Wohnen in
Berlin, Lübars

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So lebt es sich in Lübars (Reinickendorf)

Lübars schmückt sich gerne selbst mit dem Titel, das letzte wirkliche Dorf in Berlin zu sein. Am nördlichen Rande der Hauptstadt gelegen, bietet dieser Reinickendorfer Stadtteil tatsächlich so etwas wie dörfliche Strukturen und Einrichtungen.

Obwohl Lübars am nördlichen Rand von Berlin liegt, ist der Stadtteil relativ schnell zu erreichen. Lübars wird durch die Buslinien 107 und 222 mit der Stadt verbunden. Die A10, der Berliner Ring, liegt nur wenige Kilometer entfernt und mit dem Auto braucht man zirka 30 Minuten bis ins Zentrum. Und obwohl der Flughafen Tegel sich nur zirka zwölf Kilometer südlich des Stadtteils befindet hat man keinen störenden Fluglärm im Stadtteil.

Lübarser leben natürlich

Man findet hier kein „Scheindorf“, kein Museumsdorf, das den Städtern zeigt, wie es früher mal war. Lübars lügt nicht, es steht zu seinem Dorfcharakter und so hat Lübars zunächst mal, wie alle zünftigen Dörfer, einen alten sehenswerten Dorfkern mit zugehöriger Dorfkirche, eine freiwillige Feuerwehr und auch noch den traditionellen Schützenverein. Aber anders als ein gewöhnliches Dorf brauchte Lübars einen Halt, um sich der Großstadt zu widersetzen und den fand es in der Pferdehaltung. Von den immerhin sieben Gutshöfen leben sechs von Pferdezucht bzw. von Reitunterricht.

In Lübars sind die Einkaufsmöglichkeiten eher begrenzt. Lediglich ein Fleischer und eine Bäckerei befinden sich im Ort. Weiter drinnen in Reinickendorf finden sich dann aber alle Einkaufszentren, Shopping Mals und Warenhäuser. Für die medizinische Grundversorgung befinden sich ein Allgemeinarzt, ein Heilpraktiker und ein Chirurg sowie eine Apotheke im Stadtteil. Auch für die kleinsten Bewohner ist gesorgt: Die Schule am Vierutenberg, eine Grundschule, eine evangelische Kindertagesstätte und der Kindergarten Knusperhäuschen kümmern sich um ihre Betreuung.

Was gibt’s noch zu erwähnen?

Doppelhäuser, einfache Häuser, Reihenhäuser mit Garten und sogar alte Bauernhöfe. Lübars bietet seinen Bewohner fast immer ausreichend Platz. In Lübars wohnt es sich ruhig, sicher, dörflich und grün und voller Erholungsmöglichkeiten; deshalb ist dieser Teil Berlins vor allem für Familien und Naturfreunde sehr geeignet.

Einige Gaststätten versorgen Ausflügler, die an den Wochenenden sehr gerne das Dorf besuchen, und Bewohner mit einer guten Mahlzeit. An den Abenden kann man im angegliederten Labsaal des Dorfkruges ein anspruchsvolles Kultur- und Musikprogramm genießen. Ausreichend Erholung bietet der Freizeit- und Erholungspark Lübars mit seinen Liege- und Spielwiesen und ausgedehnten Reit-, Wander- und Radwegen. Das Strandbad Lübars lädt mit seinem sehr klaren Wasser zum Schwimmen und Planschen ein. Im Kräutergarten des Dorfes können die Bewohner frische Kräuter oder landwirtschaftliche Produkte erwerben und auf dem typisch märkischen Bauernhof der Familienfarm Lübars Kühe, Schweine, Schafe, Pferde, Enten, Gänse, Hühner und Kaninchen beobachten.

Lübars ist sehens- und erlebenswert. Ob man in dieser „Gemeinde“ nun leben will oder nicht, das muss man ihr zugestehen: in unserer schnellen und urbanen Zeit hat sich der Ortsteil Lübars einen gesunden Stolz auf sein Landleben erhalten und dieses Selbstvertrauen spürt man.

Nora Wohlert

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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