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Die Musterhausausstellung bietet künftigen Bauherren die Möglichkeit, verschiedene Fertighäuser zu besichtigen und sich einen Eindruck von Aussehen und Ausstattung zu verschaffen. 

Musterhausausstellung ist ein anderer Begriff für eine Musterhaussiedlung. Es handelt sich dabei um eine Siedlung mit je nach Größe rund 30 bis 70 Musterhäusern. Diese können von interessierten Bauherren genutzt werden, um sich über das tatsächliche Erscheinungsbild von Fertighäusern zu informieren.

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Inhaltsverzeichnis

Aufbau einer Musterhausausstellung

Eine Musterhausausstellung besteht aus einer Vielzahl von Fertighäusern. Es handelt sich dabei um Bauten, die speziell für die Ausstellung gefertigt wurden. Sie werden ähnlich wie in einer richtigen Wohnsiedlung entlang von Straßen aufgebaut. Freie Flächen werden begrünt. So erhalten die Besucher der Musterhausausstellung ein realistisches Bild von den Musterhäusern und können sich besser vorstellen, wie ein bestimmtes Haus später aussehen kann. Die Musterhäuser werden komplett eingerichtet präsentiert.


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Beratung in der Musterhaussiedlung

Der Vorteil einer Musterhausausstellung ist, dass die Besucher hier nicht nur die Gebäude eines einzelnen Anbieters ansehen können. In einer Ausstellung sind stets viele verschiedene Fertighausanbieter vertreten, sodass diese direkt miteinander verglichen werden können. Zudem stationieren die Anbieter vor Ort stets einen Fachberater, der Interessierten sowohl für allgemeine Fragen als auch für detaillierte Planungen zur Verfügung steht.

Nutzen einer Musterhausausstellung

In erster Linie bieten Musterhausausstellungen angehenden Bauherren, die sich für ein Fertighaus interessieren, die Möglichkeit, die Musterhäuser in Lebensgröße zu betrachten. Die Planung nur auf dem Papier macht es häufig schwierig, sich die tatsächlichen Dimensionen vorzustellen. Zum einen kommen Menschen in die Ausstellung, die bereits Kontakt zu einem Unternehmen aufgenommen haben und ihre Möglichkeiten für die Detailplanung ausloten möchten. Zum anderen bietet die Musterhausausstellung aber auch die Möglichkeit, einen ersten Kontakt herzustellen, wenn dem Besucher ein Haus gefällt. Musterhausausstellungen sind allerdings auch für Besucher interessant, die kein Fertighaus bauen möchten, sondern beispielsweise die massive Bauweise bevorzugen. Auch sie können sich hier über mögliche Schnitte von Wohnungen informieren und sich Ideen für die Detailplanung holen, von der Auswahl und Wirkung von Farben und Formen für Haustüren, Fenster, Dächer oder Wände bis hin zur Inneneinrichtung.

Ein Musterhaus kaufen

Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, ein Musterhaus aus einer Musterhausausstellung zu erwerben. Der Preis liegt hier weit unter dem regulären Neupreis. Allerdings sind dabei die baurechtlichen Vorschriften wie bei einem Neubau zu beachten, was an einem anderen Standort für Probleme sorgen kann. Zudem ist es schwierig, an solche Angebote zu gelangen, da sie meist schon vor einer öffentlichen Ausschreibung verkauft werden, beispielsweise an Firmenangehörige der jeweiligen Hersteller.

Worauf sollte man bei der Besichtigung einer Musterhausausstellung achten?

Bauherren entscheiden sich bei der Wahl eines Fertighauses auch für die Zusammenarbeit mit einem bestimmten Hausbauanbieter. Damit die Zusammenarbeit nahtlos verläuft und alle Erwartungen der Bauherren erfüllt werden, sollte bereits bei der Besichtigung des Musterhauses ein genaues Augenmerk auf Details gelegt werden.

  • Die Besichtigung sollte bei Tageslicht stattfinden.
  • Eine Vertrauensperson als Begleitung kann dem Bauherrn zur Seite stehen und unter Umständen objektiver den Zustand und die Funktionalität der Immobilie beurteilen. Noch besser ist es, einen Fachmann oder einen Bekannten mit handwerklichen Fähigkeiten mitzunehmen.
  • Am Tag der Besichtigung sollten keine Verträge unterzeichnet werden. Auch wenn das Haus genau den eigenen Anforderungen entspricht, sollte man stets Bedenkzeit einplanen.
  • Nicht nur Grundriss und Aussehen sollten beurteilt werden, sondern auch die bauliche Ausführung. Beispielsweise sollten Fenster und Türen geöffnet werden und etwaige Ausstattungsdetails auf die Probe gestellt werden.
  • Ein besonderes Augenmerk sollte auf die sanitären Anlagen gelegt werden. Sind diese zur Zufriedenheit ausgeführt, sind Fugen und Abdichtungen nahtlos und unsichtbar?
  • Denken Sie daran, dass die Musterhausausstellung womöglich eine ganz andere Lage hat als Ihr Grundstück. Die Bebauung und die Natur um das Grundstück herum beeinflussen später grundlegend das Aussehen des Fertighauses. Deshalb kann der erste Eindruck auf der Musterhausausstellung verfälscht sein.
  • Besuchen Sie die Musterhausausstellung nicht nur ein Mal. Unter Zeitdruck sollte eine Entscheidung wie der Hauskauf sowieso nicht stattfinden. Nehmen Sie sich Zeit und kommen Sie zu einer unterschiedlichen Tages- und eventuell Jahreszeit. Lassen Sie zwischen den Besuchen etwas Zeit vergehen, damit die Eindrücke sich etwas sortieren können.

Was ist bei Grundriss und Preis zu beachten?

Hinsichtlich der Aufteilung sind Fertighäusern meist wenig Grenzen gesetzt. Der Grundriss kann in der Regel nach den Ansprüchen der Bewohner angepasst werden. Fragen nach der möglichen Raumaufteilung sollten vor Ort bei der Musterhausausstellung direkt mit dem Hausbauanbieter geklärt werden. Jedoch sollte man bei der Aufteilung der Fläche beachten, dass zu spezielle Grundrisse unter Umständen ein Problem beim Wiederverkauf des Hauses darstellen könnten. Nachteilig können sich folgende Aspekte in der Aufteilung auswirken:

  • Balkon oder Wohnzimmer mit nördlicher Ausrichtung
  • Badezimmer ohne Fenster
  • Kleines Wohnzimmer oder kleine Küche
  • Gar kein Balkon vorhanden
  • Wenige, sehr große Räume
  • Unnutzbare Dachschrägen
  • Ungünstige Zugänge zu den Badezimmern, beispielsweise über das Schlafzimmer
  • Durchgangszimmer
  • Wenig Stauraum in Abstellkammern oder Fluren

Welche Details treiben den Preis eines Fertighauses nach oben?

Falls das Musterhaus von großem Interesse ist, jedoch der Kaufpreis etwas zu hoch erscheint, gibt es immer die Möglichkeit, mit dem Hausbauanbieter zu verhandeln oder auf bestimmte Ausstattungsdetails zu verzichten, die den Preis erfahrungsgemäß nach oben treiben. Diese sind unter anderem die Einbauküche, ein Gartenhaus, eine Garage oder ein Carport, Kamin oder Kachelofen, Markisen, Gartengarnitur, eventuell mitangebotene besondere Beleuchtung, eine Telefonanlage oder eine Satellitenanlage.

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