Haus in Griechenland kaufen

Pro Jahr entdecken fast 25 Millionen Touristen die Schönheit Griechenlands, das in der Antike eine bedeutende europäische Hochkultur war. Die landestypische Architektur und Kunst ist noch von dieser Zeit geprägt, sodass es viele historische Stätten wie die Akropolis zu entdecken gibt. Auch der Immobilienmarkt hat einige Schätze zu bieten. Wer ein Haus in Griechenland kaufen möchte, hat eine gute Auswahl an unterschiedlichen Größen, Lagen und Preisklassen.

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Häuser in beliebten Regionen

Wichtige Fakten zu Griechenland und seinem Immobilienmarkt


Griechenland besitzt eine Fläche von 131.975 Quadratkilometern und circa elf Millionen Einwohner. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Athen mit fast 800.000 Einwohnern in der Stadt. Insgesamt leben circa 3,2 Millionen im Einzugsgebiet Athens. Weitere wichtige Städte sind Thessaloniki, Patras und Iraklio. Das Land liegt im Südosten Europas am östlichen Mittelmeer. Das Klima an den Küsten ist mediterran, mit milden Wintern und heißen Sommern mit wenig Niederschlag. Im Gebirge, das etwa drei Viertel des Landes bedeckt, sind die Winter hingegen kalt mit häufigem Schneefall.

Der Immobilienmarkt in Griechenland ist sehr entspannt, nach einer jahrelangen Entwertung hat er sich stabilisiert. Es gibt ein großes Angebot an Häusern in unterschiedlichen Größen, Lagen und Preisklassen bei einer sehr geringen Nachfrage bei Einheimischen. Diese können sich Immobilienbesitz nicht leisten und bevorzugen die Miete, viele müssen ihre Häuser verkaufen. Für ausländische Investoren bedeutet das eine gute Auswahl an günstigen Objekten. Besonders auf der Halbinsel Chalkidiki, auch Halkidiki genannt, ist das Angebot an Wohnhäusern vielfältig, auch auf Korfu und der Peloponnes stehen viele Ferienhäuser zum Verkauf.


Welche Regionen sind für ein Haus in Griechenland am schönsten?

Beliebte Standorte für ein Ferienhaus in Griechenland sind die Mittelmeerinseln Kreta, Santorin, Korfu, Kos, Rhodos und Mykonos. Heiße, trockene Sommer, Sandstrände, historische Städte und Sehenswürdigkeiten, niedrige Preise und die berühmte griechische Küche vereinen Naturgenuss, Lebensqualität und Kultur auf perfekte Weise.

Aber auch das Festland ist sehr attraktiv. Die Halbinseln Peloponnes und Chalkidiki sind mit kilometerlangen Sandstränden und unverbauten Küsten, Blumenmeeren und romantischen Städten wie Nafplio der ideale Standort für ein Haus am Meer.

Für all jene, die ein Stadthaus in Griechenland kaufen möchte, sind Athen, Thessaloniki und Heraklion empfehlenswert. Hier gibt es viele Geschäfte, Bars und Cafés, aber auch Zeugnisse der griechischen Geschichte. Es wird alles geboten, was von einer Stadt erwartet wird, ohne dass der typische griechische Altstadtcharme verloren geht.


Welche Arten von Häusern gibt es in Griechenland?


  • Villen: Eine typische Villa in Griechenland zeichnet sich durch eine wunderschöne Lage und sehr große Grundstücke aus. Ein luftiger Stil, Rundbögen, große Terrassen, ein eigener Pool und Natursteinelemente sind üblich. Beliebte Standorte sind Korfu und Kreta. Die Größen starten bei 200 Quadratmetern Wohnfläche und können über 1.000 Quadratmeter betragen.
  • Ferienhäuser: Sie sind meist einstöckig, haben weniger als 100 Quadratmeter Wohnfläche und sind einfach ausgestattet.
  • Einfamilienhäuser und Reihenhäuser: Einfamilienhäuser kommen ohne viel Prunk aus, dafür haben sie aber sehr große Grundstücke mit mehr als 1.000 Quadratmetern. Das Angebot ist sowohl entlang der Küsten als auch in kleinen idyllischen Ortschaften im Landesinneren sehr abwechslungsreich. Es stehen sowohl Neubauten als auch alte, teilweise sanierungsbedürftige Bauten zum Verkauf.
  • Halbfertige Objekte: Eine Besonderheit auf dem griechischen Immobilienmarkt sind Rohbauten, die zum Verkauf stehen. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Villen können zu günstigen Preisen gekauft und den eigenen Vorstellungen vom Traumhaus entsprechend fertig gebaut werden.

Wie gestalten sich die Kaufpreise für Häuser in Griechenland?


Insgesamt liegen die Preise für ein Haus in Griechenland weit unter dem europäischen Durchschnitt. Ein modernes, gut gepflegtes Ferienhaus in Thessaloniki mit 60 Quadratmetern und Nähe zum Meer gibt es zum Beispiel schon ab 65.000 Euro. Für durchschnittlich 130.000 Euro erhalten Käufer hier und in Chalkidiki ein Einfamilienhaus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche in bester Lage. Korfu ist teurer, für Europa aber immer noch sehr günstig. Hier starten die Preise für kleine Ferienhäuser bei circa 180.000 Euro. Im Schnitt kosten 150 Quadratmeter Wohnfläche 250.000 Euro.

Athen ist das teuerste Pflaster Griechenlands. Hier starten die Hauspreise bei 400.000 Euro für 200 Quadratmeter Wohnfläche. Allerdings sind die Häuser ihr Geld wert. 

Sie sind in hervorragendem Zustand, haben große Grundstücke, sind schön gelegen und die Chancen auf eine Wertsteigerung stehen sehr gut.

Seit Beginn der Wirtschaftskrise sind die Immobilienpreise in Griechenland bei Erstwohnsitzen um bis zu 50 Prozent und bei Ferienhäusern um bis zu 20 Prozent gesunken. Für die Zukunft ist zu erwarten, dass die Preise nicht weiter fallen werden. Das gilt insbesondere für Ferienhäuser und Zweitwohnsitze, da die ausländischen Investoren nicht direkt von den Folgen der Wirtschaftskrise betroffen sind und weiter investieren. Außerdem erholt sich die griechische Wirtschaft nach einem regelrechten Tourismusboom im Jahr 2017 allmählich wieder.


Was ist beim Hauskauf zu beachten?


  • Kaufabwicklung: Nach einer Besichtigung vor Ort, die bei griechischen Immobilien aufgrund ihres teilweise hohen Alters unbedingt zu empfehlen ist, wird von den Anwälten von Verkäufer und Käufer ein Vorvertrag aufgesetzt. Haben beide Parteien den Vertrag unterzeichnet, wird eine Anzahlung fällig. Fünf bis zehn Prozent des Kaufpreises sind üblich. Ein bis zwei Monate später wird ein notariell beglaubigter Kaufvertrag unterzeichnet, der restliche Kaufpreis sowie mit dem Kauf verbundene Steuern werden gezahlt. Der Kaufvertrag wird beim Grundbuchamt hinterlegt und der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen.
  • Ausländische Käufer: Ausländische Käufer sind Griechen gleichgestellt. Sie benötigen eine griechische Steuernummer, genannt A-Fi-Mi, die vom lokalen Finanzamt vergeben wird.
  • Nebenkosten: Zur Berechnung der Grunderwerbssteuer wird ein Schätzwert herangezogen. Dieser wird von den lokalen Finanzbehörden ermittelt und liegt meist unter dem Kaufwert. Seit 2014 beträgt die Grunderwerbsteuer nur drei Prozent. Hinzu kommt noch die Kommunalsteuer von drei bis sieben Prozent der Grunderwerbssteuer. Für neue Gebäude müssen 23 Prozent Umsatzsteuer gezahlt werden. Die Grundbuchsteuer beträgt 0,3 bis 0,5 Prozent des Schätzwertes.
  • Der Makler erhält in der Regel bis zu fünf Prozent, die zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt werden, Anwälte können bis zu ein Prozent des Kaufpreises für ihre Dienste verlangen, der Notar erhält 1,2 Prozent.
  • Wertzuwachssteuer/Spekulationssteuer: Käufer, die Ihre Immobilie innerhalb von fünf Jahren wieder verkaufen, müssen eine Wertzuwachssteuer zahlen. Diese beträgt bis zu 25 Prozent der Differenz zwischen Erwerbs- und Verkaufspreis. 

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