Im Südwesten von Oberbayern liegt der Landkreis Altötting nicht weit entfernt vom Chiemsee und den Städten München und Salzburg. Bedeutung gewinnt der Kreis besonders durch seinen Status als wichtigster deutscher Wallfahrtsort der Marienverehrung.
Papst Benedikt XVI bezeichnete die Stadt Altötting als das „Herz Bayerns“. Man darf Altötting aber nicht nur auf die religiöse Seite beschränken, der Kreis hat einiges mehr zu bieten.
Ohne Frage, der bedeutendste Marienwallfahrtsort Deutschlands ist die Attraktion des Kreises. Es kommen jährlich mehr als eine Millionen Pilger und Besucher in die Gnadenkapelle und stattender „Schwarzen Madonna“ einen Besuch ab. Die Kirche selbst ist ein imposantes Bauwerk, das innen und außen Interessantes offenbart.
In der Stadt Burghausen findet man die längste Burg Europas, die sich auf einem Bergrücken über die Altstadt windet. Sie ist über 1.000 Meter lang und es werden ganzjährig Führungen durch die beeindruckende Anlage angeboten.
Aber auch die Landschaft ist sehr sehenswert: Das oberbayrische Alpenvorland ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, die hier inmitten einer bezaubernden Berglandschaft die Seele baumeln lassen oder die Füße beanspruchen können.
Für die Schülerinnen und Schüler befinden sich drei Grund- und Hauptschulen, zwei Realschulen und zwei Gymnasien im Landkreis. Komplettiert wird das schulische Angebot durch sechs Berufsschulen und einer Heil- und Sonderpädagogischen Schule.
Der nächste Autobahnanschluss Altötting führt auf die A94, die sich aber noch im Ausbau befindet. Mehrere Bundestraßen wie die B12, 20 und 299 erschließen das Umland des Landkreises.
Der Kreis Altötting hat einige weltweit bedeutende Sehenswürdigkeiten und eine herrliche Landschaft zu bieten, hält aber nicht starr an alten Konventionen fest, sondern orientiert sich an einem gesunden Mix aus Tradition und Moderne.
Christian Knauer
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.
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