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Vermessungsingenieur ist ein anderer Begriff für Geodät (griechisch für "der die Erde vermisst und einteilt"). Es handelt sich dabei um Personen, die Grundstücke und Gelände vermessen und beurteilen. 

Häufig begleitet der Vermessungsingenieur ein Bauvorhaben während der gesamten Bauphase. Er begutachtet auch, ob ein Gelände die Beschaffenheit besitzt, um darauf beispielsweise eine Straße bauen zu können. Ebenfalls eine große Rolle spielen die Besitzverhältnisse, die der Vermessungsingenieur klären muss.

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Inhaltsverzeichnis

Der Vermessungsingenieur nutzt verschiedene Messinstrumente

Traditionell wird für eine Landvermessung ein Winkelmessinstrument verwendet, das sich auf einem Stativ befindet – der sogenannte Theodolit. Aber auch andere Messmethoden und -instrumente können zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel die Photogrammetrie, das Tachymeter oder der Laserscanner für die Landvermessung. Die moderne Ausstattung eines Vermessungsingenieurs macht ihn durch computer- und satellitengestützte Systeme sowie GPS beinahe zu einem Geodatenspezialisten. Dank dieser Geräte kann er millimetergenau vorhersagen, wie eine Straße später verlaufen wird.


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Mathematische und physikalische Kenntnisse sind Voraussetzung

Damit der Vermessungsingenieur seine Tätigkeit ordnungsgemäß ausführen kann, sollte er wetterfest und technikbegeistert sein. Die umfangreichen physikalischen und mathematischen Kenntnisse eignet sich der Geodät im Rahmen eines Studiums an. Auch Vermessungskunde, Verwaltungs- und Eigentumsrecht sowie Privatrecht und öffentliches Recht sind Bestandteil des Studiums eines angehenden Vermessungsingenieurs - denn rechtliche Fragen tauchen in der Praxis häufig auf. Das Studium selbst ist äußerst anspruchsvoll. Nur wer sehr gute Leistungen erbringt, darf sich am Ende „Ingenieur“ nennen. Alternativ gibt es den Beruf Vermessungstechniker. Insgesamt drei Jahre dauert dieser duale Lehrberuf, der ebenfalls ein großes Zahlenverständnis voraussetzt. Die Techniker werden später von den Ingenieuren angeleitet.

Die Arbeitsbereiche eines Vermessungsingenieurs

Ingenieure und Techniker finden in der Regel Arbeit bei Auftraggebern, die sich auf Vermessung spezialisiert haben. Das können Ingenieurbüros, Gemeinden, Bund und Länder sowie private Bauherren sein. Des Weiteren sind Stellen bei Katasterämtern, Stadt- und Kommunalverwaltungen, Universitäten und anderen Hochschulen zu finden. Mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation besteht zudem die Möglichkeit, als öffentlich bestellter Vermessungsingenieur zu arbeiten. Je nach Interesse und Spezialisierung kommt sogar eine Tätigkeit auf einem Forschungsschiff in Frage, das beispielsweise Erdplatten oder den Meeresboden vermisst.

Hervorragende Jobchancen

Da der Branche Nachwuchs fehlt, haben Vermessungsingenieure fantastische Jobchancen. Die hohen Anforderungen an die Studenten könnten hierfür eine Ursache sein. Zudem trägt der Vermessungsingenieur aber auch eine sehr große Verantwortung, arbeitet oft bei Wind und Wetter und muss sehr präzise vorgehen. Für Fehler haftet er im Zweifelsfall.

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