Neubau-Kauf-Maps 2022

Wo lohnt sich der Kauf noch? Neubau-Immobilien im Preisvergleich

Was hat das zweite Coronajahr mit den Preisen gemacht? Wo kosten neugebaute Wohnungen und Häuser fast eine Million Euro, wo unter 400.000 Euro? Unsere Neubau-Kauf-Maps zeigen die Entwicklungen in sechs deutschen Metropolregionen im Detail.



Wo ist es noch günstig?
Klick auf die pulsierenden Punkte: Der innere Punkt führt zu den Wohnungspreisen, der äußere gelbe Rand zu den Hauspreisen.

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Klick auf die pulsierenden Punkte, um dir die Preise für Neubau-Immobilien anzusehen!


Neubau-Preisanalyse


Unsere aktuelle Neubau-Preisanalyse zeigt, dass in den sechs bedeutendsten deutschen Städten die Angebotskaufpreise für Neubauwohnungen zwischen 3,4 und 19,1 Prozent angestiegen sind. Im Umland der Metropolen zogen die Angebotskaufpreise für Neubauhäuser mit 5,0 und 19,9 Prozent ebenfalls stark an. An erster Stelle liegt Düsseldorf mit einem Preisanstieg von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In München, Köln, Hamburg und Berlin lagen die Preissteigerungen unter dem bundesweiten Durchschnitt von 12 Prozent. 





Kristian Kehlert, Marktanalyst bei ImmoScout24:

Die anhaltenden Preissteigerungen resultierten im vergangenen Jahr vor allem aus den Lieferengpässen und den deutlich gestiegenen Preisen für Baustoffe wie Holz und Stahl. Aufgrund des Krieges in der Ukraine werden sich diese Herausforderungen auf absehbare Zeit vermutlich nicht entspannen. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss eine eventuelle Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank auf die Entwicklung der Nachfrage und der Preise haben wird.



Für die Auswertung hat ImmoScout24 die durchschnittlichen Angebotspreise für eine neugebaute Eigentumswohnung und ein neu errichtetes Einfamilienhaus in Berlin,  Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München analysiert. Referenzobjekte waren dabei eine 3-Zimmer-Neubauwohnung mit 80 Quadratmetern sowie ein Neubauhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf 600 Quadratmeter Grundfläche. 




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Steigende Preise für Baustoffe


Aufgrund des anhaltenden Baubooms steigt die Nachfrage nach Baustoffen weiter an. Die jüngste Erhebung des Statistischen Bundesamts zeigte, dass die Preise für Baustoffe und baurelevante Vorprodukte so sehr wie noch nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1949 gestiegen sind. Allein für Konstruktionsvollholz mussten Bauleute über 77 Prozent mehr zahlen. Ähnliche Entwicklungen waren bei Stahlprodukten zu beobachten: Betonstahl in Stäben kostete 53,2 Prozent mehr und Betonstahlmatten waren 52,8 Prozent teurer als 2020. 

Düsseldorf überholt Hamburg


Mit einem Anstieg von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überholte Düsseldorf im vergangenen Jahr das Preisniveau von Hamburg und Berlin und landet im Metropolenvergleich auf Rang vier. Der Angebotspreis einer neugebauten 3-Zimmer Eigentumswohnungen lag im vierten Quartal 2021 bei durchschnittliche 449.180 Euro, knapp 72.000 Euro über dem Vorjahreszeitraum. In München stiegen die Angebotspreise zwar mit 3,4 Prozent am geringsten, dennoch bleibt die Isar-Metropole mit Abstand das teuerste Pflaster für neugebaute Eigentumswohnungen. Der Angebotspreis der Referenzwohnung lag im vierten Quartal 2021 im Durchschnitt bei 699.740 Euro. Mit großem Abstand folgt Frankfurt am Main. Hier wird eine vergleichbare Wohnung trotz der Preisentwicklung von 14,6 Prozent ca. 185.000 Euro günstiger als in der Landeshauptstadt von Bayern angeboten. 

Berliner Umland mit höchstem Preisanstieg


Aufgrund der immer weiter steigenden Kaufpreise in der Metropole Berlin zieht es viele Menschen ins Umland, um ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Angebotspreise wider. Mit 19,9 Prozent verzeichnete der Speckgürtel von Berlin mit Abstand den höchsten Preisanstieg im Vergleich zum Umland der anderen Ballungsräume. Während ein Neubauhaus mit 140 Quadratmetern im vierten Quartal 2020 im Berliner Umland im Durchschnitt noch bei einem Angebotspreis von 363.780 Euro lag, müssen Käufer:innen 12 Monate später mit fast 73.000 Euro mehr rechnen. 

Berlin liegt bei den Angebotspreisen für Neubauhäuser deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 587.192 Euro – knackte jedoch erstmals die Grenze von 400.000 Euro. Das höchste Preisniveau gab es in München, auch wenn hier mit 7,2 Prozent das zweitniedrigste Preiswachstum festgestellt wurde. Nur in Frankfurt kletterten die Preise mit 6,8 Prozent noch weniger stark. Während Düsseldorf die höchste Preissteigerung für Neubauwohnungen hatte, liegt das Umland für Neubauhäuser zum Kauf mit einem Anstieg von neun Prozent im Mittelfeld.

Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen beziehen sich auf eine 80 Quadratmeter große 3-Zimmer-Wohnung, erbaut in den letzten zwei Kalenderjahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die durchschnittlichen Hauspreise beziehen sich auf ein Einfamilienhaus mit 140 Quadratmeter Wohnfläche auf einem Grundstück mit 600 Quadratmetern, ebenfalls erbaut in den letzten zwei Kalenderjahren und mit gepflegter Ausstattungsqualität. Die Preise wurden auf Basis aller bei ImmoScout24 inserierten Neubauobjekte ermittelt. Der Prozentwert beschreibt das Preiswachstum zwischen dem vierten Quartal 2020 und dem vierten Quartal 2021.




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