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Mit der richtigen Lüftungstechnik lässt sich die hygienisch notwendige Frischluftzufuhr regeln und steuern. 


Der Einbau einer Lüftungsanlage sorgt für eine gesunde Umgebung im neuen Haus. Die Lüftungstechnik regelt die Luftfeuchtigkeit und stellt das richtige Verhältnis zwischen Zu- und Abluft her. Dadurch gibt es keine Luftstaus und keine überschüssige Feuchtigkeit im Haus, wie dies bei natürlicher Lüftung durch geöffnete Fenster passieren kann. Die Feuchtigkeit wird einfach abtransportiert, was der Ausbreitung von Pilzen und Schimmel vorbeugt. Dasselbe gilt für Schadstoffe wie Kohlenstoffdioxid (CO2). Zeitgemäße Lüftungsanlagen verfügen über Filter, die selbst im Stadtbereich an befahrenen Straßen eine relativ saubere Luftzufuhr sicherstellen. Allergiker profitieren ebenfalls von der richtigen Lüftungstechnik: Der Filter minimiert die Pollen- und Gräserbelastung, so dass auch bei Pollen- und Gräserflug problemlos gelüftet werden kann.

Lüftungstechnik – Die unterschiedlichen Varianten

Lüftungstechnik ist ein wichtiges Thema beim Hausbau – vor allem, wenn es um Energieeffizienz und gesundes Wohnen geht. Kontrollierte Lüftungsanlagen gibt es in verschiedenen Varianten:

  1. Eine Lüftungsanlage mit zentralem Lüftungsgerät inklusive Zu- und Abluftöffnungen in jedem Raum. Dadurch lässt sich jeder Raum separat regulieren. Allerdings müssen auch in jedem Raum Zu- und Abluftrohre verlegt werden. Zudem entsteht ein hoher Volumenstrom, der eine Mehrfachnutzung der Zuluft verhindert.
  2. Die beste und gängigste Variante der Lüftungstechnik ist die Kaskadenlüftung. Dabei werden Zuluftöffnungen in den Wohn- und Schlafbereichen angeordnet. Die Abluftöffnungen dagegen befinden sich in der Küche und in den Nassräumen. Durch die Gangbereiche strömt die Luft frei. Die Kaskadenlüftung hat mehrere Vorteile. Sie ist günstiger zu installieren als eine Lüftungsanlage mit zentralem Lüftungsgerät, da weniger Rohre notwendig sind. Dadurch, dass die Luft auch in die Gangbereiche strömen kann, entsteht eine geringere Gesamtluftmenge. So braucht der Ventilator weniger Leistung, und die Energieeffizienz steigt.
  3. Eine sehr kostengünstige Variante ist die dezentrale Lüftungsanlage. Die Wärmetauscher liegen dabei ausschließlich in den zu belüftenden Räumen. Solche Anlagen können leicht eingebaut werden, sind aber teurer in Betrieb und Wartung.
  4. Schließlich gibt es noch die reine Abluftanlage ohne Wärmetauscher. Dabei strömt Zuluft durch Öffnungen in der Außenwand, während Luft aus den Nassräumen abgesaugt wird.
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