Sanierungskredite unterstützen Immobilienbesitzer:innen dabei, notwendige Renovierungen und Sanierungen durchzuführen. Dabei geht es sowohl um die Erhaltung der Substanz als auch zur Verbesserung der Energieeffizienz. Die Regierung unterstützt Immobilienbesitzer dabei mit einem zinsgünstigen Sanierungskredit der KfW-Bank. In diesem Ratgeber liest du, worauf du achten solltest, wenn du einen Sanierungskredit beantragen möchtest.
Bei der Sanierung deiner Immobilie kannst du dich in den meisten Fällen von einem KfW Sanierungskredit staatlich unterstützen lassen.
Achte darauf, alle Voraussetzungen für den Sanierungskredit zu erfüllen und den Antrag rechtzeitig vor Beginn der Arbeiten zu stellen.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz: KfW) bietet zusätzliche staatliche Fördermittel für die Sanierung einer Immobilie.
- Was ist ein Sanierungskredit?
- Wann ist eine Sanierung notwendig?
- Sanierungskredit – diese Voraussetzungen musst du erfüllen
- Energieberater:innen haben den Überblick
- Energieberater:innen haben den Überblick
- Wann sich ein Sanierungskredit lohnt
- Alternativen: Diese KfW-Kredite kannst du beantragen
- Sanierungskredit - lieber beraten lassen
- FAQ: Die häufigsten Fragen zum Sanierungskredit
Die klimagerechte Sanierung vom Immobilienbestand entspricht dem Konzept der Bundesregierung. Deshalb unterstützt der Staat die energetische Sanierung von Immobilien mit zinsgünstigen Sanierungskrediten. Das Ziel der Regierung: Alle Häuser sollen bis zum Jahr 2050 energieneutral werden. Viele Sanierungsmaßnahmen betreffen deshalb eine klimagerechte Ausstattung einer Immobilie. Bei den meisten Sanierungen geht es darum, Energiekosten zu sparen. In diesem Zusammenhang spielt auch der Energieausweis eine wichtige Rolle.
Hier ist eine Übersicht der möglichen Sanierungsarbeiten, die du durch einen Kredit für die Haussanierung finanzieren kannst:
- energetische Sanierung der Fenster
- energetische Sanierung der Fassade
- energetische Sanierung des Dachs
- Sanierung von Badezimmern
- Austausch des Heizkessels
- Austausch des Heiz- oder Kühlsystems
- Verbesserung der Wärmedämmung
- Einbau von erneuerbaren Energien
Nutze unseren Modernisierungsrechner, um dir einen Überblick deiner finanziellen Optionen bei der Immobiliensanierung zu verschaffen.
Die Konditionen eines Sanierungskredits können je nach Kreditinstitut und regionalen Gegebenheiten variieren. Einen Sanierungskredite mit niedrigeren Zinssätzen oder flexiblen Rückzahlungsmodalitäten bieten viele Banken an. Vorsicht: Ein Sanierungskredit ist zweckgebunden. Das heißt, die finanzierten Mittel dürfen nur für die vereinbarten Sanierungsarbeiten verwendet werden.Um dich für einen Kredit für die Haussanierung zu qualifizieren, solltest du diese Voraussetzungen für deinen Sanierungskredit erfüllen:
Um dich für einen Kredit für die Haussanierung zu qualifizieren, solltest du diese Voraussetzungen für deinen Sanierungskredit erfüllen:
- Du musst Immobilieneigentümer sein.
- Du musst volljährig sein.
- Du brauchst ein Konto bei einer deutschen Bank.
- Du musst Schufa-Bonität für den Sanierungskredit vorweisen können.
- Du brauchst ein regelmäßiges und ausreichendes Einkommen.
- Die geplante Sanierung muss sinnvoll sein.
Wenn du einen Altbau besitzt, kannst du spezielle Sanierungskredite beantragen und oft auch von anderen Förderprogrammen deiner Gemeinde oder deines Bundeslandes profitieren. Mehr zu Altbauten und zu der Frage, ob sich ein Kauf lohnt, liest du hier.
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Welche Sanierungskredite es gibt, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie die aktuellen Bauzinsen sind – den Überblick haben Energieberater:innen. Die Expert:innen können dir einen Förderfahrplan aufstellen und die Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen errechnen. Je nach Immobilie und Standort rechnen der Energieberater:innen genau aus, ob größere Sanierungsvorhaben besser durch Hypotheken oder durch Raten-Sanierungskredite abgesichert werden sollten. Die Expert:innen sehen auf einem Blick, ob dir etwa Immobilienförderungen für Familien oder andere staatliche Hilfen für Immobilien zustehen.
Mit der Expertise des Energieberater kannst du ideal einschätzen, ob und ab wann der Sanierungskredit für das Haus sinnvoll ist und mit welchen Maßnahmen du besonders energieeffizient leben kannst!
Wenn du dich für eine Immobilie entschieden hast, solltest du dich schon an die Planung der Sanierungsarbeiten machen. Denn um an die staatliche Förderung zu kommen, musst du rechtzeitig einen Antrag stellen. In der Regel musst du einen staatlichen Zuschuss oder Haus Sanierungskredit vor Beginn der Sanierung beantragen.
Den Antrag für den Sanierungskredit kannst du bei einer Bank oder Sparkasse deiner Wahl stellen. Die Hausbank leitet deinen Antrag an die zuständigen Stellen weiter. Die Konditionen der staatlichen Kredite sind konkurrenzlos günstig. Falls du zusätzlich einen privaten Sanierungskredit benötigst, ist es sinnvoll, Angebote von mehreren Banken einzuholen.
Vor allem die Sanierungskredite mit hohen Summen oder Sanierungskredite trotz negativer Schufa, werden oft mit einer Grundschuldbesicherung belegt. Dabei wird die KfW oder eine andere kreditgebende Bank im Grundbuch als Besitzer:in eingetragen. Für kleinere Summen ist dies nicht immer nötig. Informiere dich rechtzeitig über die Kreditbedingungen – hier liest du, worauf du sonst noch im Darlehensvertrag achten solltest.
Eine Fachperson kann dir genau ermitteln, ob und welcher Sanierungskredit sich für dich lohnt. Oft sind mehrere Sanierungskredite miteinander kombinierbar. Du kannst damit rechnen, dass beispielsweise ein Badezimmer ungefähr alle 25 Jahre eine gründliche Sanierung benötigt, eine Küche etwa 20 Jahre. Einen Sanierungskredit bekommst du schon mit einer Darlehenssumme von 2.000 Euro, in der Regel sind Sanierungskredite auf maximal 50.000 Euro begrenzt.
Die Förderbank KfW hat verschiedene Förderprogramme für Sanierungen aufgesetzt. Der Clou: Sie lassen sich kombinieren. Beispielsweise kannst du dich beim Einbau einer Solaranlage mit einem Kredit und beim Einbau neuer Fenster von einem anderen Kredit unterstützen lassen.
Folgende KfW-Kredite kommen für die Sanierung in Frage:
- Energieeffizient Sanieren (Kredit 151 und 152)
- Energieeffizient Bauen (Kredit 153)
- Altersgerecht umbauen (Kredit 159)
- Energieeffizient Sanieren (Ergänzungskredit 167)
- Erneuerbare Energien – Speicher (Kredit 275)
Egal, ob es vorrangig um Energieeffizienz oder Barrierefreiheit geht - wer einen staatlich geförderten Sanierungskredit in Anspruch nimmt, sollte Badezimmer, Dach oder Hauseingang in jedem Fall von Fachleuten sanieren lassen, um die technischen Mindestanforderungen zu erfüllen.
Eine Sanierung ist mehr als Renovieren, sie ist so umfangreich, dass sie oft hohe Summen verbraucht. Mit einem Sanierungskredit kannst du dein Bad oder dein Dach sanieren. Oft geht es bei Sanierungen um Energieeffizienz. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, eine Fachperson ins Vertrauen zu ziehen. Energieberater:innen sind geschult darauf, auch die richtige Finanzierung für eine Immobilienprojekt zu ermitteln.
FAQ: Die häufigsten Fragen zum Sanierungskredit
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Welche Voraussetzungen muss ich für einen Sanierungskredit erfüllen?
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Banken verlangen von dir Volljährigkeit und einen Wohnsitz und ein Bankkonto in Deutschland. Sie prüfen deine Bonität und verlangen in der Regel ein unbefristetes Arbeitsverhältnis verlangen. Und: Du musst nachweisen, dass das Darlehen wirklich für eine Sanierung gebraucht wird.
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Wann ist eine Sanierung notwendig?
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Meistens geht es bei einer Sanierung um Energieeffizienz. Sanierungen können auch darauf abzielen, die Wohnqualität zu verbessern, die Funktionalität zu erhöhen, das Erscheinungsbild zu modernisieren.
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Geht es bei Sanierungen immer um Energieeffizienz?
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Sanierungen an Immobilien können verschiedene Ziele verfolgen, und Energieeffizienz ist in der Tat ein häufiger Schwerpunkt. Häufig geht es um die Isolierung von Dächern und Wänden oder um den Austausch veralteter Fenster und Türen durch energieeffiziente Modelle. Die Installation von effizienten Heizungs- und Kühlsystemen senkt auch den Energieverbrauch.
Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren dich als Expert:innen mit informativen und vertrauenswürdigen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen, sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich für dich aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, dir eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen deiner rechtlichen oder finanziellen Anliegen empfehlen wir dir, eine:n Rechts-, Steuer-, oder Finanzberater:in hinzuzuziehen.
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