Wohnen in
Berlin, Französisch-Buchholz

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So lebt es sich in Französisch Buchholz (Pankow)

Der im Nordosten Berlins gelegene Stadtteil verdankt den ersten Teil seines Namens dem Fakt, dass er vor über 300 Jahren von französischen Hugenotten gegründet wurde. Französisch-Buchholz liegt zwischen Blankenfelde, Rosenthal und Niederschönhausen im Westen, Buch, Karow und Blankenburg im Osten sowie Brandenburg im Norden und Pankow im Süden.

Erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt, kann Französisch-Buchholz auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Anfangs war der Stadtteil ein relativ unbedeutendes Dorf. Die entscheidende Wende kam mit dem Potsdamer Edikt von 1685, das den französischen Hugenotten eine Fluchtstätte in Berlin und Brandenburg gewährte.

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts war schon jeder dritte Einwohner Buchholz´ französischer Abstammung und so bekam der Bezirk seinen Zusatz Französisch-Buchholz. Der Einfluss der französischen Sprache zeigt sich noch im gesamten Berliner Raum durch Wörter wie Boulette, Frikassee oder Püree.

Bebauung und Planung

Französisch-Buchholz hat sich mittlerweile zu einem der bedeutendsten Standorte für den Berliner Wohnungsbau entwickelt. So ist es kein Wunder, dass neben den zahlreichen Kleingartenanlagen hauptsächlich großflächige Einfamilienhausgebiete das Bild des Stadtteils prägen. Allein in den letzten Jahren wurden hier über 3000 neue Wohnhäuser errichtet, weitere 1000 (hauptsächlich Reihenhäuser und Stadtvillen) sind geplant. Im Ortsteil Buchholz-Ost (zwischen B 109 und A 114) sollen hauptsächlich Einfamilienhäuser errichtet werden. Der durch derartige Maßnahmen zu erwartende Bevölkerungsanstieg sollte sich auch deutlich positiv auf das Klima innerhalb des Ortes auswirken.

Wie kommt man hin?

Französisch-Bucholz profitierte erheblich von der Verlängerung der Straßenbahnlinie 50 bis zur Guyot-Straße in Buchholz-West. Sie ist die wichtigste Verbindung des Stadtteils mit dem öffentlichen Personennahverkehr Berlins. Der Individualverkehr bewegt sich im Ort hauptsächlich auf der Bundesstraße B 109, die Französisch-Buchholz von Süd nach Nordost mittig durchläuft. Von dieser Trasse gehen auch die meisten anderen wichtigen Straßen ab. Außerdem kreuzen die Autobahnen A 114 (zentral) und A 10 (nordöstlich) diesen Teil des Regierungsbezirkes Pankow. Somit erreicht man mit dem PKW problemlos den Berliner Ring und damit das Bundesautobahnnetz.

In Französisch-Buchholz konzentriert sich das soziale Leben hauptsächlich im zentralen bis südlichen Teil des langgezogenen Bezirks. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Stadtteil vor allem als Bauland für Familien weiter an Attraktivität gewinnen wird und somit auch im Norden bald eine dichtere Besiedlung zu beobachten ist. Dafür sprechen vor allem die für den Individualverkehr günstige Verkehrsanbindung, die Nähe zur brandenburgischen Natur und das generelle Wachstumspotential des Bezirkes.

Martin Schmidt

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

 

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