Wohnen in

München, Schwabing-West

Die Achtundsechziger-Bewegung brachte  Miniröcke, lange Haare und politisierende Studenten nach Schwabing. Seither ist das Image des Viertels verbunden mit einer hohen Kneipendichte. Hier lebten und leben Künstler, Querdenker, Nobelpreisträger und „schräge Vögel“. Die attraktive Lage im Zentrum bringt einen Riesen-Nachteil mit sich, den viele Bewohner auch massiv beklagen: Schwabing ist richtig teuer.

Berühmt ist Schwabing-West für seine zahlreichen, meist in der Gründerzeit angelegten Plätze: Kurfürstenplatz, Hohenzollernplatz, Bayernplatz, Scheidplatz, Pündterplatz, Kölner und Bonner Platz. Besonders sehenswert ist der Elisabethplatz, der wegen seiner kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt auch "kleiner Viktualienmarkt" genannt wird.

In München gibt es nicht nur das größte Volksfest der Welt, sondern erstaunlicherweise auch  das älteste Kajak der Welt. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert und befindet sich im Museum für Völkerkunde. Wahrscheinlich gelangte das Kajak bei einer Fahrt aus der Subarktik nach Holland.

Der Jugendstil feierte seine Geburtsstunde übrigens in Schwabing. Die Highlights sind heute noch zu sehen: In der Römerstraße 11 steht ein Jugendstilhaus mit pharaonischen Masken, in der Ainmillerstraße 22 ist noch das erste Jugendstilhaus Münchens erhalten.

Wer etwas Flippiges sucht, wird zwischen Leopold-, Hohenzollern-, Amalien-, Schelling- und Türkenstraße fündig. Einfach herumschlendern, schauen und sich inspirieren lassen.

Taverne Parea: Griechisch essen heißt hier nicht zwangsläufig schwer und fleischlastig. Das gefällt auch Ex-Oberbürgermeister Christian Ude und seiner Gattin, die gerne hierher kommen. Tipp: Calamari vom Grill  - einfach köstlich!