Richtig einpacken will gelernt sein. Wenn Sie selbst einpacken, müssen Sie ein paar grundsätzliche Dinge beachten. Das betrifft auch die Beschaffenheit der Kartons und natürlich das fachmännische Einpacken.

Dabei können einem falsche oder ungeeignete Umzugskartons bzw. schlecht gepackte Kartons nicht nur den Umzug zur Tortur machen, sondern auch zu Beschädigungen führen, die auch von der Spedition nicht ersetzt werden. Denn beim Umzug geht gerne einmal etwas kaputt, insbesondere wenn man zu sorglos mit dem Hausrat umgeht.


Was kostet dein Umzug?

Wohnfläche

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Kosten

Umzugsunternehmen

ab

 

Auf dieser Basis berechnet der Umzugskostenrechner die finalen Kosten für Ihren Umzug:

Wohnung

  • kein Balkon, keine Garage
  • Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
  • Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf

Umzug

  • Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
  • Preis für Transport pro m3: 25 Euro
  • Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
  • Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt

Die richtigen Umzugskartons auswählen

Umzugskarton

Große Kartons, wie diese, mit Büchern vollzupacken ist keine gute Idee.

  • Besorgen Sie sich stabile Kartons, besonders die Bodenfläche sollte dem gedachten Inhalt gewachsen sein. Kartons aus dem Supermarkt (z.B. Bananenkisten) sind dabei nur bedingt einsetzbar, weil sie sich meistens nicht falten lassen.
  • Bei speziellen Onlineshops, in Baumärkten und bei vielen Speditionen kann man Umzugskartons in mehreren Größen kaufen. Der Stückpreis liegt zwischen 1,50 und 2,50 Euro.
  • Zu einem ähnlichen Preis ist auch das Ausleihen von Umzugskartons möglich.  Bei unversehrter Rückgabe werden 0,50 bis 1 Euro zurückerstattet.

 

  • Über Inserate von Leuten, die gerade umgezogen sind, findet man ebenfalls günstige Kartons. Für den Transport von Gläsern gibt es spezielle Kartoneinsätze, die Sie bei der Spedition erhalten. Es gibt deutschlandweit die verschiedensten Kartonmaße. Die gebräuchlichsten sind:
    ca. 40 x 33 x 33 cm (für Bücher, CDs und andere schwere Sachen, wiegt voll bis zu 25 kg)
    ca. 62 x 52 x 135 cm (für Kleidung auf Bügeln usw.)
    ca. 61 x 30 x 32 cm (für leichtere Sachen)

Wichtig sind die Tragegriffe an den Seiten und am Boden. Die Kartons eignen sich dann zum Tragen auf der Schulter.

Tipp: Für schwere Sachen wie Bücher nimmt man eher kleine Kartons, nämlich Bücherkartons. Große Umzugskartons eignen sich am besten für eher leichte Gegenstände, wie Kleidung. Wenn Sie einen großen Karton mit Büchern vollpacken, dann wird dieser nicht nur extrem schwer, sondern kann auch leicht auseinanderreißen.

Wie viele Kartons Sie fürs Einpacken benötigen? Das hängt selbstverständlich von Ihren eigenen Habseligkeiten und von der Größe der Wohnung ab. Eine Faustregel lautet: pro Quadratmeter einen Karton. Zusätzlich sollten Sie aber immer auch ein paar Reservekartons parat haben – sicher ist sicher.

Erst ausmisten, dann einpacken

Mit wenig Gepäck reist es sich nicht nur leichter – auch ein Umzug geht so besser von der Hand. Bevor Sie also mit dem Einpacken beginnen, überlegen Sie sich gut: Müssen wirklich alle Bücher, CDs oder Gläser mit in die neue Wohnung? Oder gibt es Dinge, die Sie eigentlich schon längst auf den Sperrmüll geben, verkaufen oder verschenken wollten? Dann ist jetzt die Gelegenheit dazu. Fangen Sie mit dem Ausmisten am besten schon ein paar Wochen vor dem Umzugstermin an – so verschaffen Sie sich frühzeitig einen Überblick über all die Dinge, die Ihnen wirklich am Herzen liegen.

So packen Sie Ihre Umzugskartons richtig

Karton mit Glaseinsatz

Ein Umzugskarton mit Glaseinsatz bringt Ihre Gläser heil ins neue Heim.

  • Damit das Einpacken möglichst problemlos gelingt, statten Sie sich im Vorfeld mit hilfreichen Utensilien wie Klebebandrollen, Luftpolsterfolie und Zeitungspapier aus.
  • Heben Sie die gepackten Kartons zur Gewichtskontrolle an, nur so können Sie sicher sein, dass sie auch transportabel sind. In der Praxis zeigte sich eine Obergrenze von 15 bis 20 kg pro Karton. Sehr wichtig ist die von mehreren Seiten gut lesbare Beschriftung (Inhalt und wohin), damit die Kartons nicht unnötig oft bewegt werden müssen.
  • Achten Sie darauf, dass die schwereren Sachen nach unten kommen. Packvolumen von Kartons, die bereits halbvoll schwer genug sind, kann man für Kissen und Ähnliches nutzen. Kartons bitte nicht so vollstopfen, dass man die Finger nicht mehr in die Tragegriffe bekommt.
  • Zerbrechliches sollte gesondert gekennzeichnet werden. Für Gläser gibt es spezielle Karton-Einsätze. Wickeln Sie das Glas in Zeitungs- oder Seidenpapier ein. Mit Noppenfolie (Luftpolsterfolie) und Wellpappe lassen sich Gläser, Teller usw. bruchsicher verpacken.
  • Ebenso ist Vorsicht geboten bei leicht entflammbaren Gütern (wie Lacke und Farben) oder bei Spraydosen und Behältnissen, aus denen etwas auslaufen könnte. Diese sollten Sie am besten stehend einpacken. Zudem empfiehlt es sich, sie einzeln mit Tüten zu umwickeln. So werden die übrigen Gegenstände im Falle eines Falles nicht in Mitleidenschaft gezogen.
  • Sie müssen nicht alles in Kartons verpacken: Für unempfindlichere Kleidung (Pullover, Anoraks etc.) können Sie auch Müllbeutel verwenden: Sie sparen Kartons und können die Beutel als Puffer zwischen die Möbel packen.
  • Bücher sollten Sie hinlegen und nicht hinstellen und die Hohlräume dazwischen ausstopfen, um Beschädigungen zu vermeiden. Für Ihre schriftlichen Unterlagen gibt es spezielle Dokumenten-Einlagen.
  • Für Ihre Matratzen gibt es passende Hüllen, um sie vor Verschmutzungen zu schützen, für die Federbetten spezielle Bettensäcke.
  • Wenn Sie Stühle stapeln, legen Sie Lappen oder Handtücher zwischen die einzelnen Sitzgelegenheiten, umwickeln Sie Stuhl- und Tischbeine. Das schützt die Möbel vor Transportkratzern.
  • Wenn Sie Kleinteile wie Schmuck, Spielzeug oder Büromaterial einpacken, nutzen Sie hierfür am besten kleine Kisten oder Schuhkartons. So geraten die einzelnen Gegenstände während des Transports nicht durcheinander – und Sie stehen beim Auspacken nicht unnötig unter Stress.
  • Legen Sie beim Einpacken auch einen „Notfallkarton“ mit den Dingen an, die Sie in der neuen Wohnung voraussichtlich als erstes brauchen werden. Hierzu zählen zum Beispiel Medikamente, Hygieneartikel, ein paar Kleidungsstücke, Geschirr und Grundnahrungsmittel. 
  • Verstauen Sie die Teile Ihrer Stereoanlage einzeln und nicht zusammen. Und benutzen Sie beim Einpacken der Teile idealerweise Luftpolsterfolie, um die Elektronik vor Erschütterungen und Stößen zu schützen.
  • Können die Umzugskartons feucht werden, kleiden Sie diese innen mit Plastikfolie aus.

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, kommen Ihre Siebensachen im Allgemeinen auch ohne Beschädigungen in Ihrer neuen Wohnung an.

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