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Marktwert-Rechner

  • Individuelle Bewertung Ihrer Immobilie
  • Basierend auf aktuellen Preisdaten
  • Die Zeiten sind gut, um Immobilien gewinnbringend und schnell zu verkaufen. Wir zeigen Ihnen 5 lohnenswerte Reparaturen, mit denen Sie Ihre Immobilie vor dem Verkauf noch einmal deutlich aufwerten können.

    Achtung! Einige Renovierungsarbeiten lohnen nicht

    Lohnen sich Renovierungsarbeiten, die sich auf Böden, Wände, Küchen oder Bäder beziehen? Sofern hier keine offensichtlichen Mängel vorhanden sind, sollten Verkäufer eher davon absehen, einen neuen Fußboden zu verlegen oder eine besonders raffinierte Wandgestaltung vorzunehmen. „Da Wand- und Bodenbeläge stark geschmacksabhängig sind, sollte sich der Aufwand in Grenzen halten“, empfiehlt Alexander Krolzik, der als Abteilungsleiter Immobilienfinanzierung im Bereich „Bau- und Kaufvertrag“ Bauherren für die Verbraucherzentrale Hamburg berät. Niemand weiß, ob den Käufern das schöne Eichenparkett überhaupt gefällt. Wenn seine erste Handlung nach Übernahme des Hauses darin besteht, Wände und Böden sowieso neu zu machen, ist jede Arbeit des Verkäufers für die Katz.

    Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten: Deshalb ist es auch keine gute Idee, kurz vorm Verkauf die Bäder oder Küchen zu modernisieren. Auch das sind Geschmacksfragen, welche die neuen Besitzer gern selbst klären würden. Krolzik: „Es gibt Käufer für die ist am wichtigsten, dass sie erst einmal einziehen können. Für diese Käufergruppe muss alles funktionieren und in einem guten Zustand sein. Geschmackliche Veränderungen kommen erst später.“


    Kleiner Handgriff – große Wirkung

    Selbstverständlich sollte die Immobilie nicht total verwohnt aussehen. Ein gepflegter Eindruck spielt eine große Rolle. Bei der Renovierung sei es ein wenig wie beim Verkauf eines Gebrauchtwagens, meint Alexander Krolzik: „Verkaufen Sie den Wagen ungewaschen, bekommen Sie vielleicht 1.000 Euro weniger, als wenn Sie den Wagen ordentlich und sauber verkaufen – obwohl es im Grunde genommen immer noch derselbe Wagen ist.“

    Insbesondere bei teuren Immobilien kann es sich sogar lohnen, ein wenig Geld ins sogenannte „Home Staging“ zu investieren. Dafür gibt es spezialisierte Anbieter. Ziel dabei ist es, das Haus oder die Wohnung so neutral wie möglich herzurichten, sodass sich möglichst viele Käufer vorstellen könnten, darin zu wohnen. Also raus mit der Zinntellersammlung aus dem Regal und weg mit dem schrumpeligen Kuhfell auf dem Boden – und her mit sachlicher Deko, die gleichermaßen einer jungen Familie wie einem anspruchsvollen älteren Paar gefallen könnte. Viele langjährige Eigentümer können meist gar nicht nachvollziehen, dass ihr Einrichtungsgeschmack nicht derjenige anderer Menschen ist. Deshalb ist es hilfreich, wenn neutrale Personen, etwa Freunde oder der Makler, das Herrichten und Verkaufsgespräch übernehmen.


    Selbst oder mit Makler verkaufen?
    Der Verkauf einer Immobilie erfordert viel Zeit und Detailwissen. Ob Sie den Verkauf selbst in die Hand nehmen wollen oder lieber einen Makler Ihres Vertrauens beauftragen, machen Sie bestenfalls von Ihren eigenen Erwartungen und Fähigkeiten abhängig.
    Vorteile Privatverkauf
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    Verkaufswert steigern bedeutet: Preisabschläge vermeiden


    Kann ich mit zusätzlichen Investition eine deutliche Wertsteigerung beim Verkauf erzielen? Diese Frage stellen sich viele Eigentümer, die jetzt oder bald ihre Immobilie verkaufen wollen. So einfach funktioniert es allerdings nicht, wie Vivien Rehder, Pressesprecherin der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, verrät: „Man kann nicht pauschal sagen, in welchem Maß sich Sanierungsmaßnahmen auf den Verkaufspreis auswirken oder welche sich dabei besonders lohnen. Dafür hängt der Verkaufspreis von zu vielen verschiedenen Faktoren ab.“ Es ist unrealistisch, dass Verkäufer eine Wohnung oder ein Haus extra für den Verkauf sanieren. Es macht mehr Sinn, das Haus fortwährend an den aktuellen Stand der Technik anzupassen. Wenn der Verkauf dann ansteht, sind die Immobilien dieser Eigentümer bereits auf der Höhe der Zeit.

    Das meint auch Alexander Krolzik: „Es ist eher unwahrscheinlich, dass man die zusätzliche Investition in voller Höhe als ´Aufschlag´ auf den Verkaufspreis wieder rausbekommt.“ Es gehe vielmehr um etwas anderes: „Wurden notwendige Modernisierungen vernachlässigt, können sie vom Käufer als Mangel und damit als preismindernd betrachtet werden“, ergänzt Krolzik.

    Top 5: Sinnvollen Modernisierungsmaßnahmen

    Die richtigen Maßnahmen zur Verbesserung und zum Erhalt der bestehenden Immobilie schlagen sich später in klingender Münze beim Verkauf nieder. Und welche Maßnahmen sind die wichtigsten? „Aus unserer Energieberatung wissen wir, dass Käufer auf Energieeffizienz und Wärmeschutz achten“, berichtet Vivien Rehder über die lohnenswertesten Investitionen. Vor allem weil die gesetzlichen Vorgaben schrittweise verschärft werden und auch das Thema Klimaschutz sowie der Verzicht auf fossile Brennstoffe immer wichtiger werden.

    Ein Blick in die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) 2015 veröffentlichte Auswertung der Förderstatistik der KfW-Bank zeigt, welche fünf Modernisierungsmaßnahmen am häufigsten durchgeführt werden:

    1. Heizungstausch: Der Austausch alter Heizkessel gegen neue Brennwertkessel, Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Pelletheizungen sind die an den häufigsten durchgeführten Maßnahmen. Und sie bringt auch am meisten im Verkaufsgespräch: „Eine veraltete Heizung schlägt sich schnell in einem Abzug von 10.000 bis 15.000 Euro im Verkaufspreis nieder“, erklärt Alexander Krolzik, sodass sich hier Modernisierungen besonders lohnen.

    2. Neue Fenster mit moderner Wärmeschutzverglasung werden am zweithäufigsten gefördert. Der Einbau neuer Fenster bringt nicht nur mehr Komfort und Effizienz, sondern wertet das Haus gleichzeitig auch optisch auf. „Das fällt schon auf den Fotos im Verkaufsexposé ins Gewicht und wirkt sich sicherlich auch auf den Preis aus“, ist sich Vivien Rehder sicher.

    3. Dachdämmung verhindert den Wärmeverlust über den Dachboden. Fälle aus der Beratungspraxis der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein zeigen, dass beim Wärmeschutz einiges im Argen liegt.

    4. Fassadendämmung: “Man kann bei potenziellen Käufern punkten, wenn das angebotene Haus gut gedämmt ist. Außerdem muss man beim Verkauf einen Energieausweis vorlegen. Daraus kann der Käufer ablesen, wie energieeffizient die Immobilie ist – gutes Argumentationsrüstzeug für Preisverhandlungen“, sagt Vivien Rehder.

    5. Mit Optimierung der bestehenden Heizung, zum Beispiel im Rahmen eines hydraulischen Abgleichs, der die Wärmeverteilung in einem Haus stark verbessert, können Sie beim Verkauf zusätzlich punkten. 

    tipp
    Nutzen Sie Fördermittel und günstige Zinskonditionen für die Modernisierung Ihrer Immobilie!

    Ganz egal, ob Sie Ihr Haus auf einen zeitgemäßen Stand bringen wollen, um es besser verkaufen zu können, oder noch mehrere Jahre warten und die Segnungen eines geringeren Energieverbrauchs selbst nutzen wollen: Fördermittel wie das Programm „Energieeffizient Sanieren“ der KfW-Bankengruppe bietet neben günstigen Krediten auch hohe Investitionszuschüsse. Diese werde beispielsweise durch das „Anreizprogramm Energieeffizienz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.



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