Wohnen in

Berlin, Karlshorst

Karlshorst ist mit dem öffentlichen Personennahverkehr am besten über die S-Bahn-Linie S 3 zu erreichen. Der nach dem Stadtteil benannte Bahnhof liegt ungefähr auf halber Strecke der Bahn, die von Erkner am äußersten östlichen Rand Berlins bis zum Ostbahnhof verkehrt.

Für den Individualverkehr sind vor allem die beiden Hauptverkehrsadern Treskow- und Waldowallee von Bedeutung, die Karlshorst mit dem Berliner Straßennetz verbinden. Desweiteren ist der Stadtteil hervorragend an das Straßenbahnnetz angeschlossen.

Karlshorst wurde vor etwa 110 Jahren als Villenkolonie gegründet und ist bis heute eine der beliebtesten Wohngegenden im Osten Berlins geblieben. In dem sehr grünen Stadtteil finden sich vorzugsweise Gründerzeitbauten, Wohnhäuser aus den 20er und 30er Jahren sowie zahlreiche moderne Einfamilienhäuser.

Viele Gebäude in Karlshorst-Ost waren lange im Besitz der sowjetischen Besatzungsmacht und befinden sich nun in einem stark sanierungsbedürftigen Zustand. Gleiches gilt für die im Süden gelegene Waldsiedlung Wuhlheide. Besonders westlich der Treskowallee kann man Wohngegenden finden, die in Berlin sondergleichen sind und dem Besucher ein Bild von idyllischer Provinzialität vermitteln.

Der Stadtteil wirkt gepflegt und übersichtlich. Man wohnt hier ruhig und sicher und die Einkaufsmöglichkeiten sind zwar auf das nötigste beschränkt, dafür bietet aber die gute Anbindung die Möglichkeit innerhalb weniger Minuten am Ostkreuz zu sein.

Martin Schmidt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.