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Das Fundament eines Gebäudes, auch Gründung genannt, ist derjenige Teil am Bauwerk, der die gesamte Last trägt. Es ist der Übergang zwischen Boden und Bauwerk und wird so konstruiert, dass es das Gewicht der Bebauung an den Untergrund abgibt und somit eine sichere Basis für alle darüber liegenden Aufbauten schafft. 

Das Fundament sorgt dafür, dass das Bauwerk keinen Schaden durch Bewegungen im Erdreich nimmt und stabilisiert die gesamte Konstruktion. Verschiedene Untergründe erfordern verschiedene Fundamente. So sind in stark beanspruchten Gebieten wie in einer Erdbebengefahrenzone besondere Fundamente, z. B. Pilz- oder Schachtelfundamente, vonnöten, wohingegen in wenig beanspruchten Baugebieten oftmals mit Einzel-, Streifen- oder Plattenfundamenten gearbeitet wird.

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Inhaltsverzeichnis

Die Bedeutung des Untergrundes für das Fundament

Bei der Auswahl und der Legung des Fundaments muss vor allem auf den vorhandenen Untergrund geachtet werden. Die oberen Erdschichten unterliegen Wettereinflüssen wie Austrocknung und Frosteinwirkung, ebenso haben sie verschiedene Dichten und ermöglichen dadurch Verformungen des Bodens. Diese Wettereinwirkungen und Verformungen können das Gebäude nachhaltig schädigen und Risse oder Brüche im Baumaterial verursachen. Auch die Tiefe des Fundamentes ist entscheidend, da je nach Beschaffenheit des Bodens und Frosttiefe entschieden werden muss, wie tief das Fundament in den Boden eingelassen wird. Je nach Tiefe unterscheidet man zwischen Flach- oder Tiefgründung.


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Verschiedene Arten von Fundamenten

Je nach Untergrund und Bautiefe wird das Fundament passend ausgewählt. In Deutschland wird zumeist ein Betonfundament verwendet, welches aus Beton, Stein und Bewehrungen (z. B. Baustahlmatten) hergestellt wird, um ausreichend Stabilität zu erzielen. Einzelfundamente werden meist bei kleinen Bauabschnitten wie Schornsteinen verwendet, Plattenfundamente sind dagegen für besonders große und schwere Lasten ausgelegt. Streifenfundamente, welche für streifenförmige Belastungen ausgelegt sind und in Deutschland die am meisten verbreiteten Fundamente sind, werden in einzelnen Abschnitten gelegt und an den Rändern miteinander verbunden. Stein- oder Holzfundamente, wie sie in früheren Zeiten gebraucht wurden, werden heute nicht mehr verwendet, da sie zu wenig Stabilität gewährleisten.

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