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Unter dem Begriff der Bauart werden ganz allgemein der Aufbau und die Zusammensetzung technischer Gegenstände oder Handwerksprodukte verstanden.

Bei Häusern und Gebäuden betrifft dies vor allem die Statik, die Materialien und die Ausgestaltung der Nutzflächen. Außerdem wird oft auch die Bauweise, also die Methode und der Ablauf der Errichtung der Immobilie, damit bezeichnet. Vereinfachend lassen sich anhand der Bauart unterschiedliche Haustypen unterscheiden, wobei nicht die Nutzungsart, sondern Bauweise, Materialien und Struktur im Vordergrund stehen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Bauart Massivhaus

Die klassische Bauart in Deutschland ist das Massivhaus. Hier bestehen Innenwände und Decken aus Beton, Stahlbeton oder Kalksandstein. Die Außenwände sind im Allgemeinen gemauert und werden oft zusätzlich verklinkert. Das Haus entsteht bei dieser Bauweise auf der Baustelle und wird oft individuell von einem Architekten geplant. Dadurch ist die Anpassung an besondere lokale Gegebenheiten und die Bedürfnisse der späteren Bewohner leicht möglich.

Diese Bauart verursacht traditionell höhere Kosten und benötigt mehr Zeit als andere, da die errichteten Teile jeweils trocknen müssen, bevor zur nächsten Bauphase übergegangen werden kann. Allerdings wird auch hier intensiv an einer stärkeren Vorfertigung gearbeitet, um Kosten und Zeitbedarf zu senken.


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Die Bauart Fertighaus

Das Gegenstück zum Massivhaus ist das Fertighaus. Bei dieser Bauart werden größere Teile in Fabriken hergestellt und auf dem Baugrund nur noch zusammengefügt. Dadurch werden Zeit und Kosten gespart. Allerdings leidet darunter in vielen Fällen die Individualität des Entwurfs, da aufgrund der Fertigteile die Flexibilität bei der Planung eingeschränkt ist.

Fertighäuser gibt es in unterschiedlichen Bauweisen, etwa Holzrahmen-, Holztafel- oder Stahlbetonbauweise. Im letzteren Fall spricht man von einem massiven Fertighaus, was erneut die weitere Differenzierung und Annäherung der unterschiedlichen Bauarten zeigt.

Weitere Bauarten

Über die beiden genannten Bauarten hinaus gibt es unzählige weitere Haustypen. Dazu zählt neben von einzelnen Materialien geprägten Sonderfällen wie:

und Strohballenhäusern auch das Bausatzhaus, dass auch als Selbstbauhaus bekannt ist. Hier besteht die Besonderheit darin, dass die Bauherren selbst wesentliche Arbeiten beim Hausbau übernehmen. Dazu bekommen sie von einem Unternehmen Fertigteile geliefert und erhalten bei Bedarf Schulungen und Unterstützung.

Bei der Bauart des Passivhauses steht hingegen die energetische Bilanz im Fokus. Passivhäuser besitzen eine so gute Wärmedämmung, dass sie keine übliche Heizung benötigen.

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