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So lebt es sich in Firnhaberau

Firnhaberau: Der Augsburger Norden bietet Häuschen im Grünen

Wo Kommerzienrat Friedrich August Firnhaber in den 1880ern gerne zur Jagd blies, lässt es sich heute recht ruhig wohnen: der Augsburger Stadtteil Firnhaberau im Norden der Schwabenmetropole ist ein beschauliches Wohngebiet.

Nach dem Tod des Kommerzienrats 1887 ging das rund 7,5 Quadratkilometer große Gelände als Stiftung zurück an die Stadtverwaltung. Diese ließ dort ab 1920 kräftig bauen - man brauchte dringend Wohnraum für die Arbeiter, die in den Fabriken in den nahen Industriegebieten Lechhausen oder in der Hammerschmiede schufteten.

Standard: Ein großzügiger Garten
Zum Grundstücks-Standard gehörte damals ein relativ großzügiges Gartenareal, in dem die Arbeiterfamilien oft Obst und Gemüse anbauten. Bis heute gibt es in der Firnhaberau ziemlich viel grün: viele Grundstücke in dem Wohngebiet verfügen über ein Gärtchen in der Größe zwischen 1600 und 1800 Quadratmetern. Das weckt Begehrlichkeiten: Firnhaberau liegt im Trend - manch Neubürger und viele Augsburger ziehen in den Nordwesten, die Mieten steigen.

Die meisten der 5550 Einwohner sind Familien und Pensionäre. Der Stadtteil Firnhaberau bietet einen Kindergarten mit Hort und eine Volksschule. Weiterführende Schulen gibt es im Augsburger Stadtkern, der per Bus in einer Viertelstunde zu erreichen ist. Einkaufen ist kein Problem, in der Nähe gibt es zwei große Supermärkte, dazu noch einige Einzelhändler. Parkplätze finden sich in der Firnhaberau reichlich.

Keine Tram, dafür aber ein Stadtbus

Wem der eigene Garten zum relaxen nicht mehr reicht, der hat es nicht weit: Im Westen grenzt der Firnhaberau an den Lech, dort gibt es noch viel mehr Grün - reichlich Wiesen und Kleingärten. Der Preis des Ganzen: Firnhaberau liegt ein bisschen ab vom Schuss. Die Straßenbahn (Tram) steuert den Stadtteil nicht an, wohl aber der Stadtbus mit den Linien 22 und 23. Per Auto lässt sich Firnhaberau von der Augsburger City aber bequem über die Schill-Straße in zehn Minuten erreichen.

Im Norden begrenzt die A8 zwischen Stuttgart und München die Firnhaberau. Die nächste Auffahrt ist Augsburg-Ost, sie ist über den benachbarten Bezirk Lechhausen in zehn Minuten zu erreichen. Von dort sind es zirka 40 Kilometer nach München, rund 150 Kilometer nach Stuttgart. Der Regionalflughafen Augsburg ist rund sechs Kilometer entfernt. Derzeit gibt es allerdings keine Linienflüge, sondern nur Charterverkehr.

Firnhaberau ist ein kleines, feines und ziemlich ruhiges Wohngebiet. Ein klarer Pluspunkt sind die vielen Grundstücke mit großen Gärten. In anderen Stadtteilen wird die Suche nach der Kombination Häuschen plus Grün wohl eher schwer. Deswegen gehört Firnhaberau auch nicht mehr zu den günstigsten Flecken der Schwabenmetropole.

Robert Rainaldsson

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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