Immobilienindex IMX ®

Aktuelle Preisentwicklung

Eigentumswohnungen, Mietwohnungen und Häuser




Im aktuellen Wohnimmobilienindex IMX von ImmoScout24 zeigt sich, dass die Kaufpreise im vierten Quartal 2019 für Einfamilienhäuser im Bestand und Neubausegment nicht mehr so stark steigen wie in den Quartalen zuvor. Die Entwicklung der Wohnungsmieten im bundesdeutschen Durchschnitt stagniert seit einem Jahr, während die Angebotspreise für Neubau-Wohnungen weiter steigen. 

Mit dem Immobilienindex „IMX“ untersucht ImmoScout24 die Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien deutschlandweit sowie für die fünf größten deutschen Städte. Grundlage des IMX sind rund 15 Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmoScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 125.000 neue Objekte hinzu.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Das Preiswachstum für Einfamilienhäuser im Bestand wie für neugebaute Häuser flacht in der gesamtdeutschen Betrachtung ab

  • Deutschlandweit stagnieren die Mieten für Bestandswohnungen seit vier Quartalen  

  • Die Kaufpreise für neugebaute Wohnungen steigen weiter



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Das Kaufpreiswachstum für Einfamilienhäuser flacht ab – Mieten stagnieren auf gleichem Niveau


Die Kaufpreise im bundesdeutschen Durchschnitt für Einfamilienhäuser stiegen Ende des Jahres 2019 nicht mehr so stark. Diese Entwicklung zeigt sich sowohl im Bestand als auch im Neubausegment. Im aktuellen IMX kletterten die Verkaufspreise für Bestands-Einfamilienhäusern von 157 Prozentpunkten im dritten Quartal auf 157,8 Prozentpunkte im vierten Quartal. Das entspricht einem Preiswachstum von nur noch 0,5 Prozent. Die Entwicklung vom ersten zum zweiten Quartal wies noch eine Preissteigerung von 2,1 Prozent auf. Ähnlich sieht es auch bei neugebauten Einfamilienhäusern aus. Hier stiegen die Immobilienkaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen im Vergleich zum dritten Quartal um 0,4 Prozent. Ein Jahr zuvor gab es noch ein Preiswachstum von 2,8 Prozent. Damit liegen die Kaufpreissteigerungen unter einem Prozent und auf dem niedrigsten Niveau seit 2018. 



 

Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24:

"Die starken Preissteigerungen für Einfamilienhäuser, Bestand und Neubau, die wir in den letzten Jahren für ganz Deutschland gesehen haben, sind im Laufe des letzten Jahres deutlich abgeflacht. Auf Basis unserer Daten zeigt sich, dass sich vor allem die Preisdynamik in hochpreisigen zentralen City-Lagen abschwächt. Kaufende zieht es immer mehr in das Umland und die Außenbezirke der Metropolen. Hier steigen gleichzeitig die Preise von Neubau-Immobilien."


Bestandsmieten stagnieren seit Ende 2018

Wie bereits in den letzten drei Quartalen, stagniert der IMX für Angebotsmieten im gesamtdeutschen Schnitt bei einem Indexwert um 141 Punkte. Damit befinden sich die Indexwerte für die Wohnungsmieten seit einem Jahr auf dem gleichen Niveau. 




Preissteigerungen für Neubau-Wohnungen hält weiter an

Im gesamtdeutschen Schnitt stiegen die Kaufpreise für neugebaute Wohnungen kontinuierlich weiter. Die Angebotspreise kletterten von Dezember 2018 zu Dezember 2019 auf einen Indexwert von 204,2. Dies bedeutet ein Preiswachstum von 12,8 Prozentpunkten.   

Die Kaufpreise für Bestands-Immobilien sind in Frankfurt am Main sogar leicht rückläufig. Im aktuellen IMX gingen die Angebotspreise für Bestands-Einfamilienhäuser um 0,7 Prozent von November 2019 zu Dezember 2019 zurück. Auch für Bestandswohnungen fielen die Kaufpreise um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. In der Hansestadt Hamburg stagnieren die Preise für Einfamilienhäuser im Bestand bei 197 Prozentpunkten bzw. sind leicht rückläufig. Die Preisdynamik lässt damit nach. Dies trifft auch auf die Karnevalshochburg Köln zu. Hier fielen die Angebotspreise von 202,0 Prozentpunkten im dritten Quartal auf 201,8 Prozentpunkte im vierten Quartal. In Berlin und München stiegen allerdings die Immobilienkaufpreise für Bestandswohnungen um 3,4 Prozent bzw. um 1,4 Prozent vom dritten zum vierten Quartal. 



Über den Immobilienindex IMX

Der IMX ist der Angebotsindex für Wohnimmobilien in Deutschland. Herausgeber ist ImmoScout24, Deutschlands größter Immobilienmarkt. Grundlage des IMX sind rund 15 Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmoScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 125.000 neue Objekte hinzu. Die Datenbasis des IMX umfasst sämtliche Immobilientypen – von der Eigentumswohnung bis zum Einfamilienhaus. Über eine Geocodierung sind alle Immobilien vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend exakt zugeordnet werden. Für die Erstellung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonisch statistischen Wertermittlungsmethode normiert. Die entsprechenden Umrechnungsfaktoren werden dabei laufend unmittelbar aus dem Marktgeschehen statistisch abgeleitet und stellen somit den tatsächlichen Einfluss einzelner Zustandskriterien auf den Preis dar. Dies gilt sowohl für sich verändernde Lageeigenschaften als auch für objektbezogene Eigenschaften wie etwa das Baujahr. Hierdurch werden Verzerrungen, die durch eine bloße Mittelung der Daten entstehen können, vermieden. Bei der hedonischen Glättung der Daten arbeitet ImmoScout24 mit dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen zusammen.


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