Der Krieg in der Ukraine wird vor allem Gas-, Öl und Rohstoffpreise weiter in die Höhe treiben und damit die Inflation. Die EZB reagiert darauf mit einer strafferen Geldpolitik, die sich auch auf die Bauzinsen auswirkt.



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Für alle Immobilienbesitzer:innen, die eine noch längerfristige Finanzierung abzahlen, ist es an der Zeit zu schauen, ob sich aktuell noch günstigere Konditionen bieten und dann zügig umzuschulden. Denn die Bauzinsen werden nach Aussagen von Experten im Jahresverlauf mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter steigen.

Der Krieg in der Ukraine treibt die Energiepreise in die Höhe und damit die Inflation. Die Europäische Zentralbank (EZB) muss schleunigst reagieren. Daher ist stark damit zu rechnen, dass die Zinsen nach jahrelangem Rekordtief wieder steigen werden. Noch verweilt der Leitzins bei null Prozent, doch die milliardenschweren Anleihekäufe sollen schneller gedrosselt werden als bisher geplant. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden auch die Zinsen steigen. Wann das sein wird, und in welcher Höhe ließ die Notenbank bisher noch offen.

Bauzinsen steigen schneller als erwartet

Die Bauzinsen sind Experten zufolge seit Jahresbeginn schneller gestiegen als erwartet. Eine Auswertung der Interhyp AG unter den Angeboten von mehr als 500 Kreditinstituten ergab, dass sich der Zins für zehnjährige Immobilienkredite von einem Prozent auf mehr als 1,6 Prozent Anfang März erhöhte.

Für das Baugeld sind neben den Leitzinsen auch die Renditen für Staatsanleihen ein wichtiger Indikator. Im Februar lagen die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen durchgängig im Plus und zogen die Bauzinsen mit, fielen aber nach Beginn des Krieges in der Ukraine und bewegen sich mittlerweile wieder im Minus. 

Die Auf-und Ab-Bewegungen bei den Bauzinsen könnten sich fortsetzen, denn wegen der geopolitischen Lage sind die Märkte derzeit hochgradig nervös. Und infolge massiver Unsicherheiten hinsichtlich der Folgen des Krieges scheinen die europäischen Währungshüter maximal flexibel bleiben zu wollen. – Langfristig gehen Experten jedoch von einem Potenzial für steigende Zinsen aus. Das würde dann bedeuten, dass Wohneigentum künftig eher teurer wird.

Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 25. Mai 2022.



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