Wohnen in

Hemer

Hemer zählt knapp 38.000 Einwohner und liegt östlich von Iserlohn, im Norden des Märkischen Kreises. Die Stadt ist in die reizvolle, waldreiche, von Tälern zergliederte Mittelgebirgslandschaft des nördlichen Sauerlandes eingebettet.

Die B7 führt von Hemer auf kurzem Weg zur A46 bei Iserlohn, und diese von dort weiter in Richtung Hagen und Ruhrgebiet. Östlich der Stadt verläuft die B515 durch das Hönnetal. Der Bahnverkehr ist lediglich über die Bahnhöfe in Iserlohn und Menden zu erreichen. Innerhalb des Ortes verkehren Buslinien, desgleichen in die nördlichen Kommunen des Kreises und in die Kreisstadt Lüdenscheid. Ein Bürgerbus fährt vor allem die entlegeneren Ortsteile an.

Das Felsenmeer, ein eindrucksvolles Naturschutzgebiet, ist ein landschaftliches Juwel mit überregionaler Ausstrahlung und reicht ganz bis an die Hemer Innenstadt heran, die sich durch einen Mix aus historischen Gebäuden und typischen städtebaulichen Elementen der 70er Jahre charakterisiert. Dort befinden sich auch einige Verwaltungs- und Kultureinrichtungen, etwa die Hemeraner Kunstmeile und die Stadtbücherei, sowie diverse Einzelhändler, eine kleine Einkaufspassage und das neu eröffnete Medio Fachmarktzentrum.

Im Jahr 2010 fand auf dem ehemaligen Areal der Blücher-Kaserne die Landesgartenschau statt, die seitdem als Leuchtturmprojekt der Region den Namen Sauerlandpark Hemer trägt. Das Gelände hat seinen Erholungs- und Unterhaltungswert beibehalten, lädt zwischen Himmelsspiegel und Jübergturm zum Flanieren ein und lockt mit zahlreichen Veranstaltungen.

Im Süden der Innenstadt liegen, von West nach Ost, die Stadtteile Westig, Sundwig und Deilinhofen. Westig ist nur durch ein Gewerbegebiet vom benachbarten Iserlohn getrennt und verfügt über einen stattlichen Rasen-Fußballplatz. In der Nähe des großen Sundwiger Messingwerkes findet sich günstiger Wohnraum in zahlreichen Reihen- und Mietshäusern, aber auch sehr schöne Eigenheime in den waldnahen Außenlagen.

Nach etwa fünf Kilometern in südlicher Richtung durch den schönen Balver Wald hindurch gelangt man in das hochgelegene Dorf Ihmert, das mit seinen rund 3.000 Einwohnern ebenfalls zu Hemer gehört. Man kennt sich untereinander und trifft sich in den fast 20 aktiven Vereinen des Ortes. Ein Lebensmittelmarkt, eine Pizzeria und einige kleinere Läden bieten das Nötigste in Sachen Alltagsbedarf.

Acht Grund- und zwei Hauptschulen, eine Realschule und ein Gymnasium verteilen sich auf das gesamte Stadtgebiet. Komplettiert wird das Bildungsangebot durch eine Volkshochschule, Stadtbücherei und Musikschule. Insgesamt 16 Kindertagesstätten kümmern sich um die kleinsten Bewohner der Stadt.

Die raue Schönheit des Felsenmeers und eine Stadt mit ebenso traditionsbewusstem wie ehrgeizigem Blick in die Zukunft sind zwei der Gründe, Hemer einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nicolas Ranke

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.