Wohnen in
Berlin, Grunewald

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So lebt es sich in Grunewald (Wilmersdorf)

Grunewald gehört zum so genannten Villengürtel im Südwesten Berlins und ist eine der exklusivsten Wohngegenden der Hauptstadt. Namensgeber des Stadtteils ist der gleichnamige Forst. Um sich aber von diesem abzugrenzen, sagen die Bewohner des Viertels, sie wohnen in und nicht im Grunewald - gut zu wissen, falls Sie sich entscheiden sollten, hier zu wohnen.

Allgemeine Informationen

Eingegrenzt wird Grunewald von Zehlendorf, Nikolassee und Kladow (im Süden), Gatow im Westen, Spandau und Charlottenburg im Norden sowie Schmargendorf, Wilmersdorf und Dahlem im Osten. Der Großteil Grunewalds besteht aus dem Forst gleichen Namens, der überwiegende Teil der Wohnhäuser konzentriert sich im Osten des Bezirks. Neben dem über 3000 ha großen Waldgebiet, das im Westen von der Havel begrenzt wird, kann Grunewald auch mit zahlreichen Seen aufwarten: Den natürlich entstandenen Halensee oder die durch Trockenlegung von Sumpfgebieten künstlich geschaffenen Seen Hertha-, Hubertus-, Königs- und Dianasee.

Der Stadtteil verfügt über einen Anschluss an die S-Bahn-Linie S 7 (deren Strecke von Potsdam aus quer durch die Stadt bis nach Ahrensfelde im Nordosten Berlins führt), hat aber keine U-Bahn. Die durch Grunewald verlaufende Autobahn A 115 ist eine gute Anbindung an die Stadtautobahn. Die wichtigste Verkehrsader des Bezirkes ist die Königsallee im Osten.

Das Ortsbild ist recht exklusiv

Die Villenkolonie Grunewald entstand Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Ausbau des Kurfürstendamms am westlichen Ende der Einkaufsmeile und wurde schnell eine der exklusivsten Wohngegenden Berlins. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Noch immer prägen zahlreiche Villen das Bild des Bezirkes. Die Grundstückspreise nehmen im Berlin-Vergleich die oberen Ränge ein.

Einige der weitgehend restaurierten Prachtbauten werden als Botschaften oder als Sitz von kulturellen Institutionen genutzt. Jedoch ist im Grunewald nicht mehr ausschließlich Gründerzeitschick zu bewundern. Die Bomben des Zweiten Weltkrieges rissen einige Löcher in den Villenteppich, die mit modernen Flachbauten gefüllt wurden. Diese fügen sich zwar nicht besonders harmonisch in die Umgebung ein, bieten aber auch weniger betuchten Personen, die Möglichkeit in Grunewald zu wohnen.

Der riesige Grunewald, die zahlreichen Seen und eine historisch gewachsene Exklusivität machen die Wohngegend vor allem für den gehobenen Mittelstand interessant. Die Anbindung ist zwar nicht herausragend, aber das stört bei den Vorzügen nur die wenigsten Anwohner.

Martin Schmidt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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