadt

Gaustadt: Vom Klosterdorf zum Flair des Industriezeitalters

Am Anfang waren die Mönche: Gaustadt ist alt, sehr alt. Die Geschichte reicht zurück bis ins 11. Jahrhundert. Heute gehört Gaustadt mit rund 6.500 Einwohnern zu den größeren Stadtteilen Bambergs. Alt oder schick, traditionell oder ökologisch - gewohnt wird in Gaustadt ganz gemischt. Der ehemalige Industriestandort bietet eine abwechslungsreiche Architektur.

Im Jahr 1071 soll die Siedlung von einem Bischof Hermann gegründet worden sein. Durch die Eröffnung der Mechanischen Baumwoll-Spinnerei und Weberei Bamberg wandelte sich 1858 das ländliche Gaustadt zu einer Arbeitergemeinde.

Flair vergangener Zeiten und der Michelsberger Wald

Mit dem Konkurs der Spinnerei zu Beginn der 1990er verlor Gaustadt seinen größten Arbeitgeber und büßte seinen wirtschaftlichen Stellenwert in der Region ein. Sei es die große leer stehende Fabrik oder die eckigen 1960er Mietshäuschen – noch heute ist das Flair vergangener Industriezeiten zu spüren. So gibt es in Gaustadt hübsche Stadthäuser und gemütliche Einfamilienhäuser, gleichzeitig aber auch einige trist wirkende Mietskasernen. Ein Großteil des Gaustadter Wohngebietes befindet sich im Süden der Hauptstraße, die parallel zur Regnitz läuft. Abseits der stark befahrenen Verkehrsachse lebt es sich ruhiger.

Weiter im Süden beginnt der Michelsberger Wald, Sportler und Spaziergänger dürften sich hier wohl fühlen. Der Michelsberger Wald verbindet Gaustadt mit dem Berggebiet und Wildensorg. Kurz hinter dem Wald befinden sich das Gaustadter Freibad und der Sportplatz.

Zum Shopping in den Hafen

In Gaustadt gibt es zahlreiche Einzelhändler, Bäcker, Metzger und einen Supermarkt. Wer mehr Auswahl braucht, muss nicht weit bis zum Hafen, das Handelszentrum Bambergs, fahren. Auch an Kinderbetreuung ist gedacht, es gibt vier Kindergärten, zudem eine Volksschule. Weiterführende Schulen finden sich in der Bamberger Innenstadt.

Verkehrsanbindung

Die Gaustadter Hauptstraße durchquert den Stadtteil von Westen nach Osten. Richtung Osten gelangt man über die Schweinfurter Straße und die Untere Sandstraße in zirka zehn Minuten direkt in die Stadtmitte Bambergs. In Richtung Westen geht es von Gaustadt aus zur Gemeinde Bischberg und im Nordwesten liegt der Bamberger Hafen mit der Auffahrt zur A70. Gaustadt wird von den Buslinien 6 und 16 angefahren: Linie 6 durchläuft den Ort entlang der Hauptsraße und führt bis nach Trosdorf. Eine Fahrt bis zum Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) dauert etwa 15 Minuten. Die Linie 16 führt bis zum Gaustadter Bad. Fahrtzeit zum ZOB: knappe 25 Minuten.

Die Gaustadt ist ein ambivalentes Stück Bamberg – zwischen Industriekultur und Kleinbürgerschick kann man hier leicht sein persönliches Wohnglück finden.

Robert Rainaldsson

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.


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