Dach abgedeckt, Fenster kaputt: Ein heftiger Sturm stellt auch Bauherren vor eine Herausforderung. Es ist wichtig, dass die Baustelle gegen Unwetter abgesichert ist. Was Sie im Vorfeld tun können.
Im Herbst und Winter sind Stürme und Unwetter leider nicht selten. Dabei geht immer wieder von Gebäuden und Baustellen eine große Gefahr aus. Auch private Bauherren sind hier in der Pflicht, denn sonst kann es teuer werden. Zudem soll natürlich dem neuen Zuhause nichts passieren.
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Ein Sturm kann erheblichen Schaden am Rohbau anrichten, halbfertige Mauern oder Dachstühle halten starken Böen kaum stand. Auch das Baugerüst, Solarmodule sowie Baumaterialien werden leicht erfasst und umhergeschleudert. Als Bauherr sollten Sie deshalb prophylaktisch dafür sorgen, dass alles an seinem Platz bleibt – etwa indem Sie Holzlatten festzurren oder kaputte Fenster mit Folie abdecken. Was Sie nicht selbst überprüfen, befestigen oder sichern können, muss der Subunternehmer erledigen, also der Gerüstbauer, Kranfahrer oder Dachdecker.
Schnellcheck: Schäden prüfen
- Haben sich Dachziegel gelöst, die herunterfallen könnten?
- Könnte Wasser ins Haus eingedrungen sein?
- Sind Baugerüst und Baukran noch intakt?
- Wurden Fenster oder Balkontüren beschädigt?
- Hat der Sturm die Verkleidung der Fassade gelockert?
- Befinden sich Solarpaneele noch in ihrer Befestigung?
Ein Haus sollte gleich von Anfang an versichert werden, also vom Baubeginn bis hin zur Übergabe. Wird in dieser Zeit jemand verletzt oder etwas zerstört, haften Bauherren sonst mit ihrem kompletten Vermögen. Neben der Bauherrenhaftpflicht gibt es dafür die so genannte Bauleistungsversicherung. Diese übernimmt unter anderem die Kosten für Schäden, die Hagel und Sturm auf der Baustelle oder am Rohbau hinterlassen. Darüber hinaus zahlt die Versicherung auch die notwendigen Handwerkerleistungen, um den Zustand vor dem Unwetter wiederherzustellen. Wichtig: Melden Sie Schäden umgehend per Telefon oder E-Mail der Versicherung.
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